Die Bücherdiebin (The Book Thief) von Markus Zusak

  • Ich mag das Cover der HC Ausgabe für Erwachsene, das Papier ist so edel und die Zeichnung einfach super schön! Eines meiner Kleinode in meinem Regal - dieses Buch verleihe ich nicht. Wenns jemand lesen - muss er sich das kaufen! Keine Ausnahme!!

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


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  • Endlich habe ich das Buch zu Ende gelesen. Ich war schon so gespannt auf das Ende, das die letzten 100 Seiten in einem Zug durch gelesen hatte.


    Ich hatte hier im Thread gelesen, das man nicht so zügig voran kam, weil es dann doch etwas bedrückend ist. Dem kann ich nur zustimmen. Ich fand viele Sache im Buch sehr traurig und war daher immer etwas froh ein wenig Pause zwischen den Kapiteln zu haben.


    Aber ich persönlich finde es sehr gut, wenn der Tod manchmal schon Sachen aus der Zukunft erzählt. So eine Erzähl-Form kannte ich noch nicht (ist mir jedenfalls nicht bewusst) und ich habe um so schneller gelesen weil ich neugierig auf den Hintergrund wurde. Also wenn es die Taktik des Autors war, dann hat es bei mir gut funktioniert.


    Ich fand das Buch sehr schön. Der Autor hat die Geschichte der Liesel super geschrieben und mir alle Charaktäre sehr bildlich dargestellt.
    Nur eine Sache störte mich dann doch:


    Da hätte ich mich gefreut, wenn mir das der Autor noch eben verraten hätte.

  • Zitat

    Original von Tam


    Och, das war für mich nicht von belang.


    Das ist Geschmackssache ;-)
    Ich finde es immer schön, wenn ein Buch eine runde Sache ergibt. Und da fehlt mir dann doch etwas... Hätte auch gerne noch mehr Infos aus dem weiteren Leben gehabt :-]

  • Ah man, ich hatte das Buch heute bestimmt ne Stunde lang in der Hand, als ich bei Hugendubel noch rumgelaufen bin und habs dann doch ned gekauft. Bereu es jetzt sehr, werd am Montag sofort hinrennen und es mir kaufen!!

  • :wave Huhu Eulen,


    ich habe es neulich durch Zufall im Buchhandel gesehen und es auch gekauft. Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Es ist ein tolles Buch, was mich fast zum weinen gebracht hätte zeitweise (und das heißt schon etwas).
    Werde es auf jeden Fall behalten und vielleicht noch einmal lesen :-)


    lg, Honestly

  • Ich habe mir das Buch am Sonntag gekauft und hab jetzt so etwa 4/5 hinter mir. Dieses Buch ist wunderschön, meine Erwartungen wurden übertroffen!
    Ich kann es echt nur weiterempfehlen!!


    10 von 10Punkten von mir.



    Edit: So, habs gestern nacht ausgelesen und in mein Kissen geheult ;-(
    Ich wünschte ich hätts ned ausgelesen und könnt immer und immer wieder drinne lesen, das Buch ist einfach so toll :-(

  • Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt geteert, gefedert und verbrannt werde: Ich hab's nach der Hälfte abgebrochen.


    Dieses Buch ist mir zu prätentiös. Mit dem Tod als Erzähler hat sich Zusak eine Aufgabe gestellt, die er nicht zu meiner Zufriedenheit hat lösen können. Der Anfang ist vielversprechend: Der Tod, Schreckensszenario Nummer eins der Menschheit, klagt über sein schlechtes Image. "Bitte glaubt mir: Ich kann wirklich fröhlich sein. Ich kann angenehm sein." Das ist komisch, das regt zum Nachdenken an, das macht Lust auf den Rest.


    Ich hatte auf eine ganz besondere Geschichte gehofft, eben weil der Erzähler so besonders ist - aber der Rest des Buchs kann nicht halten, was sein Anfang verspricht. Der Tod wird unglaubwürdig. Zu viele Belanglosigkeiten, zu viele große Sätze. "Schaut nicht weg", sagt der Tod, als er von Max, dem Juden, und seinem Elend erzählt. Ganz davon abgesehen, dass er recht hat - warum kümmert es den Tod? Den Tod? Die größte und neutralste Instanz des menschlichen Lebens wird zu irgendeinem beliebigen, wenn auch leicht kryptischen Erzähler.


    A props kryptisch: Genervt haben mich viele der fett gedruckten Zwischenrufe. Nicht die, in denen der Tod von vergangenen oder zukünftigen Toten spricht, sondern die belanglosen: "Ein kleiner Rasierer. Ein Löffel - als Ersatz für einen Spiegel. Rasiercreme. Eine Schere." Manchmal konnte ich nicht erkennen, warum ein Satz jetzt fett gedruckt war und ein anderer nicht. Hier hatte ich häufig das Gefühl, dass man Special Effects um des Effekts willen benutzt hat - nicht, weil sie Sinn gemacht hätten.


    Wie auch immer: Nicht mein Fall. War zum Glück ein Wanderbuch.

  • Die fett gedruckten Zwischenrufe haben mich auch zuerst gestört, nach und nach kam ich aber immer besser damit klar. Gestern Nachmittag hab ich mich dann ganz in das Buch vertieft und die zweite Hälfte davon in einem Rutsch gelesen, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich habe fast geweint, und das will bei mir auch was heißen, ich weine nämlich beinahe nie bei Büchern und Filmen. ;-) Vor allem der Schluss, aber auch die Szenen mit Max, als er in die Familie aufgenommen wird, haben mich sehr berührt.


    Die großen Sätze des Totes fand ich schon ok...waren für mich auch nicht unbedingt die Höhepunkte im Buch, aber es hat mich auch nicht gestört. Es war ja von Anfang an klar, dass der Tod in diesem Buch nicht unbedingt eine neutrale Instanz ist, sondern dass er durchaus moralisch denkt, von daher fand ich diese Zwischenbemerkungen in Ordnung. Was ich sehr mochte waren seine Kommentare zu seiner Arbeit, von wegen: Er hat so viel zu tun, ihm sitzt sein Arbeitgeber im Nacken. Insgesamt habe ich den Tod in diesem Buch schon sehr gemocht, auch wenn ich nach den ersten Seiten gedacht hätte, dass er noch etwas häufiger auftaucht bzw. sich deutlicher als Erzähler einmischt.

    In der Einsamkeit wird Liebe entstehen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Glass ()

  • also mir hat dieses buch sehr gut gefallen. ich konnte mich sehr gut in die menschen hineinversetzen. das der tod die geschichte erzählt hat, fand ich sehr genial. manchmal jedoch vergass man, dass er es erzählt, weil er eig zuerst so auf farben bedacht ist, die aber im verlauf des buches immer weniger werden.



    also ich geb dem buch 10 punkte, weil ich es sicher noch öfter lesen werde. vor allem, wenn man vergisst, wie das leben vor nicht allzu langer zeit war...

    Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst, wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. (H. Hayes)

  • Ich habe das Buch auch auf englisch gelesen. Ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschliessen. Es war wunderschön zu lesen, auch wenn mir das Schicksal der Liesel sehr an die Nieren gegangen ist.


    ein bisschen gestört hat mich schon auch, dass der Tod immer mal wieder Schicksale vorweggenommen hat. Das fand ich ein bisschen schade.


    Mein erster Gedanke war auch:



    Ich habe bei diesem Buch doch deutlich mehr als bei anderen Büchern mitgefiebert und mitgelitten.