Mieses Karma. David Safier

  • Also richtig geärgert habe ich mich über das Buch nicht, dafür fand ich es nicht wichtig genug für mich oder die Menschheit. Aber ich fand es einfach nicht amüsant und auch die Grundidee überhaupt - Reinkarnation und Hochklettern der Karmaleiter fand ich an den Haaren herbeigezogen. Dazu noch eine unsympathische Protagonistin und sowohl mein Freund wie auch ich haben dieses Buch vor ein paar Wochen (separat!) noch vor der Mitte beendet, *hust* abgebrochen.


    Habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich "lustige" Literatur (bis auf Kerstin Gier und Jasper Fforde) überhaupt nicht lustig finde, ganz im Gegenteil. Mit den Tommy Jaud-Büchern z. B. kann man mich jagen. Aber jedem das seine und mir das meine.
    :wave

  • Zitat

    Original von Cookiemonster


    Habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich "lustige" Literatur (bis auf Kerstin Gier und Jasper Fforde) überhaupt nicht lustig finde, ganz im Gegenteil. Mit den Tommy Jaud-Büchern z. B. kann man mich jagen. Aber jedem das seine und mir das meine.


    Mir geht es auch oft so. Wenn du das ähnlich siehst, sollte ich endlich mal ein Fforde-Buch lesen, was?

  • Booklooker : ja, definitiv! Es lohnt sich. Es sind zwar keine "Lautloslach-Bücher", aber dieser tolle, feinsinnige Humor, die Wortspielereien, das Skurille, die augenzwinkernden Querverweise... *schwärm*.
    Ich kidnappe einfach diesen Rezi-Fred und mache daraus einen Jasper Fforde Lobhudelfred.


    (@ alle anderen: das war natürlich ein Spass! [SIZE=7]Go Jasper![/SIZE])

  • Lange Zeit subbte "Mieses Karma" bei mir, bis ich es dann gestern abend zur Hand nahm, um mich davon abzulenken, dass ich "Verdammnis" vor dem Beginn der Leserunde nicht anfangen wollte...


    Tja. Kurze Zeit später am selben Abend lag Mieses Karma auch schon ausgelesen auf meinem Tauschticket-Stapel - behalten muss ich dieses Buch wirklich nicht.
    Ich bin schon froh, dass ich es nicht gekauft habe.


    Kein Zweifel, die Grundidee ist wirklich super.
    Egozentrischer B-Promi wird als Ameise wiedergeboren und durchläuft verschiedene Reinkarnationsstufen, bis sie gelernt hat was wichtig ist.
    Potential für jede Menge schräge Gags und skurile Erlebnisse hat das schon.


    Nur die Umsetzung war - sagen wir mal - mißlungen.
    Ehrlich gesagt habe ich mich beim Lesen dieses Threads mehr amüsiert.


    Die Sprache war mehr als platt und gezwungen lustig - und genauso war es mit den "Gags". Mag sein, dass irgendjemand die Vorstellung eines geplatzten Kleides auf einer Fernsehpreisverleihung lustig findet, ich nicht. Ich habe mich nur unangenehm an diverse Fernseh-Comedy-Soaps erinnert gefühlt. Nicht lustig.
    Genauso wie der Rest des Buches...
    Die gute Frau Lange ging mir schon nach wenigen Seiten auf den Keks und ist mir auch nirgendwo sympathischer geworden.
    Auch wenn die Idee eines Buches noch so unrealistisch ist müssen die Figuren doch glaubwürdig und in sich stimmig sein - hier waren sie nur nervig.


    Gut dass das Buch so kurz war und sich schnell weg lesen lies - wobei weg hier das entscheidene Wort ist.

  • Gestern abend habe ich das Buch noch schnell zu ende gelesen.


    Wirklich lustig fand ich es eigendlich nicht. Unterhaltsam allemal und mal was anderes im Vergleich zu den letzten Büchern die ich gelesen habe. Aber wirklich vom Hocker gehauen hat mich das ganze dann doch nicht.


    Es ließ sich fix lesen, so dass man sich auch nicht wirlich "durchkämpfen" musste, aber ich hatte mir wirklich mehr versprochen.


    Zitat

    Original von SubstantiaNigra
    Nur die Umsetzung war - sagen wir mal - mißlungen.
    Ehrlich gesagt habe ich mich beim Lesen dieses Threads mehr amüsiert.


    Genau so ging es mir auch. Nachdem ich hier im Thread reingeschnuppert hatte, dachte ich, dass ich das Buch unbedingt mal lesen muss. Naja, jetzt weiß ich: Muss man nicht.


  • Dieses Büchlein hatte ich im Reisegepäck,
    zur Stärkung der Truppe 'Leicht + bekömmlich'.
    Und genau dafür war es auch richtig.
    Loker, leicht, witzig, unterhaltsam
    (stellenweise etwas platt).
    Mehr aber auch nicht.
    Also erfüllte es seine Bestimmung in meinem Urlaubs-SuB.


    6 von 10 Punkten.

  • Mir hat das Buch gut gefallen. Ein amüsantes Buch hatte ich aufgrund des Klappentextes erwartet - und das war es für mich auch. Überrascht hat mich, dass es mich auch irgendwie sehr berührt hat. Seit ich selbst Mutter bin, machen mich Geschichten und Berichte über Eltern, die ihre Kinder verlieren / nicht mehr sehen können (und umgekehrt) immer sehr beklommen, und so habe ich die meiste Zeit mit Kim mitgelitten. Das kitschige Happy End fand ich schön und ich musste einige Tränen vergießen.
    Für mich war es einfach gute Unterhaltung.

  • Morgen liebe Eulen,


    ich war von dem Buch leider nicht so begeistert. Habe es zum Purzeltag bekommen und mich echt darüber gefreut. Bis zu der Sache mit dem Waschbecken fand ich das Buch auch noch sehr lustig und der Rest ist schon.. na sagen wir mal innovativ. Aber dann... schon die Sache mit den Ameisen hat mich total gelangweilt. Ich hab mich halt durchgequält um dem Geschenk gerecht zu werden. Aber ich werde es weder noch mal lesen, noch werde ich ein weiteres Buch von D. Safier kaufen. Ich werde das Buch nichtmal an jemanden verschenken den ich kenne. *lach*


    Gutgemeinte 4 von 10 Punkten.


    edit: doofe Formulierung, zum falsch verstehen geeignet ^^

  • Ich hab das Buch vor ein paar Wochen auch gelesen, zum Teil, weil mich der Klappentext angesprochen hat, zum Teil wegen der größtenteils guten Besprechung im Internet ...


    Leider hat sich für mich mal wieder erwiesen, dass Bestseller nicht automatisch gut sind - es war zwar leicht zu lesen, die Idee an sich fand ich auch sehr interessant, aber die Umsetzung der Idee fand ich nicht besonders gut. Auf mich hat die Geschichte den Eindruck gemacht, dass sie einfach mal rasch runtergeschrieben wurde, zudem hat mich der Schreibstil kaum angesprochen.


    Für mich steht jedenfalls fest, dass ich kein weiteres Buch von David Safier lesen werde ...

  • Habe das Buch vor längerer Zeit von einer Freundin geliehen bekommen, da sie es super lustig fand.
    Ich kann mich nur anschließen. Ein schönes Buch zum abschalten.
    So wie David Safier die Sache (Tod und Reinkarnation) betrachtet, habe ich noch nie drüber nachgedacht.


    Seitdem ich dieses Buch gelesen habe, frage ich mich bei jeder Ameise die ich am Boden rumkrabbeln sehe, ob sie wohl reinkarniert ist!!! :grin

  • Das Buch subbte bei mir auch schon ewig. Wollte es schon aussetzen bei Tauschticket. Doch ich wurde hier überzeugt es zu lesen und auch eine Kollegin empfahl es mir.


    Also nahm ich mir das Buch vor. Nach meinen Krimis und Thriller war es eine sehr schöne Abwechslung und ich fand es auch sehr komisch. Nur solche Bücher könnte ich nicht immerzu lesen. Zwischendurch als Erholung vom Nervenkitzel - dafür ist es gut geeignet.

  • Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und hatte meinen Spaß beim Lesen. Die Idee mit der Wiedergeburt als Ameise und das Hocharbeiten der Karma-Leiter war mal was anderes und es gab einige Stellen an denen ich laut lachen musste.
    Mit dem letzten Drittel ging es mir allerdings so wie einigen hier: da ließ die Story doch ziemlich nach...


    Insgesamt gibt es von mir 8 Punkte für vergnügliche Lesestunden.

  • Hallo :wave


    Das Buch hab ich auch vor einiger Zeit schon gelesen. Mir hat es ab dem Meerschweinchenleben ganz gut gefallen. Vor allem Casanovas Kommentare fand ich gut. Insgesamt finde ich, ist es ein nettes Buch ohne irgendwelche Besonderheiten aber mit einigen lustigen Momenten. Ich will es vielleicht auch noch einmal lesen, aber ich habe das Buch verborgt und die werte Dame erreich ich seit 6 Monaten nicht mehr :fetch Jesus liebt mich liegt noch auf meinem SuB.


    Ich geb dem Buch jedenfalls 7 Punkte


    Lg, Lilia

  • Ich fand das Buch toll. Schade, dass es nach 280 Seiten schon vorbei war. Ich hab mich von der ersten bis zur letzten Seite köstlich amüsiert und in einem Rutsch durchgelesen.


    Wie sagt mein Mann immer: "So bekloppt und abgedreht, das es schon wieder gut ist" :lache


    Der Schreibstil ist einfach, locker und lustig. Außerdem mag ich kurze Kapitel.


    Meine Lieblingsfigur ist eigentlich Casanova. Über ihn und seine Fußnoten habe ich oft schmunzeln müssen.


    Ich will mehr davon und habe mir heute morgen "Jesus liebt mich" gekauft.

  • Eigentlich ist dieses Buch ja so überhaupt nicht mein Genre aber als es von einer lieben Eule hier zum Verkauf angeboten wurde, habe ich doch zugeschlagen und was soll ich sagen...
    Mir hat das Buch echt gut gefallen.
    Teilweise musste ich sogar laut lachen, was für mich (beim Lesen) eher selten ist.
    Die Geschichte ist natürlich totaler Quatsch aber ich habe diese Abwechslung nach den ganzen Krimis/Thriller einfach mal gebraucht und ich habe es nicht bereut :-)


    Am Besten hat mir der Dialog zwischen Alex und Kim (Maria) gefallen, als Kim die gebrochene Nase hatte:


    Ich gebe dem Buch sehr gute 8 Punkte!

  • Hätte ich diesen Thread zuerst gelesen, hätte ich mir das Buch wahrscheinlich nicht gekauft, weil ich befürchtet hätte es sei zu platt.
    Hatte mich aber glücklicherweise vorher nicht informiert und so habe ich ein Buch gefunden das mich super unterhalten hat. Man darf die ganze Geschichte halt nicht zu ernst nehmen.

  • Das Buch liest sich locker weg und ich denke, so soll es auch sein. Die Idee fand ich gut und sicherlich war es nicht tiefgründig - nur so ein Happy End- das hätte anders aussehen müssen, aber okay.
    Zum zwischendurchlesen, auf jeden FAll das richtige Buch.

  • jaaa also ich hab mir das Buch ausgeliehen und es an einem Tag ausgelesen... Ich fand es jetzt auch nicht so Gaggeladen, wie ich es mir erhofft hatte, allerdings fand ich die Idee sowas von lustig, dass ich mich trotzdem die ganze Zeit amüsieren konnte.


    Und das die Hauptperson nicht unbedingt so sympathisch ist, hab ich eher als eine erfrischende Erfahrung angesehen =)
    Von mir gibts 7 Punkte:)