Ich bin zwar noch nicht ganz durch (2 Kapitel fehlen noch), aber ich würde sagen, dass das Buch eine kleine Winzigkeit besser ist als der erste Teil.
Die Geschichte fande ich gut und interessant, der Schreibstil war mir aber wieder zu träge. Ich konnte nicht mitfiebern, mir wurden keine Bilder vor Augen geführt und einige Stellen waren manchmal unlogisch.
EDIT: Nach Beenden des Buches muss ich dann noch positiv anmerken, dass mir das Ende doch ganz gut gefallen hat, es kam zwar alles ziemlich plöztlich, aber es wurde deutlich, dass Nihal kaum eine andere Wahl hat das zu tun, was sie tun muss (dann im 3. Teil der Trilogie)
(Bitte nur weiterlesen, wer das Buch schon kennt! Spoiler!)
Gut gefallen hat mir, dass Nihal (und Sennar natürlich auch) etwas mehr von ihrer Zauberkraft und -kunst anwenden. Obwohl die Stellen gut gedacht waren, waren sie aber auch nicht "magisch" genug um mich vollends von dem Buch zu beeindrucken.
Sennars Reise in die Untergetauchte Welt fande ich auch eher dröge, die Situation auf dem Piratenschiff hätte viel mehr Handlungspotential gehabt.
Der Weg dorthin ist für mich auch nur schwer vorstellbar - erst das Gewitter, dann ein Ungeheuer und später dann der Strudel, der Sennar in die neue Welt führte.
Die Beschreibungen der Stadt/Städte unter Wasser waren auch nicht so liebevoll, wie ich sie erwünscht hätte. Nicht nachvollziehbar war auch (für mich), das Belüftungssystem (lange Röhren) führten an die Wasseroberfläche. Aber wozu war dann dieser (magische?) Strudel nötig...
Laios Nebengeschichte fande ich zuerst gut, dann aber zu schnell geklärt. Der Vater hat einfach so nachgegeben?
Idos Geheimnis war interessant und unerwartet! Nihals Enttäuschung nachzuvollziehen, allerdings war sie schon nach dem Ende des Kapitels wieder gut auf Ido zu sprechen... ging mir einfach zu schnell.
Achja, der Prolog hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte des ersten Buches wurde einfach aus Nihals Sicht nochmal erzählt. Eine einfache und effiziente Lösung den Inhalt wiederzugeben, ohne die alte Handlung im aktuellen Buch einflechten zu müssen. Das kann nämlich manchmal nervig sein, wenn man die Bücher sehr dicht hintereinander liest.
Dieser Stil des Erzählens kam dann nochmal vor, als Idos Geheimnis verraten wurde. Eine Menge Seiten reine Ido-Geschichte. Was mir beim Prolog gefiehl, fande ich hier eher unangebracht. Es wirkte auf mich so, als könne die Autorin diese Geschichte nicht in einem spannenden Dialog wiedergeben. Dort wären dann Idos und Nihals Gefühle besser zum Ausdruck gekommen, denke ich.
Für mich ist diese Geschichte eine neue, da ich Eragon nicht kenne und ganz ehrlich, ich mag sie! Wäre nur der Schreibstil besser. (Hätte bloß Sara Douglass diese Geschichte geschrieben - nein, Spaß)
Ich werde mich um den letzten Teil bemühen, aber es eilt nicht.
(Irgendwann lerne ich auch Rezis ohne Spoiler zu schreiben, versprochen)
7 von 10 Punkten