Auch in diesem Abschnitt waren manche Szenen zu "zufällig". Ich muss aber dennoch sagen, dass ich das Buch wahnsinnig gerne lese. Die Art wie Charlotte Thomas schreibt ist einfach toll.
Lorenzo gefällt mir in diesem Abschnitt nicht so gut, er scheint - in Hinblick auf Sanchia - sein Herz am rechten Fleck zu tragen, aber hier ist er mir doch zu politisch und unfamiliär angehaucht.
In Bezug auf Sanchia und Lorenzo als Paar habe ich den Verdacht, dass Sanchia keine Kinder bekommen kann. Auch dieses ständige Auf und Ab und dann finden Sie doch wieder zueinander wird mir langsam zu viel.
Eleonora ist für mich hier sehr stark hervorgetreten. Manche Menschen merken einfach,wenn etwas nicht stimmt und man sollte diese Signale bis zu einem gewissen Grad ernst nehmen. Leider hat das Sanchia nicht getan und Eleonora verliert ihr Kind. Auch wenn ich weiß, dass Sanchia das nicht hätte verhindern können, hätte ich mir für Eleonora doch einen besseren Schwangerschaftsverlauf gewünscht.
Diese ganzen Machenschaften, Intrigen und Geheimnisse der Borgias waren mir zu viel. Ich habe sie gelesen, aber schon sehr zeitig nicht mehr durchgesehen, wer mit wem verwandt und angeheiratet ist. Wer wen wieso töten will. Zu viele Infos auf zu engem Raum mit zu vielen unnahbaren Personen. Durchblick - verloren.