Zunehmende Verrohung+Schilderung von Gewalt in Büchern


  • Na dann frag sie mal wie der Bösewicht die schöne Anwältin zugerichtet hat :grin


    edit: wobei ich anmerken will, dass ich lieber nen schaurigen und blutigen Krimi lese als zu gucken. ,-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Zitat

    Original von taki32
    "zart beseitet", Waldläufer? ;-)


    Edit: Du denkst zu viel an Bücher...


    :rofl
    Nein, ich hab in den letzten vier Wochen jeden Tag mehrere Stunden in der Bibliothek gesessen. Das hinterlässt Spuren, wie man sieht.
    Seitenweise. :grin

  • Zitat

    Original von Heaven
    Na dann frag sie mal wie der Bösewicht die schöne Anwältin zugerichtet hat :grin


    Nee, lieber nicht.
    Es reicht nun wieder einmal festzustellen, das Mütter ein Rätsel an sich sind.
    Hermeneutisch nicht erklärbar.
    Aber gut, vielleicht hat meine Mutter das alles einfach überblättert.
    Hoff ich mal. :gruebel

  • Ich selbst bin kein Freund "übertriebener" Gewaltdarstellungen, und bei allem was Splatter und Horror auch nur nahekommt bin ich ein echtes Weichei, sowohl bei Büchern als auch bei Filmen. Allerdings kann ich mich, obwohl ich z.B. viele Krimis lese an keine Lektüre in den letzten Jahren erinnern die meine persönliche Schmerzgrenze überschritten hätte - da wo Gewalt beschrieben wurde passte es in der Regel zum Stil und zur Geschichte. Von daher ist es wohl auch eine Frage der Auswahl der Lektüre, gewaltfreiere Literatur gibt es ja ebenfalls in rauen Mengen, und ich glaube auch nicht dass da wirklich eine Tendenz bei Neuerscheinungen allgemein zu erkennen ist - vielleicht bei dem kleinen Segment, das von den Verlagen besonders gehypt wird, aber da ist ja auch klar dass die Zielgruppe der entsprechend geprägte Massenmarkt ist.


    Zitat

    Original von hef
    Überhaupt lenken solche Beschreibungen vom eigentlichen Thema....der Unterhaltung des Lesers... ab....
    Autor/innen sollten sich einer gewissen Ethik unterwerfen.


    Dagegen will ich aber nun doch noch was sagen. Erstens ist es nicht die Aufgabe des Autors zu bestimmen wodurch sich der Leser unterhalten fühlt - das hat nun wirklich jede/r für sich zu definieren. Und ob Unterhaltung das eigentliche Thema von Literatur ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Gerade der Versuch mancher Autoren, auf eine möglichst hohe Auflagenhöhe hinzuschreiben ist doch wohl wenigstens eine der Wurzeln des Übels. Auch finde ich nicht dass sich Autoren irgendetwas "unterwerfen" sollten, schon gar nicht irgendeiner nebulösen undefinierten Ethik. Wer will die denn im Einzelnen festlegen?

    Viele Grüße aus dem Zwielicht
    Ein Buch ist ein Spiegel. Wenn ein Affe hineinguckt, so kann kein Apostel heraussehen.
    Georg Christoph Lichtenberg
    blooks