Isabellas Liebe zum Flügelhorn (Paul Fattaruso)

  • Originaltitel: Travel in the Mouth of the Wolf
    Übersetzer: Henning Ahrens


    Kurzbeschreibung: (von amazon.de)
    In grauer Vorzeit gab es schon einmal eine Menschheit, unserer gar nicht so unähnlich. Ein kleines Mädchen hatte damals die Fähigkeit, alle möglichen Dinge vorauszusagen. Plötzlich prophezeit es das Ende der Welt. Spezialisten entwickeln eine Technik, wie man die untergehende Welt wenigstens für spätere Generationen aufbewahren kann: Sie schmuggeln sie als Erinnerung in das Gedächtnis der Dinosaurier. Millionen Jahre später wird auf einer Antarktis-Expedition ein letzter eingefrorener Dinosaurier gefunden. Wird es den Menschen gelingen, seine Erinnerungen zu reaktivieren?


    Der Autor:
    Paul Fattaruso ist 26 Jahre alt. Er studierte Poesie in Massachusetts und lebt jetzt in Denver, Colorado. "Isabellas Liebe zum Flügelhorn" ist sein erster Roman.


    Meine Meinung:
    Ein wunderbar schräges Buch! Der Autor verfügt über eine sehr merkwürdige Fantasie, die er im Buch sehr gut rüberbringt. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und Geschichte, so unrealistisch sie auch sein mag, ist schlüssig. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine Rezension des Autors Sasa Stanisic, dessen Buch "Wie der Soldat das Grammofon repariert" ich sehr mag. Stanisics Rezension hat mich auf jeden Fall so begeistert, dass ich noch am selben Tag ins Geschäft ging, um das Buch zu kaufen. Gelesen habe ich es dann innerhalb eines Tages, konnte kaum aufhören und musste auch mehrmals laut auflachen.


    Als typisches Fantasy-Buch würde ich "Isabellas Liebe zum Flügelhorn" übrigens nicht bezeichnen, aber dennoch denke ich, dass die Rezension in diesem Unterforum am besten aufgehoben ist. Die Übersetzung kann ich übrigens sehr empfehlen. Anfangs ist mir gar nicht aufgefallen, dass der Autor das Buch auf englisch verfasst hat. Erst in der Mitte des Buchs habe ich auf die Autorenbeschreibung des Buchumschlags geschaut und war ziemlich überrascht, als ich las, dass der Autor aus Amerika stammt. Nur an einem kleinen Fehler bin ich hängen geblieben: Gegen Ende des Buches steht, dass jemand "die Hacken auswirft". Das sollten vermutlich eher "Haken" als "Hacken" sein. Sicher bin ich mir aber nicht, bei diesem Buch ist alles drin. :grin