Philippe Blasband - "Max und Minnie"

  • Es ist nur ein kleines Büchlein von gerade mal 125 Seiten, das ich vor einiger Zeit mal sehr günstig bei Jokers erstanden habe. Heute habe ich es innerhalb von zwei Stunden oder so gelesen.


    Zum Inhalt - Geklaut bei Amazon:
    Max ist zehn Jahre alt und wohnt allein mit seiner Mutter. Er ißt zuviel. Beim Tod seines Onkels Eduard begegnet er zum erstenmal seiner Cousine Minnie. Sie ist dünn, spielt nie draußen und hat eine Ratte namens Joseph. Max findet Minnie häßlich und unnahbar. Aber jeden Mittwoch nachmittag besucht er sie. Sie fasziniert ihn. Sie zieht ihn an. Sie verwandelt ihn.


    Ich weiß nicht, was ich zu diesem Buch sagen soll. Der größte Teil liest sich leicht und flüssig und ist ganz unterhaltsam. Mitzuerleben, wie aus dem schüchternen, dicken Max ganz langsam ein Junge wird, der sich auch wehren kann... wie sich Minnie ganz langsam öffnet. Dieser Teil ist ganz schön geschrieben.


    Aber das Ende ist blöd und hat mir nicht gefallen. Der Schluß wird so abrupt eingeleitet und meines Erachtens hat das Buch kein wirkliches Ende. Es ist irgendwie seltsam, so als ob der Autor keinen Bock mehr gehabt hätte, an diesem Buch weiterzuschreiben und daher ein halbherziges Ende hingerotzt hat.


    Schade, aus der Idee hätte man wirklich mehr machen können.


    Auf einer imaginären Schulnotenskala, bekommt das Buch von mir eine 4. Die ersten 100 Seiten waren schön, die letzten 25 waren Bockmist.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)