Lisa Jackson - Shiver

  • Passt ja irgendwie zur aktuellen Diskussion über Romantic Suspense. Auch wenn ich mich jetzt nicht als Fan des Genres bekennen kann, nachdem ich bewußt den ersten Roman daraus gelesen habe.
    Die Autorin Lisa Jackson wird ja auch im Romantic Suspense - Genre angesiedelt.


    Zum Buch: Abby Chastain ist eine Fotografin in New Orleans, die nicht nur eine Scheidung zu verdauen hat, sondern auch in ihrer Vergangenheit traumatische Ereignisse, die Narben zurückgelassen haben. Als Kind mußte sie miterleben, wie ihre psychisch kranke Mutter aus dem Fenster des Krankenhauses gestürzt hat. Und jetzt, 20 Jahre später, geschehen grausame Morde, die alle auf dieses alte Drama und auf sie hinzuweisen scheinen. Der leitende Detective Reuben Montoya versucht das Rätsel zu entschlüsseln und dabei erwacht sein Interesse für Abby...


    Die Krimihandlung hat mir gut gefallen. Es ist spannend, das kann man nicht leugnen. Allerdings gibt es so manches, was mich an dem Thriller stört.
    Nachdem die Handlung allmählich spannend aufbaut, kommt das Ende dann doch ein bißchen sehr überraschend, als sollte es nun doch mal schnell gehen. Damit war für mich der Spannungsbogen gebrochen. Schade!


    Auch nicht gefallen hat mir die Entwicklung der Liebesgeschichte. Ich habe nichts gegen Bettszenen... nicht falsch verstehen, aber hier hatte man den Eindruck, daß sie überflüssig und unnötig war. Diese Bettszene wurde geschrieben, weil sowas eben in das Genre gehört und weil es eben untergebracht werden mußte. Schade! Die Handlung fördert das nicht.


    Und ein bißchen bitter aufgestoßen ist mir das Nachwort der Autorin:


    "Dieser Roman ist vor dem Hurrikan Katrina entstanden, bevor die Stadt New Orleans und die nahe gelegene Golfküste vom Sturm verwüstet wurden. Ich hoffe, mir ist es gelungen, die einzigartige Atmosphäre von New Orleands einzufangen, wie es früher war und wieder sein wird."


    Nein, tut mir leid, Mrs. Jackson, das ist ihnen nicht gelungen. Der Roman ist ein solider Thriller mit Schwächen und überflüssigem Ballast, aber Lokalkolorit hat er mal so gar nicht. Von New Orleans erfährt der Leser nichts. Der Roman hätte genauso in Miami, Los Angeles oder Chicago spielen können, ohne auch nur ein Wort zu ändern.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Nach "Ewig sollst du schlafen" wartete ich sehr ungeduldig auf Shiver und wurde enttäuscht. Auf Seite 250 habe ich nur noch zum Ende vorgeblättert und dann das Buch enttäuscht geschlossen. Bis dahin plätscherte es nur so vor sich hin, es war leider nicht das, was ich nach dem ersten Buch der Autorin erwartet hatte. Schade!

  • Das war wieder mal so ein Buch, von dem ich auch total enttäuscht war. Die Krimihandlung war ganz nett, aber ständig dieses "Liebesgeplänkel" hat mich so genervt wie toll die weibliche Hauptperson den Sheriff doch findet...nö, das war einfach nicht meins. Habe nach 150 Seiten dann doch aufgegeben...und das Ding bei Ebay verkauft.

  • Ich bin noch etwas geteilter Meinung. Ich kann das Buch jedenfalls nicht abstrafen, muss aber dazu sagen, dass ich nicht das Buch gelesen habe, sondern das Hörbuch gehört habe.
    Im Hörbuch hielt sich der romantisiche Teil zwischen Montoya und Abby doch sehr zurück, dort gab es keine ausufernden Sexszenen. Es gab auch keine Beschreibungne die den Roman in die Langeweile trieben, liegt aber wahrscheinlich daran, dass der Roman stark abgekürzt wurde. Von der Seitenzahl dürfte der Umfang max. ein Drittel gewesen sein. Was bei mir zu kurz kam waren die Gründe des Serientäters. Seine Geschichte war einfach zu dünn. Gut hat mir dagegen gefallen, dass der Täter erst sehr spät in die eigentliche Geschichte integriert wurde, trotzdem aber über die ganze Zeit präsent war.
    Ich denke doch, als Hörbuch mit rund 6 1/2 Stunden Hörzeit kann ich es empfehlen.

  • Habe dieses Buch eben beendet und muß sagen es hat mir gut gefallen.
    Von Frau Jackson gibt es Romantic Suspense und die habe ich bekommen wobei die Liebesgeschichte nicht in den Vordergrund gerückt wurde, was mir sehr gut gefiel.


    Gut fand ich aiuch das der Täter ziemlich am Ende erst entlarvt wurde.


    Habe von Frau jackson noch andere Bücher hier stehn und freu mich drauf. :wave

  • ich hab mir auch große hoffnungen gemacht, nachdemich ewig sollst du schlafen geesen hab.
    das buch ist ganz okay, nur halt nicht wie ihre anderen bücher :-(

    Wer Würmer hat ist nicht allein :lache
    oder:
    "Was uns nicht umbringt, macht uns stark. Und was uns umbringt, macht uns tot.":freude

  • Ich hab das Buch die Tage auch endlich mal gelesen und kann nur sagen, dass es recht durchschnittlich war. Es war mein erstes von Lisa Jackson, sicherlich nicht mein letztes, aber irgendwie hab ich doch mehr erwartet.


    Der Anfang fing ja noch gut an, aber dann folgte das große Plätschern. Insbesondere das ganze Infodumping ging mir tierisch auf die Nerven. Teilweilse war vieles einfach nur so absolut blah, dass ich schon gelangweilt vorblättern wollte. Nicht mal die Story von Montoya und Abby konnte mich groß faszinieren. Auch die Morde waren irgendwie so....nun ja.


    Die Idee mit den Sünden/Tugenden war ja ziemlich klasse, aber die Ausführung war absolut blah. Das Ende war dann auch absolut blöd, urplötzlich war es da, und dann fragte ich mich? Hä? Was soll das denn? Open end oder was? Scheint aber wohl ne Fortsetzung zu geben. Nun ja, will ich die lesen? :gruebel Mal sehen...


    Also, da hab ich definitiv schon besseres gelesen aus diesem Genre!



    Zitat

    Original von janda
    Und ein bißchen bitter aufgestoßen ist mir das Nachwort der Autorin:


    "Dieser Roman ist vor dem Hurrikan Katrina entstanden, bevor die Stadt New Orleans und die nahe gelegene Golfküste vom Sturm verwüstet wurden. Ich hoffe, mir ist es gelungen, die einzigartige Atmosphäre von New Orleands einzufangen, wie es früher war und wieder sein wird."


    Nein, tut mir leid, Mrs. Jackson, das ist ihnen nicht gelungen. Der Roman ist ein solider Thriller mit Schwächen und überflüssigem Ballast, aber Lokalkolorit hat er mal so gar nicht. Von New Orleans erfährt der Leser nichts. Der Roman hätte genauso in Miami, Los Angeles oder Chicago spielen können, ohne auch nur ein Wort zu ändern.


    Danke, genau so ging es mir auch. Und ich dachte schon, ich hätte das Buch nicht begriffen. :pille

  • Ich habe dieses Buch beim WIchteln bekommen und muss sagen, so schlecht finde ich es nicht.
    Klar es gibt Passagen die nicht besonders spannend sind, doch alles in Allem war es recht gut.
    Auf den Täter wäre ich so nie gekommen doch irgendwie gefällt mir wie er es getan hat :-)


    Mir hat es ganz gut gefallen ... von mir wären es 8 Pkte

  • Also ich fand ja "Ewig sollst Du schlafen" nicht so gut, wie das erste was ich von Jackson gelesen habe, leider hab ich vergessen wie es hieß.
    Deshalb werd ich mir Shriver garantiert nicht zulegen. Höchstens mal ausleihen :grin

  • Diese Buch hat mich schwer enttäuscht. Die Geschichte wirkte - vor allem das Ende - sehr konstruiert. Außerdem hasse ich so halb vor sich hin dümpelnde Enden, man weiß nicht so geanu was, das soll.
    Die Liebesgeschichte war maximal eine "nette Beilage", wenn ich nicht wegen Krankheit viel zeit hätte, wäre das sicher ein Abbruch-Buch geworden.
    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • aha, romantic suspense nennt sich dieses mischmasch also. dazu gehört dann wohl auch karen rose?


    mir hat das buch auch nicht sonderlich gefallen. ich habe immer auf diesen speziellen ich-kann-das-buch-nicht-mehr-aus-der-hand-legen-augenblick gewartet, der aber nicht eintrat. zudem mag ich keine thriller, in denen die protagonistin mit dem ersten dahergelaufenen inspektor ins bett hüpft :rolleyes (siehe auch karen rose)