Klappentext:
Ein junger französischer Pianist wird zum berühmten Warschauer Chopin-Wettbewerb eingeladen. Dies hat er keinem Geringeren zu verdanken als Pietr Ostreich, dem begnadeten Musiker, Provokateur, Trunkenbold und außerdem ... Präsident der Jury. Während ein besessenes Publikum täglich zehn Stunden lang demselben Stück Chopin lauscht, sieht sich unser junger Pianist in der klirrenden Kälte des polnischen Winters einer reihe verstörender Prüfungen ausgesetzt. Wankelmütig richtet er sein Begehren auf drei gleichermaßen unerreichbare Frauen. Seinen Kontrohenten Ergo Zeitos, ein selbstzerstörerisches Genie, verfolgt er mit galligem Neid. Und er begegnet Zakhor, einem gespenstischen alten Mann ohne Hände, von dem es heißt, er habe durch sein Klavierspiel das Konzentrationslager überlebt.
Fasziniert verfolgt man diesen Wettbewerb, dessen wahres Spiel hinter den Kulissen entschieden wird, dessen Musik, weit davon entfernt, die Sitten zu verfeinern, sie zu verderben scheint, bis hin zum Verbrechen.
Über den Autor:
Ollivier Pourriol, geboren 1971, wuchs in der Provence auf. Absolvent der Ecole Normale, verbrachte er ein Jahr in London, zwei in den USA und lebt heute als Philosophielehrer und Drehbuchautor in Paris. Er liebt Katzen und taucht in der Karibik. Mephistowalzer ist sein erster Roman.
Meine Meinung:
Einmal angefangen konnte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und wenn man es fertig gelesen hat, geht es einem nicht mehr aus dem Kopf.
Die letzten Seiten habe ich allerdings zweimal Lesen müssen um das Ende auch zu kapieren.
Es ist ein Roman der in der Gegenwart spielt, über den 2. Weltkrieg und Auschwitz handelt und zugleich ein Krimi, indem es um Mord geht.
Wer Bücher von Edgar Allan Poe mag, der mag auch dieses Buch.
Auf dem Umschlag steht "Verstörend, surreal, wunderbar". Ich finde das trifft auf dieses Buch voll zu.