Originaltitel: Fortune like the moon (1999)
Kurzfassung:
England 1189: In der Nähe der Abtei Hawkenlye wird die Leiche einer jungen Nonne gefunden. König Richard I. schickt seinen treuen Ritter Josse d'Acquin in die Abtei, um den Vorfall aufzuklären. Dort lernt d'Acquin die charismatische Äbtissin Helewise kennen, die ihn sofort durch ihre Intelligenz und Spontaneität beeindruckt. Gemeinsam rekonstruieren sie die letzten Tage der Toten, und schon bald stößt das unkonventionelle Detektivduo auf düstere Familiengeheimnisse.
Über die Autorin:
Alys Clare ist das Pseudonym von Elisabeth Harris, einer erfolgreichen englischen Autorin, die bereits mehrere Romane mit historischen Elementen vorgelegt hat. Sie lebt in der Nähe vo Tonbridge, Südengland, wo der vorliegende Kriminalroman spielt.
Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne historische Krimis, aber selten spielen sie wir hier im frühen Mittelalter.
Vielleicht nicht ganz so kultig wie Peter Tremaynes historischen Krimis um Schwester Fidelma, aber der Plot ist spannend und gut zu lesen. Die Geschichten um das ungewöhnliche, mir sehr sympathische Detektivgespann aus Ritter und Äbtissin verfolge ich inzwischen seit 8 Bänden.
Die Autorin legt ihr Hauptgewicht nicht auf die Darstellung des Alltagslebens im Mittelalter, sondern auf die Beschreibung der handelnden Personen und unterschiedlichen Charaktere. Das gelingt ihr meiner Meinung nach sehr gut. Auch eine Portion Mystik fließt in den Verlauf der Geschichte mit ein.