'Die Madonna von Murano' - Teil 2

  • Hallo Charlotte,


    Zitat

    Original von Charlotte T.
    Von Boccaccio ist mir nur der Pestbericht erinnerlich, der in der Übersetzung in der von mir genannten Quelle (Bergdolt) abgedruckt ist. Von anderen Pestberichten aus seiner Feder ist mir nichts bekannt.


    Herzlich,
    Charlotte T.


    Ich meinte, ob bei Bergdolt die genauer Stelle der Boccaccio-Quelle für den Bericht genannt wird und ob du mir die geben könntest. Müsste eigentlich in einer Fuß- oder Endnote vermerkt sein :-)


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

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  • Hallo Heike,


    ah, jetzt versteh ich die Frage :-)


    Bergdolt zitiert das Decameron in einer italienischen Gesamtausgabe; die Stelle nenne ich dir gerne, wenn dir damit gedient ist.


    Meine eigene Ausgabe des Decameron ist irgendwo in den Tiefen meiner Bücherkisten; nach meinem Umzug ist noch nicht alles wieder in den Regalen, aber ich werde dieser Tage mal danach graben, wenn ich Zeit habe.


    Ich meine aber, mich dunkel zu erinnern, dass es im Vorwort stehen könnte, vielleicht schaust du da einfach mal nach.


    Herzlich,
    Charlotte T.

  • Zitat

    Original von Charlotte T.


    Ich meine aber, mich dunkel zu erinnern, dass es im Vorwort stehen könnte, vielleicht schaust du da einfach mal nach.


    Herzlich,
    Charlotte T.


    Bei Bergdolt?

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  • Ach, mal ein kurzes Wort dazu, weshalb mir das wichtig ist mit den Quellen (abgesehen von meinem nun privaten Interesse an der genauen Stelle :grin):


    Ich bin ein großer, um nicht zu sagen passionierter Leser von Historischen Romanen. Ich liebe gut geschriebene, spannende Romane, die es schaffen, den Zeitgeist einzufangen. Da ich selbst Geschichte studiert habe, fallen mir historischen Ungenauigkeiten schnell auf (wenn sie zu grob werden, stören sie mich gewaltig; über Kleinigkeiten kann ich hinweglesen, wenn#s dadurch nicht zu unhistorisch wird).
    In den letzten Jahren habe ich immer wieder das Problem, dass ich Historische Romane entnervt in die Ecke pfeffere, wenn ausschließlich Klischees bedient werden, um das Bild armer, unterdrückter Frauen in einer bösen, notgeilen Männerwelt (bis auf Mister Perfect :grin) zu fokussieren. Dazu wird die historische Genauigkeit vor allem hinsichtlich der Mentalität oft aufs Äußerste strapaziert. Das macht es für mich zur Zeit sehr schwer, Romane zu finden, die mir wirklich gefallen - der Markt konzentriert sich im Moment leider auf die besagten Klischees ... :daumenrunter


    Nach dem etwas holprigen Anfang habe ich mich gut in deinen Roman eingelesen, und es macht mir wirklich Spaß (außerdem merkt man, wie intensiv du dich mit Venedig beschäftigt hast :-)). Allerdings stelle ich fest, dass bei mir sofort die Alarmglocken klingeln, wenn ich das Gefühl habe, da wird etwas dramatisiert, um Schwarz-Weiß-Bilder (Männlein-Weiblein) herauszustellen. Deshalb gefallen mir die Äbtissin und der Dominikaner nicht und deshalb wäre ich mit den Vergewaltigern im Kloster nicht glücklich gewesen, wenn solches Verhalten nicht in den Quellen belegbar gewesen wäre :-) (und deshalb frage ich dann nach :grin).


    So, das war eine kurze Striptease meiner Lesegewohnheiten :grin. Nur, damit du meine Nachfragen richtig einordnen kannst. Bin inzwischen sozusagen ein "gebranntes Kind" :grin


    Viele Grüße :wave
    Heike


    EDIT: Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass mir deine Hauptperson sehr gut gefällt und du eine ganze Menge weiterer Figuren hast, die Tiefe und Charakter haben - und die deinen Roman angenehm von den oben angesprochen Klischee-"ArmeFrauinböserMännerwelt"-Romanen abheben :bluemchen

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  • Nein, im Vorwort Boccaccios zu den Novellen.



    Herzlich,
    Charlotte T.


    P. S. Sehe gerade, dass sich unsere Postings überschnitten haben. Mit der Pest habe ich mich eingehend befasst, aber was die Große Pest von 1348 betraf - zumal diese ja rund 150 Jahre vor den Ereignissen im Roman lag -, reichten mir seriöse Sekundärquellen wie hier der Bergdolt, der alle entscheidenden Chroniken jener Zeit zusammengetragen hat. Konzentriert habe ich mich eher auf die Fundstellen bei Heller (s.o.), der interessante Einzelheiten über die Pest in Venedig, speziell in dem betreffenden Zeitraum, zusammengefasst hat.

  • Zitat

    Original von Charlotte T.
    Nein, im Vorwort Boccaccios zu den Novellen.



    Herzlich,
    Charlotte T.


    Merci :-)

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  • :grin
    Ich habe schon registriert, dass du dich sehr intensiv mit der Materie beschäftigt hast :-) Dadurch "lebt" dein Venedig :-)
    Gefällt mir sehr gut.



    Viele Grüße :wave
    Heike

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  • Ich komme nur schwer mit dem Buch voran, bin aber aber noch nicht sicher ob es ander kleinen Schrift oder der Überflutung von Infos innerhalb der Story liegt. Ich habe mir gestern eine neue Lesebrille gekauft vielleicht hilfts. :grin


    Nun ist Sanchia ins Kloster abgeschoben. aber sie nimmt es nicht übel, sondern nimmt es demütig hin weil ihr Vater es so wollte. Die Liebe zu ihm lässt anscheinend kein los zu schwer erscheinen. Mutiges kleines Mädel. :-)


    Albiera ist eine interessante Figur. Sie weiß mit Stolz, Schläue und Entschiedenheit Dinge durchzusetzen, die für die Nonnen, Kranken und Bedürftigen wichtig sind und lässt sich von keinem Mann ins Bockshorn jagen. Tolle Frau! Leider aber mit zu kurzem Einsatz. Was wird aus San Lorenzo ohne sie? :gruebel


    Eleonora ist für mich eine eher unstimmige Figur. Wie kann so ein kleines Mädel, dass gerade erst auf schreckliche Weise die Eltern verloren hat und von der Familie abgeschoben wurde, nur ans Heiraten denken? Nur um dem Kloster zu entfliehen? An keiner Stelle zeigt sie wenigstens Bedauern über das Schicksal der Eltern. Schreibt unentwegt Liebesbrief und kocht und bäckt. Kommt mir wenig realistisch vor.Auch der versuchte Übergriff von ambrosio scheint ihr wenig auszumachen, ist er doch nicht der Grund ihres Tränenausbruchs.


    Schön, wie Sanchia Zutrauen zu Albiera findet und wieder Interesse an irgendetwas zu haben scheint.
    Nur bin ich mir nicht sicher, ob ich irgendwo die Zeitsprünge verpasst habe. Eben noch war sie ein Mädel von 8 Jahren und plötzlich interessiert sie sich derart für medizinische Belange. Klar, sie war schon immer wissbegierig und naseweis. Aber ist das nicht etwas zu viel? Ebenso die sache mit dem Lesen und Schreiben. Gerade erst beginnt sie mit dem Lernen und schon kann sie Eleonoras Briefe lesen und auch bemerken wie die voller Fehler stecken?


    Die Szenen um den Pestausbruch sind wunderbar bildhaft und auch informativ geschrieben. Hier empfand ich die vielen italienischen und geschichtlichen Infos nicht als zu überladen.


    Was mich grübeln ließ:


    Hat Sanchia keine Angst sich Eleonora zu viel anzuvertrauen, dass Eleonora DER Familie angehört die für den Tod ihrer Eltern verantwortlich ist? Keine Sorge, dass die zu der Zeit noch recht zickige Mitbewohnerin sie verraten könnte?
    Ebenso ihr erster Brief an Lorenzo mit der Bemerkung über seine Mutter. Warum vertraut sie ihm? Sie kennt ihn doch kaum?
    Und was macht er eigentlich mit der Info? :gruebel
    Im 3. Teil gibt es ja erst mal einen großen Zeitsprung der nichts erahnen lässt. Oder kommt das noch? :help


    Achso...und die Szene mit dem Schwefelgeruch/Brand und dem plötzlichen Auftauchen von Pasquale hab ich nicht ganz geschnallt. Hat er da wieder eine Explosion verursacht? Warum war er da? :gruebel

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Zitat taciturus

    Zitat

    Der Brief von Sanchia an Lorenzo läßt nun bereis einiges erahnen. Ob es geschickt war ihm seine Geschichte zu erzählen? Aber irgendwie fand ich den Brief nicht wirklich authentisch. Einerseits scheint Sanchia derart klug zu sein, dass sie mit 7 bereits selbst die Schwerkraft entdeckt und dann kommt mit 9 (?) so ein kindliches Geschreibsel. Würde für eine normale 9jährige zwar bereits passend sein, aber bei Sanchia hat es mich dann doch verwundert, da es mit ihren sonstigen geistigen Leistungen nicht wirklich zusammenpassen zu scheint.


    Fand ich auch unglaubwürdig. Diese naive Erwähnung der Ermordung Ihrer Mutter passt nicht zur sonstigen Sanchia. Und der zusammenhanglose Sprung von da Vinci zu Lorenzos Mutter auch nicht. Es würde zu einem Kind in Sanchias Alter passen, aber nicht zur Sanchia, wie sie uns bisher vorgestellt wurde.



    Zitat Heaven

    Zitat

    Achso...und die Szene mit dem Schwefelgeruch/Brand und dem plötzlichen Auftauchen von Pasquale hab ich nicht ganz geschnallt. Hat er da wieder eine Explosion verursacht? Warum war er da?


    Ja, er hat wieder eine Bombe gezündet. Sein Auftauchen aber just in dem Moment war mir zuviel des Zufalls. So wie das Zusammentreffen Sanchias und das sofortige Erkennen als Sanchia 1 Tochter beim ersten Verlassen der Insel Murano mir auch schon zu viel Zufall war.


    Die Plünderung des Klosters kam für mich ziemlich überraschend. Man hatte zwar vom Ausbruch der Pest im Kloster gelesen, daß es aber in der gesamten Stadt schon so schlimm war (und davon gehe ich bei Plünderungen aus), das kam nicht so richtig rüber. Oder habe ich das überlesen?


    Ich finde die vielen Hintergrundinformationen zum damaligen Leben sehr gut. Und das Einknüpfen historischer Persönlichkeiten mag ich auch sehr.


    Bei der Schilderung, wie Albiera ihre Körpergröße Ambrosius gegenüber ausnutzt, mußte ich schmunzeln. Das mache ich auch manchmal :chen.
    Und der Satz Albieras, daß bei Männern nur zählt, was Größe hat, und ein großer Stab sei da für eine Frau sehr hilfreich, der hat mir auch gut gefallen (sorry, kann nicht wörtlich zitieren, da ich das Buch momentan nicht vorliegen habe). Da kamen mir doch gleich entsprechende Assoziationen bezüglich des Stabes. Albiera gefällt mir. Schade, daß sie sterben mußte.

  • Erst mal eine Frage: Wie habe ich "La Senerissima" zu verstehen? Bei Wiki wird es als Begriff für Venedig erklärt, aber ich hab eher den Eindruck, dass es für eine Gruppe von Menschen gebraucht wird. Aber eben nicht durchgängig. :help


    Als Sanchia ins Kloster kam, hab ich sie erst bedauert, dass sie nach ihren Eltern nun auch ihre gewohnte Umgebung verliert, aber es zeigt sich, dass es für sie besser ist, denn in Albeira (die ich sehr mag) hat sie jemanden gefunden, der sie fordert und fördert.


    Die Schilderung der Geburt und wie Sanchia sie empfindet, fand ich sehr schön. Auch die Taubenpost finde ich faszinierend, wie diese Viecher den Heimweg so zielsicher finden, klasse.


    Wusste Sanchia eigentlich nicht, dass Eleonora die Cousine von Lorenzo ist? Ich hätte vermutet, dass sie sie meidet, weil sie verwandt mit den Caloprinis ist.


    Lorenzos Mutter ist ja schräg drauf, erst die Perücke, dann Rufio als Liebhaber und dann die Geschichte mit ihrem Vater. :wow Ich schätze, dass wir noch einigen Ärger mit ihr kriegen.


    Ambrosio ist ebenso ein Horror, was er sich herausnimmt... :fetch Interessant fand ich die Erklärung (S.205), dass für Nonnen das Weitergeben von Essen wie die Weitergabe von Liebe ist.
    Sehr gut, wie Alberia versucht, ihm ihre Stärke zu demonstrieren, friedlich, aber bestimmt.


    Die Episode mit der Pest fand ich spannend zu lesen, wer wird den Kampf gegen die Seuche überleben, dass Ambrosio gesundet, war allerdings übel. Alberia dagegen stirbt viel zu früh.


    Ich hab auch vermutet, dass Francesco Sanchia1's Liebhaber war, die Szene auf dem Meer (S.217), als er Lorenzo andeutet, dass Sula sich bei ihm nicht wohlfühlen würde, brachte mich auf den Gedanken.


    Annunziata ist ebenso eine starke Frau wie ihre Schwester, wie sie den Plünderer tötet, puh... :schlaeger


    In diesem Abschnitt wurde die Geschichte flüssiger, es musste nicht mehr soviel rklärt und Personen eingeführt werden. Gefällt mir sehr gut.

  • Zitat

    Original von geli73
    Erst mal eine Frage: Wie habe ich "La Senerissima" zu verstehen? Bei Wiki wird es als Begriff für Venedig erklärt, aber ich hab eher den Eindruck, dass es für eine Gruppe von Menschen gebraucht wird. Aber eben nicht durchgängig. :help


    Hallo Geli,


    "La Serenissima" (wörtlich: Die Allerdurchlauchtigste) ist eine Bezeichnung für die Stadt bzw. die Republik, nicht für die Menschen.


    Herzlich,
    Charlotte T.

  • milla


    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt mit Zufall. Ich meinte, man hört das ganze Kapitel über fast nichts von Pasquale, und dann, als es brenzelig wird, steht er mit seinem 'Schwefelzauber' -wumm- vor der Tür und rettet die Heldin in letzter Sekunde. Das ist doch wie in einer schlechten Schnulze.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Stand da nicht irgendo, das Pasquale regelmäßig zum Klster kam, sie zwar nicht besucht hat, ober sich erkundigt hat wie es ihr ginge?


    Das kommt erst später. Zwischen Schwefelzauber und nächstem Treffen.

  • Ich komme auch sehr schwer mit dem Buch voran. Das liegt aber nicht an diesem herrlichen Roman, sondern einfach an dem schönen Wetter, was wir nutzen und meinen allabendlichen herrlichen Reikisitzungen.


    Nun habe aber auch ich endlich den 2. Teil beendet.
    Charlotte, ich finde es herrlich wie lebendig Du das Venedig beschreibst, beim Lesen kommt es mir fast vor, als sei ich selber vor Ort :-)


    Erstmal zu dem Mönch: Puh, den fand ich direkt ganz ekelig und mußte ihn mir immer schwitzend, stinkend, mit schmierigen Haaren vorstellen :yikes. Ich habe gehofft ihn streckt die Pest nieder, aber Unkraut vergeht ja leider nicht. Aber als er dann auch noch Leichenschändung an meiner Lieblingsordensschwester beging. Nein das ging so gar nicht. Ich hoffe Du hast Dir für ihn eine ganz ganz böse böse Strafe ausgedacht :fetch.


    Mir gefiel der 2. Teil, aber dennoch muß ich zu 3 Dingen meine Kritik schreiben:


    Als die Ordensschwester im Sterben lag (Mist, jetzt ist mir doch glatt der Name entfallen...)kann sie kaum noch sprechen. Aber auf einmal sprudeln die Wörter um Sanchias Geld nur so aus ihr heraus. Das fand ich unglaubwürdig.


    Und zweitens den Brief den Sanchia schreibt. Die Idee, daß sie so mit Lorenzo in Kontakt tritt ist gut....aber erst schriebst Du wie lange sie nicht sprach, bzw. das sie nur die kurzmöglichste Antwort gab- und dann schreibt sie sich soviel und vor allem etwas so schreckliches über eine Verwandte von ihm von der Seele :gruebel, das war so nicht rund. Empfand ich zumindest beim Lesen.


    Und der Schluß von Teil 2 las sich meiner Meinung nach wie eine Telenovela. Rumms und der Held ist da. Das las sich als hättest Du schnell zum Ende des 2. Teils kommen müssen.


    Sehr gut finde ich, daß Leonardo da Vinci auch im Buch rumstromert, ich bin gespannt was wir noch von ihm lesen dürfen :-).


    Sehr interessant finde ich auch die Schilderungen über die Pest, ich glaube da hast Du eine Menge recherchiert. Sag mal, war die Pest z. T. wirklich heilbar? Das wußte ich noch gar nicht. Und die die sie damals schon mal hatten waren danach resistent?

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Zitat

    Original von Katja
    Als die Ordensschwester im Sterben lag (Mist, jetzt ist mir doch glatt der Name entfallen...)kann sie kaum noch sprechen. Aber auf einmal sprudeln die Wörter um Sanchias Geld nur so aus ihr heraus. Das fand ich unglaubwürdig.


    Hallo Katja,


    sie hieß Albiera :-), und "Sie wusste nicht, ob es ihr gelungen war, all diese Worte wirklich auszusprechen" (S. 224 unten) - sicherlich eher nicht.


    Zitat

    Original von Katja
    Sehr interessant finde ich auch die Schilderungen über die Pest, ich glaube da hast Du eine Menge recherchiert. Sag mal, war die Pest z. T. wirklich heilbar? Das wußte ich noch gar nicht. Und die die sie damals schon mal hatten waren danach resistent


    Die Pest war nicht heilbar. Wer sie bekam, starb entweder oder wurde gesund. Wer sie einmal hatte, bekam sie nie wieder.


    Herzlich,
    Charlotte T.