@geli
geht mir genauso.
Auf diese Weise habe ich entdeckt, daß ich schon einiges an Romantic Suspense gelesen habe, ohne es zu ahnen.
Die Links sind übrigens toll, danke Michelle
Da läßt sich noch einiges entdecken.
@geli
geht mir genauso.
Auf diese Weise habe ich entdeckt, daß ich schon einiges an Romantic Suspense gelesen habe, ohne es zu ahnen.
Die Links sind übrigens toll, danke Michelle
Da läßt sich noch einiges entdecken.
Hallo Magali,
natürlich gibt es gewisse Zutaten, die in jedem RS sein sollten, aber ich denke einfach, das ist bei jedem Unterhaltungsroman so, egal in welchem Genre er platziert ist. Schmecken muss er natürlich.
Genau, RS ist für die Leser gut geeignet, die Spannung mögen, sich aber auch von Liebesgeschichten nicht abschrecken lassen. Die Abspaltung vom reinen Liebesroman erfolgte ja, um eben ein wenig mehr Handlung neben der Liebesgeschichte reinzubringen. Mit 'Träumen' haben RS für mich aber nichts zu tun, ich habs dann doch lieber etwas ruhiger und keine Killer o.ä. hinter mir her. Über Cover lässt sich streiten, oft finde ich sie auch nicht besonders schön oder passend, aber deutlich besser als die früher üblichen 'Nackenbeißer-Cover' mit halbnackter Dame und ebensolchem Herrn, der sie von hinten umschlingt.
Ja, mir ist auch schon aufgefallen, dass es da bei vielen Berührungsängste gibt und schon aus Prinzip gesagt wird: igitt, bloß nicht. SOWAS lese ich nicht. Finde ich sehr schade.
Viele Grüße,
Michelle
Hallo Geli,
ZitatVon Linda Howard hab ich neulich mal ein Buch gelesen, das hätte ich aber nicht unter dieses Genre gepackt. (Die Doppelgängerin) Ansonsten müsste ja jeder Krimi, in dem noch eine Liebesgeschichte enthalten ist, ein solcher Romantic Suspense sein, oder?
Da hast du aber auch wirklich den einzigen neueren Titel von Linda Howard erwischt, der nun kein RS war! Zumindest für mich nicht, denn dort wurde der Schwerpunkt auf diese Blair und ihre Selbstgespräche gelegt und weniger auf die Spannungshandlung. Vielleicht folgst du auch mal dem Link zu Inas Romantic Suspense-Seite den ich oben gelegt habe und schaust unter Linda Howard nach, dort hat Ina viele Rezensionen dazu.
ZitatDieses Genre hab ich vorher noch nie gehört, hab also auch nicht bewusst danach gesucht.
Es ist bisher ein wenig stiefmütterlich behandelt worden, viele deutsche Leser sind sich gar nicht bewusst, dass es so etwas gibt und vor allem, dass da noch viel mehr Autoren auf sie warten, da sie bisher nur zu den bekannteren gegriffen haben. Wäre jedenfalls schön, wenn es dazu kommen würde.
Viele Grüße,
Michelle
ZitatTess Gerritsen
Tess ordne ich eindeutig bei Thriller ein da ihre "Liebesgeschichten" mehr als am Rande mitlaufen.
Nora, Lisa und Karen u.a. ordne ich eher in RS ein weils da Kapitelweise schon um die Beziehung geht.
ZitatOriginal von oemchenli
Tess ordne ich eindeutig bei Thriller ein da ihre "Liebesgeschichten" mehr als am Rande mitlaufen.
Nora, Lisa und Karen u.a. ordne ich eher in RS ein weils da Kapitelweise schon um die Beziehung geht.
Ja, Tess Gerritsen kann man auch unter Thriller einordnen, keine Frage. Allerdings zieht sie meiner Meinung nach auch immer einen Großteil der Spannung aus den Beziehungen, aus den Gefühlen der Protagonisten füreinander und aus der Angst umeinander, wenn denn gerade mal wieder ein Killer auf sie losgelassen wird. Für mich ist Tess Gerritsen, wie auch Lisa Gardner auf der Thrillerseite des RS, während Nora Roberts z.B. eher auf der Romanceseite liegt. Wie gesagt, es gibt eine ungeheure Bandbreite und alles dazwischen, gerade das macht den RS für mich so spannend.
Viele Grüße,
Michelle
ZitatOriginal von Wolke
Wie sieht es bei euch aus, lest ihr Bücher aus dem Genre, mögt ihr sie und was könnt ihr anderen Eulen und Gästen empfehlen?
Also ich kann mit diesem Genre nichts anfangen. Meine Mutter hat einige solcher Bücher und ich hab da schon bisschen hinein geschmöckert. Aber so wirklich anfreunden kann ich mich nicht damit. Da ist mir ein richtiger Thriller oder Krimi oder ein historischer Roman einfach lieber.
Ich finde auch nicht, dass bei Romantic Suspense oder bei Liebesromanen die Themen öfters wiederkehren als bei anderen Genres. Da gibt es unendlich viele Kombinationen und es kommt immer drauf an, was die Autoren daraus machen.
Bei Kriminalromanen gehts oft 300 Seiten um nichts anderes, als den Täter zu finden. Bei historischen Romanen erleiden Heldinnen - gerne in Männerkleidern :-)- alle möglichen und unmöglichen Schicksalsschläge, die sie heil und glücklich überleben. Bei Fantasy kämpft ein Held gegen das Böse, das seine Welt zu vernichten droht.
Richtig ist, dass gerade bei Romantic Suspense und den schon genannten "Nackenbeißern" die Cover und Titel viele potentielle Käufer abschrecken. Was natürlich bedauerlich ist.
Ich mag ganz gerne Sandra Brown, Nora Roberts/J.D.Robb, Kay Hooper, Iris Johansen und Tess Gerritsen. Mit Suzan Brockmann und Linda Howard werde ich nicht so richtig warm. Wenn man die Liebesgeschichtendefinition bei Thrillern 1:1 anwendet, dann fallen ja auch die blutigen Bücher von Karin Slaughter unter Romantic Suspense, die Beziehung zwischen Sara und Jeffrey steht ja bei allen Bücher nicht gerade im Hintergrund und wird besonders bei "Schattenblume" ausgespielt.
Ich hab mir mittlerweile abgewöhnt, mich nach den Klassifzierungen der Verlage zu richten. Ich lese den Klappentext und den Anfang des Buches, wenn das passt, ist es mir schnurzpiep, als was das Buch verkauft wird oder ob sich umschlingende, mehr oder weniger angezogene Körper auf dem Cover befinden.
Roxanne
Da ich noch nicht viel von diesem Genre gelesen habe, dachte ich, ich frage jetzt mal.
Wie zeichnet sich die "Romantic" aus in diesem Genre?
Geht es um die Liebesgeschichte, um Gefühle und Beziehungsstrukturen, die die Spannung fördern, oder geht es um Bettszenen?
Mit Lisa Jackson habe ich ja jetzt erstmals bewußt zu diesem Genre gegriffen und muß sagen: Liebesgeschichte ist ja ganz OK. Ich finde es schon spannend, wenn sich die Beziehung zwischen den Hauptdarstellern ändert und Einfluß auf die Ermittlungsarbeit z.b. nimmt. Aber ich werde ja das Gefühl nicht los, daß es weniger darum ging, sondern um einige Seiten mit Bettgymnastik füllen zu können.
Sind solche Bettgeschichten Bestandteil dieses Genres? Ist es das, was die Romantic auszeichnet in diesem Genre?
Wenn ja, werde ich in Zukunft doch einen großen Bogen um dieses Genre machen.
ZitatOriginal von Roxanne
Bei Kriminalromanen gehts oft 300 Seiten um nichts anderes, als den Täter zu finden. Bei historischen Romanen erleiden Heldinnen - gerne in Männerkleidern :-)- alle möglichen und unmöglichen Schicksalsschläge, die sie heil und glücklich überleben. Bei Fantasy kämpft ein Held gegen das Böse, das seine Welt zu vernichten droht.
... und die Erde ist eine flache Scheibe.
Es ist immer gut, Experten im Forum zu haben.
ZitatOriginal von Lilli
Ich habe gerade mal bei Amazon geschaut. Das ist nix für mich...
Dito
Ach Iris, im Großen und Ganzen hat Roxane doch recht.
Allerdings sind die jetzt gerade gängigen "historischen Romane" meiner Meinung nach reine Liebesromane mit historischem Hintergrund.
Von Lisa Jackson hab ich noch nichts gelesen.
ZitatGeht es um die Liebesgeschichte, um Gefühle und Beziehungsstrukturen, die die Spannung fördern, oder geht es um Bettszenen?
Bei den Autoren, die ich gerne lese, geht es um Beziehungsstrukturen und Gefühle (da gibts ja nicht nur Liebe :-)), die die Handlung vorantreiben und spannend machen, sich also in den Thriller oder den Krimi einfügen.
Sülziges Liebesgestammel von einer Sexszene zur nächsten gefällt mir auch nicht. Auch nicht bei Nur-Liebesromanen. Eine gute Handlung gehört schon dazu, bei jedem Buch, das mir gefällt - ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass es auch erotische Romane *mit* Handlung gibt.
Iris Johansen schreibt ihre Eve Duncan Serie im wesentlichen sexfrei, bei Sandra Brown geht es schon mal heftiger zur Sache. Ich hatte aber trotzdem nicht das Gefühl, dass sie damit Seiten schinden wollte. Es passt gut zum Stil der Geschichten und den darin vorkommenden Helden. Sex gehört ja immerhin zu unser aller Leben, also mich stört das nicht - außer es wirkt künstlich aufgesetzt. Das mag ich auch nicht, aber das merkt man eh gleich.
Im großen und ganzen gefällt mir die feinere Charakterisierung der Romantic Suspense Hheldinnen und -helden. Reine Krimi oder Thriller stellen oft die "Action" in den Mittelpunkt oder die Ermittlung und die Leute selbst bleiben blass oder agieren wie Derrick und Co :-). Es menschelt mir zu wenig.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
LG Roxanne
ZitatOriginal von Alexx61
Ach Iris, im Großen und Ganzen hat Roxane doch recht.
Allerdings sind die jetzt gerade gängigen "historischen Romane" meiner Meinung nach reine Liebesromane mit historischem Hintergrund.
Roxanne verabsolutiert die Genre-Einteilung. Diese bezieht sich allerdings ausschließlich auf thematische Aspekte eines Textes, ob er in einer (erfundenen) Vergangenheit spielt, in einer (erfundenen) Alternativwelt oder mit Verbrechen oder -- in deinem Beispiel -- mit Liebe zu tun hat. Da gibt es Überschneidungen, da kaum ein Roman nur ein Thema behandelt.
Es ist richtig, daß Trivialromane, die natürlich auch nach diesen Genres eingeteilt werden können, anstatt mit Inhalten mit Schemata gefüllt werden. Diese Romane sollen ja auch "nur unterhalten".
Das heißt aber noch lange nicht, daß jeder Roman, der sich mit Verbrechen beschäftigt oder mit Liebe oder vor einem historischen Hintergrund oder in einer Alternativwelt, Trivialliteratur ist, was anders als die Genreeinteilung keine thematische, sondern durchaus eine qualitative Einteilung ist.
Ich wäre schon ganz froh, wenn wenigstens in einem Leseforum nicht derart platte Verallgemeinerungen proklamiert würden.
ZitatEs ist immer gut, Experten im Forum zu haben.
Danke, Iris, schön, wenn man anerkannt wird
LG Roxanne
Hast ja Recht, Iris
Dafür haben wir ja die Rezensionen um etwas genauer nachzulesen in welche Ecke man das Buch stellt.
Und eben auch so manche Verwunderung WIE Leute lesen, oder was sie an einer Story mehr fasziniert, eben das "menscheln" wie Roxane scheibt, oder die Thematik an sich, oder eben die Mischung..
Ich finds schon interessant
ZitatRoxanne verabsolutiert die Genre-Einteilung. Diese bezieht sich allerdings ausschließlich auf thematische Aspekte eines Textes, ob er in einer (erfundenen) Vergangenheit spielt, in einer (erfundenen) Alternativwelt oder mit Verbrechen oder -- in deinem Beispiel -- mit Liebe zu tun hat. Da gibt es Überschneidungen, da kaum ein Roman nur ein Thema behandelt.
Es ist richtig, daß Trivialromane, die natürlich auch nach diesen Genres eingeteilt werden können, anstatt mit Inhalten mit Schemata gefüllt werden. Diese Romane sollen ja auch "nur unterhalten".
Das heißt aber noch lange nicht, daß jeder Roman, der sich mit Verbrechen beschäftigt oder mit Liebe oder vor einem historischen Hintergrund oder in einer Alternativwelt, Trivialliteratur ist, was anders als die Genreeinteilung keine thematische, sondern durchaus eine qualitative Einteilung ist.
Es tut mir leid, ich hab nicht studiert - ich verstehe von deinen Ausführungen leider Null.
ZitatIch wäre schon ganz froh, wenn wenigstens in einem Leseforum nicht derart platte Verallgemeinerungen proklamiert würden.
Wo soll man sich denn über seine Bücher ausstauschen, wenn nicht einem Leseforum? Und nicht ich habe geschrieben, dass Romantic Suspense immer dasselbe ist. Ich habe nur geschrieben, dass man das auch auf andere Gattungen ausweiten kann.
Ich wollte niemanden auf die Zehen treten, bin ja noch ganz neu hier und etwas erstaunt über die agressive Art mancher Mitglieder. Ich wollte niemanden zu nahe treten, wenn einer solche Romane nicht lesen will, dann soll er es eben bleiben lassen.
LG Roxanne
ZitatOriginal von Roxanne
Bei den Autoren, die ich gerne lese, geht es um Beziehungsstrukturen und Gefühle (da gibts ja nicht nur Liebe :-)), die die Handlung vorantreiben und spannend machen, sich also in den Thriller oder den Krimi einfügen.
Sülziges Liebesgestammel von einer Sexszene zur nächsten gefällt mir auch nicht. Auch nicht bei Nur-Liebesromanen. Eine gute Handlung gehört schon dazu, bei jedem Buch, das mir gefällt - ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass es auch erotische Romane *mit* Handlung gibt.
Ja, das stimmt. Wenn ich einen erotischen Roman lesen wollte, würde ich das dann tun, aber vermutlich auch nicht dabei Lisa Jackson wählen, denn besonders erotisch finde ich die allzu platte und allzu klischeebehafteten Sexbeschreibungen nicht (und wenn ich einen erotischen Roman lesen wollte, würde ich mich nicht durch 400 Seiten Krimihandlung dafür arbeiten wollen )
Vielleicht nähere ich mich nochmal mit einer anderen Autorin diesem Genre.
Ich muß sagen, daß es mich bei Shiver schon reichlich genervt hat, wie - neben einer abgesehen vom Ende recht soliden Krimihandlung - permanent an dem (noch dazu recht platt beschriebenem) erotischen Spannungsaufbau gearbeitet wird. Irgendwann habe ich mich dabei ertappt zu sagen: dann springt schon endlich in die Kiste, dann haben wir es hinter uns.
Und dann waren sie im Bett und dann wird gleich über heiraten geredet?
Nun ja, daß ich weder meine Vorstellung von Romantik, von einer Liebesgeschichte, noch von einem erotischen Roman.
Wie gesagt, mag sein, daß es am Buch oder an der Autorin liegt. In ein paar Wochen, werde ich mich mal mit einem anderen Roman dem Genre nähern... aber igendwie beschleicht mich das Gefühl, daß mir die Mischung nicht gut bekommt.
Nora Roberts lese ich gerne ab und zu, nur nicht zu viel davon
Tess Gerritsen finde ich sehr gut, hätte ich jetzt allerdings in ein anderes Genre eingestuft...aber sie hat ja durchaus Romantic drin in ihren Büchern. Alles liegt halt auch immer im "Auge des Betrachters" oder hier halt, im Auge des Lesers!
Hallo Janda,
ZitatWie zeichnet sich die "Romantic" aus in diesem Genre?
Geht es um die Liebesgeschichte, um Gefühle und Beziehungsstrukturen, die die Spannung fördern, oder geht es um Bettszenen?
Das ist von Autor zu Autor unterschiedlich. Meist wird aber die neu gefundene Liebe auch vollzogen - mal mehr und mal weniger ausführlich.
ZitatMit Lisa Jackson habe ich ja jetzt erstmals bewußt zu diesem Genre gegriffen und muß sagen: Liebesgeschichte ist ja ganz OK. Ich finde es schon spannend, wenn sich die Beziehung zwischen den Hauptdarstellern ändert und Einfluß auf die Ermittlungsarbeit z.b. nimmt. Aber ich werde ja das Gefühl nicht los, daß es weniger darum ging, sondern um einige Seiten mit Bettgymnastik füllen zu können.
Das kommt dann auch immer darauf an, wie gut ein Autor solche Szenen zu schildern vermag. Bei manchen fügt es sich ganz natürlich ein, bei anderen stechen sie leider etwas arg heraus (Karen Rose ist mir da schon aufgefallen). Sehr schön sind die Szenen von Linda Howard, finde ich. Tess Gerritsen ist dann eher von der dezenteren Art.
ZitatSind solche Bettgeschichten Bestandteil dieses Genres? Ist es das, was die Romantic auszeichnet in diesem Genre?
Sie gehören schon auch zu dem Genre, aber wie gesagt, da gibt es gewaltige Unterschiede.
ZitatWenn ja, werde ich in Zukunft doch einen großen Bogen um dieses Genre machen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich fänds nur schade, wenn du das von einer Autorin abhängig machst (die ich nicht unbedingt zu den besten zähle).
Edit: Ah, ich lese gerade, dass du es noch mal mit einem anderen RS versuchen wirst, das finde ich schön.
Viele Grüße,
Michelle
Damit ich jetzt nicht wieder an das falsche Buch gerate.
Wenn ihr jemand von dem Genre überzeugen wollt, der dem sehr skeptisch gegenüber steht, welches eine Buch würdet ihr empfehlen?
(Möglichst ein zur Zeit erhältliches Taschenbuch, denn viel Geld und Energie werde ich nicht darein stecken. )