Lange Straßen,weite Meere - Mary Karr

  • So, wie versprochen,die Rezesion vom zweiten Buch:


    Klappentext:Leechfield ist ein kleines Kaff in Texas,das außer Moskitos und Erdölraffinerien nicht viel zu bieten hat:Das Leben folgt einem vorhersehbaren Plan,und wer sich nicht an die strikten Regeln der Gemeinschaft hält,wird von den Nachbarn argwönisch beäugt.Hier wächst die junge Mary in den sechzigerjahren heran,und sie spürt schon füh,dass sie in der bedrückenden Enge der Kleinstadt nicht leben,nicht atmen kann.Bis sie sich entschließt,endlich ihre Träume zu leben und aufzu brechen in eine andere,freiere Welt - dorthin,wo lange Straßen und weite Meere auf sie warten...


    Autorin:Mary Karr ist dem Texas ihrer Kindheit mit siebzehn Jahren entflohen. Nach diversen Fabrikjobs in Kalifornien schaffte sie den Sprung auf renommierte Universitäten (u.a. Harvard). Mit ihrem ersten autobiographischen Roman "Der Club der Lügner" gelang ihr ein sensationeller Erfolg: Das mehrfach preisgekrönte Buch stand über ein Jahr auf den amerikanischen Bestsellerlisten, wurde als eines der besten Bücher des Jahres gerühmt und trug maßgeblich dazu bei, dem Genre des erzählerischen Sachbuchs zu seinem Siegeszug zu verhelfen. Außerdem veröffentlichte Mary Karr mehrere Gedichtbände, die mit wichtigen literarischen Preisen ausgezeichnet wurden. Heute lehrt sie amerikanische Literatur und Creative Writing an der Syracuse University in New York.(Quelle:Amazon)



    Eigene Meinung:Mit "Lange Straßen,weite Meere" veröffentlichte Mary Karr ihren zweiten autobiographischen Roman.
    Anders als in"Der Club der Lügner" geht es diesmal um ihre Jugend,in der Kleinstadt Leechfield.
    Im unterschied zum ersen Buch,sind Marys Erinnerungen hier konkreter,und stehen in stärkerem Zusammenhag zueinander,und Mary steht mehr im Mittelpunkt,von ihrer Familie erfährt man nur wenig,beides deutliches Zeichen ihres Älterwerdens.
    Sie erzählt von der ersten Liebe , von Freunden und ihren Erfahrungen mit Drogen.
    Gestört hat mich, das der Stil zwischen erster und zweiter Person Singular wechselt (wobei letzteres überwiegt).Ich habe es allerdings geschafft,das nach einigen Seiten auszublenden.
    Auch wenn es mich nicht sosehr fasziniert hat wie der erste Teil,kriegt dieses Buch doch auch einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
    :write :anbet
    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von nini ()