Mo Hayder: Die Sekte

  • Zitat

    Original von verena
    War mein erstes Buch von Mo Hayder und der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen. Werde wohl noch was anderes von ihr lesen.


    Kann Dir "Der Vogelmann" (Rezi)


    oder "Die Behandlung" (Rezi)


    empfhelen.


    "Tokio" (Rezi)
    hab ich (noch) nicht gelesen.


    Im September erscheint "Ritualmord"


    Lieben Gruß


    Beatrice

  • Ich habs schon seit einigen Tagen fertig gelesen und war vom Ende mehr als enttäuscht.
    Ich war mir nämlich schon recht bald sicher, dass

    Das Ende lässt dann doch einiges offen.
    Ich habe von Mo Hayder noch Tokyo hier liegen, mal sehen, wie das sein wird.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


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  • Auch ich fand dieses Buch nicht gerade befriedigend.


    Ich muss sagen, dass mir nicht einmal der Anfang besonders gefallen hat. Zwischendurch kam etwas Spannung auf, aber vom Hocker hat es mich trotzdem nicht gerissen. Und von Horror kann man nun gar nicht sprechen.


    Die Erzählung aus den unterschiedlichen Sichten habe ich überhaupt nicht verstanden. Was genau hat es bitte der Geschichte gebracht? Meiner Meinung nach nichts.


    Das Ende war dann der krönende Abschluss....


    Dies war mein erstes Buch von Mo Hayder und vorerst auch das letzte. Vielleicht traue ich mich irgendwann mal an den Vogelmann.

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

  • Das hört sich ja alles nicht gerade toll an. Ich habe das Buch hier, aber ob ich es wirklich lese weiß ich jetzt, nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, nicht mehr. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Leonae
    Das hört sich ja alles nicht gerade toll an. Ich habe das Buch hier, aber ob ich es wirklich lese weiß ich jetzt, nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, nicht mehr. :rolleyes


    Ich habe es mir heute auch gekauft und werde es trotzdem, oder sogar gerade wegen den schlechten komentaren, lesen.
    Ich weiss nicht ob es so gut ist, sich so beeinflussen zu lassen.
    Vielleicht wird es ja dein Lieblingsbuch? :-)

  • Zitat

    Original von sollhaben
    Ich habs schon seit einigen Tagen fertig gelesen und war vom Ende mehr als enttäuscht.
    Ich war mir nämlich schon recht bald sicher, xxxxxxxxxxxxxxxx
    Das Ende lässt dann doch einiges offen.
    Ich habe von Mo Hayder noch Tokyo hier liegen, mal sehen, wie das sein wird.


    sollhaben :
    Na vielen Dank, jetzt brauch ich das Buch nicht mehr zu lesen. :schlaeger
    Wie du an anderen Beiträgen sicher erkennen kannst, gibt es eine Spoiler-Funktion. Also bitte sei so gut und spoilere den Text nachträglich Zumindest den Teil, den ich im Zitat mit xxx gekennzeichnet hast, damit du nicht noch mehreren den Spaß nimmst.

  • Nun, hab ich es auch gelesen...


    Ich muss leider meinen Vorschreibern recht geben.


    Nach starken 150 Seiten hat es stark nachgelassen. Im 2. Teil hat Mo unheimlich viel Spannungselemente aufgebaut und dann - nichts!


    Ich hatte auch noch Probleme mit der Erzählung in der Ich-Form, die ja auch noch zwischen zwei Personen gewechselt hat.


    Und der Schluss ein wenig überraschend, aber recht unschlüssig. Ich war mit dem Buch nicht zufrieden. Mir hatte es der Anschein, daß Mo Hader die Konzention des Buches vergessen hat...


    Aufgrund grosser Erwartungen an das Buch gebe ich nur 5 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Also ich bin ein Mo Hayder Fan aber dieses Buch habe ich noch nicht gelesen.


    Nachdem was hier so geschrieben steht finde ich es auch nicht schlimm das ich das Buch noch nicht kenne.


    Das wird wohl nicht auf meiner WL landen


    Lieben Gruß

  • Ich habe es bis Seite 120 geschafft, dann musste ich das Buch abbrechen.
    Schon den Anfang fand ich nicht unbedingt spannend, ich habe es einfach gelesen in der Hoffnung, dass das Buch noch besser wird. Immer mit dem Gedanken: Sobald er auf der Insel ist, wird doch was passieren. Und dann war er endlich auf der Insel, aber passiert ist nichts... Seite um Seite gähnende Langweile, dazu ein absolut schlechter Schreibstil gepaart mit einer unglaublich uninteressanten Hauptfigur. Trotzdem wollte ich es weiterlesen. Es muss doch irgendwann mal interessant werden, dachte ich mir. Als ich merkte, dass ich einerseits die Seiten nur zu überfliege, weil nichts Interessantes/Spannendes passierte und ich andererseits nur den Gedanken hatte, das Buch fertig zu lesen, um es dann verreißen zu können, merkte ich, dass ich es lieber abbrechen sollte (mit ausgeliehenen Büchern fällt mir das immer leichter).


    Ich habe mir auch ständig gedacht, dass ich das Buch nicht unter Thriller einordnen würde, obwohl es drauf steht, aber es las sich einfach so gar nicht wie ein Thriller. :gruebel
    Ich kann gar nicht verstehen, wie das irgendjemand spannend finden kann ?( (so geht es mir aber bei allen Büchern, die mich gar nicht begeistert haben ;-) )

  • Oh je, dann wirds wohl nicht besser werden...
    Ich wollte was schön gruseliges haben nach einer Reihe von abgebrochenen Büchern, ich bin jetzt auf ca. Seite 180 und finde es eher mäßig... Mir geht seine Frau (Name schon vergessen...) auf die Nerven und das Wort "fuck" reiht sich in fast jede wörtliche Rede.
    Es ist mein erstes Buch von ihr und rein nach dem Klappentext fand ichs spannend, aber ich hoffe, dass die anderen Bücher besser sind.
    Naja, aml weiterlesen.

  • Ich habe ja noch gar nicht zu ende geschrieben...


    Aaaalsooo ich fand es ab der Mitte doch noch recht spannend, allerdings jetzt nicht so nägelzerkauend spannend, sondern sehr seicht und leider hatte ich die "Auflösung" schon sehr früh erahnt.



    Auch wenn ich es im Ganzen eher mittelmäßig empfand, wird es definitiv nicht meine letzte Hayder bleiben.

  • Dieses Buch war mein zweites von Mo Hayder nach Die Behandlung und ich werde wohl kein Fan werden! Mir sind die Themen einfach zu düster! Obwohl sie toll schreibt und trotz der gruseligen Geschichten mich auch fesselt, aber ich denke ich bleibe bei meinen Polizei-Krimis.


    Sollte mir eine Eule allerdings ein etwas seichteres, spannendes Buch empfehlen können..... ich bin nicht beratungsresistent! :bluemchen


  • Ich kann mich der Kritik nur anschließen. Die Story an sich war erst mal gut aber man hätte das Ende viel spannender machen können. Die Exkursionen in die Gedanken der Ehefrau waren überaus störend und haben meiner Meinung nach nicht wirklich zum Thema gepasst.
    Am Anfang war es gut, zum Schluss hat es mich genervt.

  • Hab es vor fünf Minuten fertig gebracht - endlich ist Schluß und ich kann es weglegen, herschenken oder sonst was damit machen.


    Es ist ja schon alles gesagt worden.


    Für mich war es das Erste von Hayder ... und, ach man ich bin einfach enttäuscht ... dabei hatte ich mich so gefreut. Von wegen "Eine abgelegene Insel. Eine geheime Sekte. Die Hölle auf Erden."


    Seicht ist es, ja genau ...

  • An der schottischen Küste werden merkwürdige Fleischabfälle angeschwemmt, gleichzeitig kursiert ein Video, das auf der vorgelagerten Insel Craignish, auch Pig Island genannt, aufgenommen wurde, darauf ist ein Wesen zu sehen, das nicht menschlich wirkt und einen Schwanz hat. Auf der Insel lebt eine Sekte, beten die Mitglieder etwa den Teufel an und ist er dort leibhaftig erschienen? Der Journalist Joe Oakes erhält die Gelegenheit, die Insel zu besuchen, die Bewohner ahnen nicht, dass er vor 20 Jahren schon einmal mit ihrem Sektengründer aneinander geraten ist. Dann geraten die Dinge aus den Fugen und es gibt Tote …


    Mein erstes Buch von Mo Hayder – und direkt eine herbe Enttäuschung. Selten habe ich ein derart langweiliges und noch dazu uninteressantes Buch gelesen. Ab ca. Seite 100 habe ich dann einige Passagen nur noch überflogen. Leider hat sich das Lesen bis zum Ende nicht gelohnt, denn dieses ist zum Einen nicht wirklich überraschend, obwohl es das wohl sein soll, zumindest einen großen Teil davon konnte ich schon vorher ahnen, zum Anderen wirkt die gesamte Geschichte noch dazu recht unlogisch. Der Erzählstil ist ausufernd und wenig pointiert. Leider ist zudem der deutsche Titel nicht wirklich passend, der Originaltitel („Pig Island“) trifft es deutlich besser.


    Die Charaktere sind, obwohl in Ich-Form erzählt, allesamt recht oberflächlich gestaltet. Erzählt wird aus den Perspektiven von Joe Oakes und seiner Frau Lexie, wobei deren Perspektive in meinen Augen verzichtbar gewesen wäre. Beiden kommt man aber nicht wirklich nahe, Emotionen und Intentionen sind für mich nicht wirklich greifbar. Die anderen Charaktere werden natürlich nur aus den Perspektiven dieser beiden betrachtet und können daher auch nicht sehr tiefgehend gezeichnet werden.


    Für mich der schlechteste Roman, den ich in diesem Jahr gelesen habe – und das, obwohl die Autorin so bekannt ist. Meine Empfehlung: Finger weg von diesem Buch!

  • Mo Hayder ist ja bekannt dafür, auch vor brutalen, sadistischen und blutrünstigen Beschreibungen nicht zurückzuschrecken. In diesem Psychothriller weiß sie meiner Meinung nicht wirklich, was sie nun erzählen will. Ist es die Geschichte einer zurückgezogen lebenden Sekte, die eigentlich niemandem etwas Böses will, ist es die Geschichte eines seltsamen abgedankten Sektenführers, ist es die Geschichte eines ziellos agierenden Journalisten, oder will sie einfach nur ihrem Ruf gerecht werden und ein paar schlimme Ereignisse möglichst drastisch schildern?


    Ich tendiere zu der letztgenannten Möglichkeit. Das Buch ist eine Aneinanderreihung von erschreckenden Begebenheiten, künstlich aufgebauter Spannung und einem verwirrenden Ende. Die Charaktere bleiben farblos und wenig eindrucksvoll.


    Inhaltlich ist das Buch meiner Meinung nach völliger Unfug.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde