Asa Larsson: Weisse Nacht
Inhalt:
Die Pastorin eines kleinen Ortes im äußersten Norden Schwedens wird bestialisch ermordet. Besonders Männer schienen die weibliche Geistliche nicht zu mögen: Mildred Nilsson hatte mutig ein engagiertes Frauennetzwerk gegründet. Anwältin Rebecka Martinsson recherchiert in diesem Fall auf ganz eigenen Wegen.
„Dass sie Streit sucht. Dass sie zu offen ist. Dass sie wunderbar ist. Dass sie so gescheit ist. Dass sie nicht ganz gescheit ist.“ So redet man im kleinen Dorf über Mildred Nilsson und die, obgleich mausetot, belebt den spannenden Krimi außerordentlich. Da wird anschaulich und lebendig das Bild einer Frau gezeichnet, die ein auffälliges soziales Engagement an den Tag legte, die sich sogar kompromisslos für das Überleben einer Wölfin einsetzte. „Es gab keinen Raum für Diplomatie und Schmeicheleien.“ Das muss Ärger geben, tödlichen Ärger!
Meine Meinung
Der zweite Teil um die Staatsanwältin Rebecka Martinsson.
Sie befindet hat sich noch immernicht vom dem Trauma erholt, das sie im ersten Teil "Sonnensturm", in dem sie drei Menschen töten mußte durchgemacht hat.
Sie flieht in ihre alte Heimat um dort zur Ruhe zu kommen und findet sich mitten in der Ermittlungen einer Ermordeten Pastorin sie als sehr aufrührerisch verschriehen war wieder.
Ich fand den Krimi anführ sich ziemlich zäh und undurchsittich und die Auflösung konnte man erraten, obwohl mir das Motiv nicht ganz klar war.
Auch enthielt das Buch einen Nebenstrang um eine Wolfshündin die eigentlich mit der Handlung nichts zu tun hatte, außer daß sich die Pastorin für den Schutz der Tiere stark gemacht hat, aber die Tiere spielen ansonsten keinerlei Rolle.
Ein Tick besser empfand ich diesen Krimi, kann aber die Euphorie um die Autorin nicht verstehen!
Gruß Janina