Kurzfassung:
Der mythische Dämon Minos wird zum Vorbild für einen grausamen Serienmörder, dessen Taten die USA in Angst und Schrecken versetzen. Detective Romilia Chacón stürzt sich gegen den Willen ihrer Vorgesetzten in die Ermittlungen. Rache treibt sie an. Der Mörder hat ihre Schwester auf dem Gewissen. Ihr einziger Verbündeter, als sie selbst ins Visier des Killers gerät: ein Drogenbaron, mit dem Romilia eine seltsame Hassliebe verbindet ...
Über den Autor:
Vllatoro lebte in den 80ern und den frühen 90ern in Guatemala und Nicaragua, wo er für Sozialprojekte tätig war. Villatoro absolvierte 1998 den “Iowa Writers’ Workshop”, danach zog er mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er an einem College kreatives Schreiben unterrichtet.
Meine Meinung:
Und wieder ein Serienmörder. Amerika scheint voll davon. Die Protagonistin mit dem eher seltenen lateinamerikanischen Hintergrund gewinnt im Laufe der Geschichte an Format. Am Anfang nervt mich etwas der Wechsel in die spanische Sprache. Auch hatte ich beim Anlesen das Gefühl, das mir einiges an Informationen fehlt. Ich fand dann heraus, dass es einen Vorgänger „Home killings“ gibt, der aber wohl nicht übersetzt wurde. Minos ist also bereits Bd. 2 einer Serie um Romilia Chacón. Die lockere, ja fast freundschaftliche Art, auf die Chacón schließlich zur Zusammenarbeit an das FBI ausgeliehen wird, da sie über Informationen über den Serienkiller verfügt, auf die das FBI bisher nicht gestoßen ist, das klingt schon recht unglaubwürdig.
Insgesamt handelt es sich hier um einen ordentlicher Thriller, der schon früh um Spannung bemüht ist, mit einem Ende, das auf eine Fortsetzung schließen lässt.
