Chinesische Diktatur...suche

  • Hallo,


    ich suche speziell Bücher über die chinesische Diktatur, über das Volk bzw. über den Diktator selbst,ich habe bereits das Buch "Mao" gefunden, würde aber gerne wissen ob jemand noch ein anderes gutes Buch empfehlen kann, in der Rubrik "Biographien/Erinnerungen"


    Ich danke euch im voraus
    :-)

  • Dieses Buch könnte vielleicht passen - es ist in jedem Fall aber sehr lesenswert:



    Pu Yi
    Ich war Kaiser von China
    Die Autobiographie des letzten chinesischen Kaisers (1906-1967)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Red Dust von Ma Jian ist wirklich empfehlenswert. Ist zwar auf Englisch, beschreibt aber die chinesiche Diktatur zu Beginn der 80er Jahren meiner Meinung nach am besten, da alles, was man so kennt, angesprochen wird.


    Inhaftierungen, Zensur, Kindermord, Kannibalismus, Religion....usw....


    Auszug aus amazon:
    'My painter friends think I am a die-hard conservative, my writer friends think I am a man of loose morals. In Jushlin Temple I am a quiet disciple, in the Propaganda Department I am a decadent youth. Women call me a cynical artist, the police call me a hooligan. Well, they can think what they like. I only have 20,000 days left to live'. In 1983, Ma Jian turned 30 and was overwhelmed by the desire to escape the confines of his life in Beijing. All around him, China was changing. Deng Xiaoping was introducing economic reform but clamping down on 'Spiritual Pollution'; and young people were rebelling. With his long hair, denim jeans and artistic friends, Ma Jian was under surveillance from his work unit and the police. His ex-wife was seeking custody of their daughter; his girlfriend was sleeping with another man; and he could no longer find the inspiration to write or paint. One day he bought a train ticket to the westernmost border of China and set off in search of himself. Ma Jian's journey would last three years and take him to deserts and overpopulated cities, from scenes of barbarity to havens of tranquillity and beauty. The result is an utterly unique book: an insight into the teeming contradictions of China that only a man who was both an insider and an outsider in his own country could have written.



    Ein wirklicher Tipp!

    „Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis.“


    ...who wants to live forever...

  • Das hier habe ich verschlungen.


    Kurzbeschreibung
    Nien Cheng erzählt ihren Leidensweg in den Kerkern des maoistischen China. Nien Chengs Erinnerungen durchleuchten die Dramatik der Kulturrevoultion und die Motive der Beteiligten.


    Leider nur noch antiquarisch zu bekommen, aber ich fand es toll.
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  • Das hier habe ich gekauft, weil ich "Leben und Tod in Schanghai" so toll fand und etwas ähnliches gesucht habe. Weiss gar nicht mehr, wie ich es fand.


    Kurzbeschreibung
    'Schwere Flügel' ist das erste große Prosawerk, das die chinesische Gegenwartsliteratur in Deutschland vorstellt. Der Roman erregte großes Aufsehen, weil er mit einer für chinesische Verhältnisse ungewöhnlichen Direktheit vom Leben der großen und kleinen Leute erzählt. Dabei ist Zhang Jie eine Meisterin der kleinen Details und besitzt wie die chinesischen Maler die Fähigkeit, das Große im Kleinen abzubilden. Und je weiter man in das Buch - und das Land - vordringt, die Menschen mit ihren Konflikten und Hoffnungen kennenlernt, desto mehr hat man das Gefühl, auf einer abenteuerlichen Entdeckungsreise zu sein.
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  • Das hier fand ich auch gut:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Luo ist ein begnadeter Erzähler. Wenn er ins Kino in die Kreisstadt fährt, warten im Dorf schon alle begierig, bis er ihnen die Filmhandlung in allen Einzelheiten nacherzählt. Selbst der herrische Laoban, der Dorfvorsteher, lässt sich von seiner magischen Kunst erweichen. Und als Luo krank wird und die kleine Schneiderin vier Hexen holt, die ihn heilen sollen, heulen die Frauen bei der Geschichte vom koreanischen Blumenmädchen "Rotz und Wasser". In Luo haben sie ihren Meister gefunden: "Was für ein Zauberer, dieser Luo!"
    In Dai Sijies autobiografisch angehauchtem Roman Balzac und die kleine chinesische Schneiderin wird Luo gemeinsam mit dem Ich-Erzähler Anfang 1971 zur "kulturellen Umerziehung durch die revolutionären Bauern" in ein Bergdorf geschickt. Zuvor war sein Vater im kommunistischen China Mao Zedongs in einem Schauprozess verurteilt worden. Auf dem Land entdecken die zwei Studenten einen Koffer, der sie in die fremde Welt der westlichen Literatur entführt -- und die Schönheit der kleinen Schneiderin, deren glänzenden Augen Luo schließlich erliegt. So muss sich der Geschichtenerzähler zwischen seinen beiden neuen Lieben ein ums andere Mal entscheiden. Aber dann nimmt die Handlung plötzlich eine ganz andere Wende.
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