Schreibwettbewerb März 2007 - Kommentare
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Nur, nochmals erwähnt. ALLEN ein Dankeschön. für Eure Schreibarbeit.
Zu meinen Punkten:
Steckdosenteufel: erhielt 3 Punkte
1.Punkt für die kurlige 'Oma' (selbst ist die Frau :lache)
1.Punkt für die witzige Idee
1. Punkt für den Schreiberling, der mich gut unterhielt (Danke)
= 3 PunkteDer Stuhl: erhielt 2 Punkte
Diese Geschichte wurde schön erzählt. Dieses traurige Thema der Menschheit, mit einem meiner Meinung nach eindrücklich (nachdenklichen) Ende.Die Büffel: erhielt 1 Punkt
Strom – aber auch Strom, von einer anderen Art. (Bravo gefiel mir sehr)
Und dies alles in eine schöne Geschichte verpackt. (Gratulation) -
Für meinen Favoriten "Wir sind die Roboter" steht meine Begeisterung für die gute Geschichte. Es ist keine Momentaufnahme, sondern kurze Ausschnitte, die eine ganze Geschichte umreißen und der Fantasie dermaßen viel Spielraum geben, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen soll. Außerdem liebe ich offene Enden und keine aufgedrückte moralische Meinung.
HUT AB !
Die "Mutprobe" ist für mich szenarisch wunderbar geschrieben. Die Dialoge authentisch und das Ende gut umgesetzt. Weiter so!
"Stummer Zeuge" hat mich einfach vom Gefühl und dem Rythmus überzeugt.
Die anderen Beiträge zeigten viele gute Ansätze, doch die Selbstmordthemen neigen immer dazu, theatralisch zu wirken. Es ist schwer eine geistige oder emotionale Entwicklung in einer Kurzgeschichte zu erfassen. Selbst beim "Steckdosenteufelchen" wirkte es zu überzogen, um sich auf die humoristische Tendenz einzulassen und die Hinrichtungsszene einfach zu banal ohne den Protagonisten erfassen zu können.
Die Indianergeschichte passte nicht.
das sich auf den nächsten Wettbewerb freuende eyre
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Vielen Dank an alle, die eine Geschichte eingesendet und sich der Herausforderung, die Vorgabe „maximal 500 Wörter“ zu einem vorgegebenen Thema einzuhalten, gestellt haben!
Mutprobe
Die Geschichte finde ich einfach witzig und gut geschrieben.
„Deine Mutter hat dir sicher erzählt, dass Kirschkerne, die man herunterschluckt, den Blinddarm verstopfen, oder?“ Ganz ehrlich: So etwas Ähnliches hat meine Mutter auch gesagt. Vielleicht kann ich mich deshalb mit dem Erzähler identifizieren.
Die Pointe „Du hättest nicht mogeln müssen“ wirkt für mich etwas flach, tut jedoch dem Charme der Geschichte keinen Abbruch. 3 Punkte.Wir sind die Roboter
Die Idee der Geschichte gefällt mir. Aber ich habe Probleme mit der zeitlichen Komponente. Der erste Absatz ist eine Rückblende. Im zweiten Absatz erklärt Mandy zu einem dem ersten Absatz nachgelagerten Zeitpunkt, was damals passiert war. Der dritte Absatz ist die Fortsetzung des ersten – mit dem in Präsens gehaltenen Allgemeinplatz „Es ist kein Geheimnis …“. Dann geht es in „Echtzeit“ weiter, mit einem kurzen Rückblick auf die vergangene Nacht. Diese Änderungen der Zeitperspektive und die direkte Rede des Präsidenten machten es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen.
Sprachlich könnte man einiges verbessern, zum Beispiel den „Farbklecks“ (Mandy sah wohl aus wie ein Farbklecks), der Akku, der „alle“ war (für meinen Geschmack ist das Umgangssprache), mit Akkus „bewaffnet“ und so weiter.
Aus der Idee ließe sich mit entsprechender Überarbeitung (und ohne die strenge 500-Wörter-Vorgabe) einiges machen.Der Stuhl
Bei mir war der Gedanke „elektrischer Stuhl“ die erste Assoziation für eine Idee zum Thema “Strom“. Wahrscheinlich empfinde ich diese Geschichte deshalb nicht als besonders originellen Beitrag. (Das liegt aber dann mehr an mir als an der Geschichte und der Umsetzung.) Die Schilderung der letzten Minuten ist gelungen. Man spürt die Anspannung, den Willen „stark“ zu bleiben. Einige Formulierungen finde ich sehr gut:
„Zwanzig Minuten vielleicht – die Begrenzung seiner Zukunft.“
„… gleich wird er die Antwort auf alle Fragen wissen“ (vielleicht besser: „kennen“?) – der Gedanke, im Augenblick des Todes auf alles eine Antwort zu erhalten – vielleicht sogar auf die Frage nach dem Sinn des Lebens - gefällt mir.
Die Geschichte war bei mir Kandidat für 1 Punkt.Vereint im Himmel
Mit der Selbstmordthematik habe ich ein Problem. Die Verzweiflung, die den Mann zum Suizid treibt, ist für mich nicht spürbar, nicht greifbar genug. Er hat seine Frau verloren, die er wohl sehr geliebt hat. Das sieht er an sich „vorbeiziehen“. Und das Kind? Hat er es nicht lieb genug um sein Leben in die Hand zu nehmen? Er erklärt der Kleinen, dass er und Mama im Himmel seien, und dass das Kind ein Stern am Himmel sei und mit Mama und Papa reden könne, wenn sie den Stern (also sich) sieht. Das ist weder kindgerecht noch insgesamt plausibel. Am Schluss klettert er die Hochspannungsleitung hinauf – hängt die wie ein loses Seil herunter oder ist der MAST gemeint?
Tut mir leid – mit der Geschichte kann ich nicht viel anfangen.Wiedersehen
Noch eine Selbstmordthematik. Auch hier ist für meinen Geschmack die Verzweiflung, der innere Kampf nicht genügend herausgearbeitet. Ich leide als Leser nicht mit. Die Geschichte ergreift mich nicht. Schade.Stummer Zeuge
Für dieses Gedicht bin ich nicht der richtige Leser. Ich weiß es nicht zu schätzen. Wahrscheinlich ist es gut, richtig gut. Aber ich habe nicht genügend geographisches und historisches Hintergrundwissen, um alles zu verstehen. Von handwerklichen Kenntnissen zu Lyrik ganz zu schweigen. Es tut mir wirklich leid! Aber was mir gefällt, ist die letzte Strophe – lachende Kinder mit dem Wind der Geschichte im Rücken und eine Flaschenpost. Schön!Büffel
Eine interessante Umsetzung zum Thema „Strom“. Schade, dass der „Strom“ der Büffel mehrmals erwähnt werden musste, um das Thema unterzubringen.
Mir gefällt, dass mich die Geschichte trotz der Kürze in eine andere Welt eintauchen lässt, die so gut beschrieben ist, dass ich sie „sehen“ kann.
Leider wurde von der möglichen Spannung in der Geschichte einiges verschenkt, zum Beispiel, wie Kleiner Falke auf seinem gescheckten Pony zu seiner ersten Büffeljagd reitet, wie ihm Staub und Grasbüschel um die Ohren fliegen, wie er sich ein Tier als Jagdbeute aussucht, zielt, verschießt, nochmals zielt, abwartet, trifft und den ersten Büffel seines Lebens erlegt!
Ich mag Indianergeschichten. 1 Punkt.Eingeschneit
Eine banale Geschichte. Der Mann, Jäger und Beschützer, als Retter in der Not für die überforderte Frau und die Kinder :rolleyes. Durch sorgfältiges Korrekturlesen wären überflüssige Wörter vermeidbar gewesen.Steckdosenteufel
Witzige Idee! Die Oma ist gut charakterisiert – ich sehe sie geradezu vor mir. In ihrer Naivität ist sie richtig niedlich. Die eine oder andere Wortwiederholung (zum Beispiel „Kein Zweifel möglich …“) und Tippfehler sollten noch beseitigt werden. Der Teufel ertrinkt in der Steckdose. Köstlich! 2 Punkte. -
Wir sind die Roboter - 3 Punkte
Schöne berührende traurige Geschichte ( erinnert mich an den Kinofilm
I.Q. Ausserirdische Intelligenz von Stephen Spellberg )Mutprobe - 2 Punkte
Intelligente und mit Witz gute Story !!!Eingeschneit - 1 Punkt
Lustige einfache Geschichte mit "Endzeitstimmung "
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Zitat
Die Indianergeschichte passte nicht.
Warum? Weil sie sich als einzige der eingeschickten Geschichten nicht das Thema elektrischer Strom zu eigen machte?
LG, Inge
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ich habe wie folgt bewertet:
3 Punkte - Stummer Zeuge
2 Punkte - Die Büffel
1 Punkt - Eingeschneit
weil
ich den versuch anerkennenswert finde, alle möglichkeiten des vorgegebenen themas auszuschöpfen.
stuhl oder föhn waren mir da etwas zu vorhersehbar als thema.der stumme zeuge trifft voll meinen geschmack
die indianergeschichte beweist viel phantasie und passt meiner auffassung nach sehr gut
und eingeschneit fand ich schlicht und einfach schön.
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Zitat
Original von Sinela
Warum? Weil sie sich als einzige der eingeschickten Geschichten nicht das Thema elektrischer Strom zu eigen machte?
LG, Inge
Es stand aber doch nirgends, dass das Thema elektrischer Strom ist oder? Es hier nur: "Strom". Man hätte also vom Lavastrom, oder Strom (Gewässer), bis hin zum elektrischen Strom alles schreiben können. Oder?
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Das sehe ich auch so.
Und "Stummer Zeuge" hat ja auch nichts mit elektrischem Strom zu tun.
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Oder Geschichten in Form eines einzigen GedankenSTROMs (Stream Of Consciousness). So viele Möglichkeiten. Insofern ein sehr schönes Thema eigentlich.
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Jow, sorry, hatte ich vergessen zu erwähnen: Stummer Zeuge ist noch eine der ruhmreichen Ausnahmen, was man aus dem Thema Strom machen kann. Man hätte über Flüsse, Lavaströme, den Blutstrom, was auch immer, schreiben können. Deshalb finde ich persönlich es ein bisschen schade, dass 7 von 9 Geschichten den elektrischen Strom behandeln.
LG, Inge
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Zu meinen Bewertungen:
Die eigentliche Schreibe von "Steckdosenteufel" war nicht besser als die meiner anderen Favoriten, aber bei der Bewertung entschied das Bauchgefühl, oder genauer: das Zwerchfell war das entscheidende Organ. Sehr witzig, sehr böse (3 Punkte).
"Mutprobe" war für mich die handwerklich beste Geschichte. Spielte geschickt mit bekannten Kindheitserinnerungen. Auch die Pointe fand ich gelungen (2 Punkte).
"Der Büffel" fand ich streckenweise zwar sprachlich etwas dick aufgetragen, aber die Bearbeitung des Themas war erfrischend unelektrifiziert (1 Punkt).
Den beiden Selbstmordgeschichten mangelte es etwas an Originalität (dass sie zufälligerweise direkt hintereinander eingestellt wurden kam erschwerend hinzu) und überhaupt haben Geschichten mit diesem Thema es bei mir besonders schwer.
"Der Stuhl" war handwerklich OK aber sprach mich persönlich nicht an.
"Wir sind Roboter" hatte seine Momente, aber im Ganzen war mir das dann etwas zu wirr und Ida liegt, denke ich, richtig mit den Problemen der zeitlichen Komponente dieser Story.
"Eingeschneit" konnte man lesen.
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... mir war noch ein FlüchtlingsSTROM oder sowas eingefallen - aber leider keine brauchbare Idee dazu und schon gar keine, die in 500 Wörter passt
Grundsätzlich finde ich es super, wenn die Ideen von den zum Thema "erwarteten" abweichen und den Leser mit Kreativität überraschen. Deshalb gab's von mir für die Indianergeschichte ja auch einen Punkt. Aber einmal das Wort "Strom" (statt, glaube ich, dreimal) hätte gereicht, um den Bezug zum Thema herzustellen.
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Zitat
Original von Sinela
Warum? Weil sie sich als einzige der eingeschickten Geschichten nicht das Thema elektrischer Strom zu eigen machte?
LG, Inge
Nein deshalb nicht. Vom Lesegefühl her hatte ich den Eindruck, dass der Strom der Büffelherde eher zwanghaft wirkte. Es gibt viele Möglichkeiten, das wurde schon geschrieben, das Thema aufzugreifen. Doch eine Herde Büffel, egal wieviel tausend Exemplare da langstapfen, ergeben keinen Strom, auch aus der Entferung nicht.
das ihrem Eindruck nachgebende eyre
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Der Wettbewerb hat für meinen Geschmack drei wirklich gelungene Beiträge gahabt. Andere waren OK. Ein paar Texte gehen für mich gar nicht.
Die Mutprobe... geht, kann man machen, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Die Geschichte erzählt von einer typischen Jungs-Freundschaft. Nett gemacht, aber es gab bessere Texte. Darum kein Punkt.
Mit der Roboter-Geschichte kann ich schlicht nichts anfangen. Mir ist nie klar geworden, warum ein Gerät so menschlich sein kann. Für mich ist diese Vorstellung zu unausgegoren. Startreck-Figuren werden immer Startreckfiguren bleiben. Dass sie Leben haben, ist aber auch erst durch viele Episoden hinweg erzählerisch wirksam geworden.
Der Stuhl ....
eine Situation, die keiner erleben will. Aus der dritten Person erzählt wirkt es komisch. Das Ende hat etwas banales, beim braven Soldaten Schweik ist es lustig ... in diesem Fall einfach nur Gutmenschenhaft...
Die Beschreibungen bleiben blass. Das Genre ist einfach grausam. (edit): Ich glaube, der Text würde gewinnen, wenn er als innerer Monolog in der ersten Person gehalten wäre und wenn er noch deutlicher die Dramatik zeigt ... die Zerrissenheit... das Nachsinnen: Was hat mich hergeführt?, War es das wert? Wie geht es mit meinen Angehörigen weiter .....
Dann geht auch der positive Schluss besser: aber auch dann bräuchte er eine Motivation: Warum die plötzliche Schonung? ....Vereint im Himmel, die romantische Verklärung einer Tötung... Die gefühlsduselige Geschichte, in der jemand eiskalt und offenbar völlig gefühllos dem eigenen Kind beibringt, dass er es einfach mal so im Stich läßt und dass es künftig Waise sein wird, die kitschig verklärte Vorstellung, die das Leid aller Angehöriger zu gunsten einer Illusion ausblendet... Ich finde, egal wie gut oder schlecht das erzählt ist, das geht gar nicht.
Das selbe gilt für die Geschichte mit dem Fön... obendrein noch mäßig erzählt.
Wohltuend dem, der die Geschichten auf einen Schlag gelesen hat, die Trendwende: Stummer Zeuge. Eine wunderbare Bearbeitung des Themas: Der Strom, der sich durchs Land windet, der sich aber auch durch die Zeiten strömt. Die sich stets verändernde und doch so konstante Erscheinung einer Landschaft wird in hervorragender Weise zur Verbindung auch von Jahrhunderten, die alle auch diesen Strom erlebt, benutzt, geprägt haben.
Sehr überraschend vom Thema die Indianergeschichte, die das Leben am Strom malt. Mich hat an der Geschichte das malerische zur Punktevergabe gelockt und geleitet. Eine wunderbare kleine Episode, ein geöffnetes Fenster in eine andere Welt: Da wird Literatur zum Schaufenster.
Nun doch noch eine Geschichte mit dem elektrischen. Der Strom, bzw. seine Abwesenheit wird zum Ausgangspunkt einer ganz schön erzählten Familiengeschichte. Ein sehr heikeles Thema: "Kinder leiden an der Trennung der Eltern und es wird wenigstens ein schöner gemeinsamer Abend". Ich finde diesen Aspekt der Geschichte bemerkenswert, sehr sensibel erzählt, keineswegs kitschig, sondern freundlich. Für mich auch handwerklich einer der besten Texte des Wettbewerbes.
Frau Hinkelhuber spinnt. Finde ich. Man kann darüber auch genauso verschroben, wie Frau Hinkelhuber ist, auch schreiben. Mir war der Text zu surreal, etwas zu sehr geblödelt ... Aber wenn ich mehr als drei Texte hätte punkten können, der Text wäre dabei gewesen. Handwerklich gibts keine Abstriche und der Unterhaltungswert ist immens.
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Weil es schon im Februar Spaß gemacht hat (und die Zeit für längere Werke nicht reicht):
HKK (Haiku – Kurz – Kommentar) mit GKA (ganz kurzen Anmerkungen)
Mutprobe
Worte gepinkelt
Elf Frauen geben Punkte
So sind die Weiber(Ein toller Text. Statistisch interessant: Sieben von zehn Männern gaben der „Mutprobe“ Punkte, elf von zwanzig Frauen ...)
Wir sind die Roboter
Roboter lieben
Exzentrisches gefällt mir
Akkus geladen(Auch wenn er stellenweise verwirrt: Ein starker Auftritt)
Der Stuhl
Nicht überraschend
Hinrichtung wird ausgesetzt
Ich schließe mich an(Positiv: Das Anliegen. Negativ: Man merkt dem Text das Anliegen und die Mühe zu sehr an. Beim immer aktuellen und deshalb etwas ausgelutschten Thema fehlt mir das Originelle in der Umsetzung)
Vereint im Himmel
Schrei der Verzweiflung
Halt deinen Teddybär fest
Papa ist ganz doof(Der Text ist nicht stimmig und vereint all das, was manche jungen Mädchen gerne lesen und schreiben. So schön traurig und kitschig. Nun bin ich dummerweise kein junges Mädchen. Sondern ein Papa. Und der hätte in so einem Fall eine ganz besondere Aufgabe ...)
Wiedersehen
Kerze auf das Grab
Lächelnd den Fö(h)n ins Wasser
Heißes Wiederseh’n(Auch eine eigenwillige Rechtschreibung und Zeichensetzung bringen mich nicht von dem Wunsch ab, die Protagonistin möge den Text inklusive Fön im Wasser verschwinden lassen ...)
Stummer Zeuge
Welch eine Frechheit
Lyrisch und nicht mal gereimt
Schreit nach Erklärung(Offensichtlich ein Quertreiber: Andere Interpretation des Themas, andere Textart. Hauptsache anders, oder was? Typisch: Fast nie 1 Punkt. Entweder keiner oder mindestens zwei...)
Die Büffel
Hungerphantasie?
Ein breiter Strom ergoss sich
Junge wird zum Mann(Zugegeben. Diesem Haiku merkt man nicht richtig an, was es eigentlich mit dem Thema zu tun hat. Obwohl es nur Originalzitate aus dem Text bietet, wirkt es bemüht und deplaziert. Mit dem Text geht es mir ähnlich )
Eingeschneit
Wo bleibt denn Papa?
Strom weg, der Retter ist nah
Mit Papa kommt Kitsch(Hier muss man unterscheiden: Ich finde den Text gut geschrieben. Er „hat was“. Aber für mich hat er eben auch zu viel Nina-Ruge-alles-wird-gut-Schmalz. Obwohl kein endgültiges Happy End behauptet wird ...)
Steckdosenteufel
Frau Hinkelhuber
Ein Name wird zum Programm
Witzig. Herrlich schräg(Ein schönes Beispiel, wie ein vorher schon verwendetes Motiv [tödliche Begegnung von Wasser und elektrischem Strom] auf eine komische, aber nicht platte Art bearbeitet werden kann. So etwas macht Freude)
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Zitat
Nein deshalb nicht. Vom Lesegefühl her hatte ich den Eindruck, dass der Strom der Büffelherde eher zwanghaft wirkte. Es gibt viele Möglichkeiten, das wurde schon geschrieben, das Thema aufzugreifen. Doch eine Herde Büffel, egal wieviel tausend Exemplare da langstapfen, ergeben keinen Strom, auch aus der Entferung nicht.
das ihrem Eindruck nachgebende eyre
Das empfinde ich nicht so. Wenn Tiere (egal ob nun 50 oder 200) in der Herde ziehen oder laufen, dann ist das meiner Meinung nach schon eine Art Strom. Und aus der Entfernung kann das auch so aussehen. Ein Strom kann ja auch viele Kilometer breit sein - oder nur 1 km. Von oben mit einiger Entfernung betrachtet, wirken die Tiere wie ein Strom in einer Wiese. Ich kann es mir auf jeden Fall bildlich vorstellen.
LG, Inge
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Die Zahl der Kommentare spiegelt die Vielfalt der Geschichten und die rege Teilnahme bei der Bewertung noch nicht so recht wider ...
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Mir waren das zu viele Tode durch Strom.
anders als die meisten Kommentare interpretiere ich den Schluß des "Stuhles" tragisch.
Er hört, wie der Schalter umgelegt wird – der Strom durchfährt seinen Körper, die Intensität raubt ihm das fast Bewusstsein, das letzte, was er noch hört, bevor er das Bewusstsein ganz verliert, sind die hektisch herausgeschrienen Worte:
„Aufschub! Die Hinrichtung ist ausgesetzt!“Der ist hin, als der Aufschub kommt, zu spät du rettest den Freund nicht mehr..
Mutprobe
Schöner Text, gute Idee, super Schluss 3 Punkte
Wir sind die Roboter
Eigentlich schöne Idee, was kann der Autor dafür, dass ich aus der SciFi zeit herausgewachen bin?
Der Stuhl
gefällt mir nicht, hat man schon so oft gelesen.
Vereint im Himmel
Schon wieder Selbstmord
Wiedersehen
Noch ein Selbstmord
Stummer Zeuge
Einfach ein schöner Text- auch wenn ich die falsche Stadt vermutet hatte. 2 Punkte
Die Büffel
Schöne Idee, die tausende habe ich über die Hügel kommen gesehen, die Situation liebe ich seit Blauvogel, aber es hat am Schluß doch nicht gereicht, ich hatte mehr meinen zynischen als den romantischen Tag, hier eine Frage der Tagesform.
Eingeschneit
Wie schon gesagt, meinen romantischen hatte ich nicht an dem Tag.
Steckdosenteufel
Ich hatte meinen zynischen Tag , einfach ein fieser Text, schöne Idee aber so was von böse. 1 Punkt
Ich hatte am Anfang eine längere Kommentierung, als die fertig war hat mich das System rausgeschmissen gehabt, deshalb zweimal zwischengespeichert und editiert.