ZitatAlles anzeigenOriginal von Depardieu
Im 8. Teil kommt es nun zur Aussprache zwischen Eleonora und Pasquale. Aber auch hier bleibt mein schlechter Eindruck von Eleonora erhalten. Sie sucht die Aussprache nur, um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen, nicht etwa, weil sie sich Pasquale gegenüber schuldig fühlt. Pasquale darf sich seinem Sohn gegenüber nicht offenbaren, um das gute Verhältnis zu seinem „Stiefvater“ nicht zu belasten.
Und Pasquale? Beklagt er sich, dass ihn Eleonora einfach so hat sitzen lassen, ohne seine Briefe zu beantworten? Ist er eifersüchtig auf den ach-so-tollen Dottore, der ihm die Frau weggenommen hat, die er liebt? Ist er wütend, weil ihm quasi der Kontakt mit seinem Sohn untersagt wird?
Nichts von alledem! Er ist froh, die einstmals (immer noch?) Geliebte in guten Händen zu wissen. Da stört ihn nicht einmal, dass er seine Werkstatt nicht an seinen Sohn übergeben kann, wie es sich gehört hätte.
Tut mir Leid, das ist mir zu unglaubwürdig!
Dabei übersiehst du meines Erachtens, das von vornherein klar war, vorallem Pasquale- das eine Liebe zu Eleonora nicht ausgelebt werden kann- der Standesunterschied, die Verhältnisse - hätten das nie zu gelassen. Eleonora als Frau eines Handwerkers- undenkbar.