Diese Inhaltsangaben machen mich wahnsinnig!

  • Zitat

    Original von die-kleine-lady
    Ist es nicht egal wie die Hauptperson heißt? *irritiert* Mir zumindest.


    Nein.


    Hier wurde auch schon von einem Krimi vorgeschwärmt, der sich nicht übel anhörte. Aber ein ganzes Buch mit einer Protagonistin namens OKKA LEVERENTZ??? Njet. Never ever. Das stehe ich nicht durch.


    Anderen geht es eben bei Mandy-Sandy so. :chen

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Mir ist es ehrlich gesagt auch wichtig, wie die Hauptperson heißt. Schon klar, seinen Namen kann man sich nicht aussuchen, aber ein Buch, dessen Protagonist Detlef- Heribald heißt, scheint in meinen Augen ziemlicher Stuss zu sein (wenn der Autor das wirklich ernst gemeint hat. Also nix Persiflage etc...). Das spricht dafür, dass der Verfasser kein Gefühl für seine Namensgebung hat. Bei Detlef- Heribald stelle ich mir einen bierbäuchigen Unterhemdenträger Mitte 50 vor. Sorry, aber das entspricht dann nicht den Figuren, deren Geschichte ich intensiver verfolgen wollte! :crazy

  • Mir ist die Namensgebung auch einigermaßen wichtig, wenn ich den Namen ganz schrecklich finde, lese ich das Buch nicht. Ich könnte zum Beispiel kein Buch lesen, in dem die Protagonistin "Peggy" heißt, denn die Schreibweise dieses Namens macht mich ganz kirre. Die Buchstabenfolge "ggy" finde ich sehr unhübsch, da will ich nicht ständig draufschauen müssen.


    Zu den Inhaltsangaben in Katalogen: Die können ja gar nicht gut sein, da in den Katalogen einfach nicht genügend Platz für anständige Texte sind. Verlagskataloge sind da natürlich etwas anderes, aber solche Kataloge von Weltbild und Co. konnten mir noch kein Buch schmackhaft machen. Da gehe ich lieber in den Buchhandel und stöbere oder lasse ich mich durch verschiedene Foren und Blogs inspirieren.

  • Zitat

    Original von Nikana
    Zu den Inhaltsangaben in Katalogen: Die können ja gar nicht gut sein, da in den Katalogen einfach nicht genügend Platz für anständige Texte sind. Verlagskataloge sind da natürlich etwas anderes, aber solche Kataloge von Weltbild und Co. konnten mir noch kein Buch schmackhaft machen.


    Also neue CD´s im Klassikbereich entdecke ich immer nur in Kalogen, Fachbücher aus Prospekten und Sachbücher in der Regel im WBG Katalog und Mitgliederinfo. Belletristik alleerdings will ich auch vor dem Kauf fühlen, weshalb auch- trotz Eulenlink - Amazon in der Bezugsstatistik an Nr.2 liegt und addiert man alle Bezugsquellen, nur etwa 25% meines Bezuges abdeckt.

  • Ok mittlerweile weiß ich, was gemeint ist mit: Namen die man nur verfluchen kann.


    Ich habe vorhin mit "Taran - das Buch der Drei" angefangen von Lloyd Alexander. Es ist ein Fantasy-Buch. Ok. Normalerweise sind die Namen da immer etwas "anders", aber dieses Buch toppt alles.


    Die Handlung ist bislang nicht uninteressant - aber diese Namen :hau


    ein Schwein namens: Hen Wen (komisch aber ok)
    ein Pferd namens: Melyngar
    aber Ortschaften wie Caer Dathyl oder Caer Dallben
    oder Kreaturen namens: Gwythaints


    wobei einer auch noch Gwydion heißt. Irgendwie verwirrend. ?(


    Und von Kapitel zu Kapitel ähneln sich die Namen mehr. Gibts denn keine gescheiteren Namen die man sich ausdenken kann?!? Find ich irgendwie voll doof.



    edit: Jetzt habe ich auch noch einen Gwym (der Jäger) entdeckt. Hoffe der Autor weiß, dass er damit dem Buch irgendwie was nimmt.

  • Zitat

    Original von die-kleine-lady
    Gibts denn keine gescheiteren Namen die man sich ausdenken kann?!?


    Und die man auch aussprechen kann? Manche Namen sind wirklich seltsam, da bricht man sich die Zunge ... :bonk


    Lg, Blaze

  • Zitat

    Original von Blaze


    Und die man auch aussprechen kann? Manche Namen sind wirklich seltsam, da bricht man sich die Zunge ... :bonk


    Lg, Blaze


    Ich finde es auch schlimm, wenn man die Namen nicht aussprechen kann.
    Außergewöhnliche Namen sind ja okay, aber wenn sie unaussprechlich und "verziert" sind nervt es. Mit verziert meine ich diese ' und ^ und diese Doppelpunkte und Wellen oder sonstwas.
    Wenn das Zeichen bewusst gesetzt ist - kein Problem. Aber wenn es nur dazu dient, den Namen ungewöhnlich aussehen zu lassen - Ne, danke. :rolleyes

  • Oh mein Gott. Wenn ich bisher dachte die Namen in dem Buch waren schlimm. So verzeiht mir :anbet


    Ich lernte soeben Fflewddur Fflam kennen (und meine Tastatur hängt nicht zwecks der Buchstabendopplungen :lache )


    Aber dennoch schreckt das Buch mich nicht ab. Finde es immer noch super. Etwas anstrengend alle auseinander zu halten, aber gut. Seltsame Mischung :gruebel

  • Mit Fragen zum Inhalt arbeite ich aber auch gern ... in der Buchwerbung und in Rezensionen. Da ich es oft mit Krimis zu tun habe, mit den Fragen, die sich der Leser bzw. die Polizei stellt.


    Die Bücher, die ich rezensiere, habe ich ausnahmslos alle gründlich gelesen.


    Die Bücher, für die ich Werbetexte schreibe, habe ich in 99% der Fälle nicht auf dem Tisch, weil es sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gibt. Da hab ich Exposees, Probeseiten etc. Und ich schätze, so wird es den Kollegen, die die Klappentexte schreiben, auch gehen. Daher der eine oder andere Stuss. Oder das Problem, dass zuviel verraten wird, weil es nicht aus den vorliegenden Infounterlagen hervorgeht, dass *das* nun genau die Pointe ist, auf die sich alles zuspitzt.


    Und obwohl ich seit Jahrzehnten selbst so ein Zeugs schreibe, bin ich immer noch ein Opfer anderer Leute Klappentexte. Sobald von einem düsteren Familiengeheimnis die Rede ist, schlage ich zwanghaft zu. Wenn mir der Autor bislang noch nicht negativ aufgefallen ist.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • *g* Von Taran gibts ja auch die Verfilmung von Disney. Der Vorname des Barden spricht sich "Fludur". Die Namen sind meines Wissens keine Fantasy-Namen (zumindest nicht nur), die meisten kommen aus dem keltisch-walisischen Bereich.


    Zum Thema: Ja, ich hasse es auch wenn hinten keine anständige Beschreibung drauf ist sondern nur irgendwelche Pseudo-Kompetenten Aussagen. Selbst WENN sie von anderen Autoren stammen, wenn die nur schreiben sie fänden es ganz ganz spannend.
    Was mich am meisten stört sind Klappentexte, die totalen Stuß erzählen. Wenn mir z.B. bei Band 1 von Anita Blake erzählt wird, sie wäre eine "Vampirin die selbst Vampire jagt" kann ich mir nur die Haare raufen. Ich bin mittlerweile bei Band 7 und die gute Dame erfreut sich immernoch bester menschlicher Gesundheit. Sowas find ich einfach nur furchtbar. :bonk

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Wer ist bloß auf diese Idee gekommen, die Beschreibungen mit Fragen zu spicken?
    Wird Mandy-Sandy-Doreen Ihren Herzenswunsch erfüllt bekommen?"


    Ich kenne zwar "deine Mandy" nicht :lache aber ich finde Fragen auch unpassend. Ich habe schon des Öfteren erlebt, dass manchmal mehr dadurch von der Geschichte verraten wurde und man sich denken konnte, wie der Handlungsverlauf sein wird.

    "Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt." (Dante Alighieri)


    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart."

  • Zitat

    Original von die-kleine-lady


    Ich lernte soeben Fflewddur Fflam kennen (und meine Tastatur hängt nicht zwecks der Buchstabendopplungen :lache )


    also spätestens DA hätte ich das Buch in die Ecke geworfen. sowas regt mich regelrecht auf. Deshalb lese ich auch total ungern skandinavische Bücher, weil mich Namen mit durchgestrichenen "o's", von denen ich nicht weiss, wie man das ausspricht, agressiv machen :schlaeger :lache



    so richtig aufgeregt hab ich mich aber, als auf einem Nelson DeMille-Thriller auf Aufkleber pappte Dan Brown: "DeMille versteht sein Handwerk" (oder so ähnlich). 1979, als DeMille den Thriller schrieb, hat Herr Brown noch mit Matchbox-Autos gespielt! arghhh!

  • Zitat

    Original von Queedin


    also spätestens DA hätte ich das Buch in die Ecke geworfen. sowas regt mich regelrecht auf.


    Ach glaub da bin ich geduldiger. Weil das Buch ist eigentlich gut. Nur die Namensgebung ist meiner Ansicht nach etwas ... "unglücklich". Glaube aber die andern Bücher der Taran-Reihe werde ich mir nicht kaufen. Wer weiß, was dann im 2. oder 3. Teil kommt?


    Vielleicht sowas:


    Anne ging mit Anna zu Anno nach Annaberg.



    Weil manche Namen und Orte reimen sich hier echt und sind sich sehr ähnlich. Muss man schon manchmal grübeln um wens eigentlich geht.

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    "Warum kann Mandy-Sandy-Doreen keine Kinder bekommen? Hat Ihr Frauenarzt die Finger im Spiel? Und was hat Ihre beste Freundin mit dem Fall zu tun? Wird Mandy-Sandy-Doreen Ihren Herzenswunsch erfüllt bekommen?"


    Das und vieles mehr erfahren sie morgen in einer neuen Folge von Soap. Der seifigsten Seifenoper auf RLT ;)



    Was ich auch immer sehr nervig finde sind diese "Vom Autor des Bestsellers XY" Aufkleber.


    Da versteh ich ehrlich gesagt den Sinn nicht ganz. Wenn ich das Buch XY schon gelesen habe, sollte mir der Autor eigentlich bekannt sein und ich brauch nicht so einen bescheuerten Sticker. Sollte ich Buch XY nicht gelesen, aber schon davon gehört haben, wäre es doch besser das erste Buch zu kaufen, oder?


    Eigentlich nur eine Kleinigkeit, aber mir geht es ziemlich auf den Keks, dass man diese Sticker öfters nicht 100% rückstandsfrei abbekommt.

  • @ die-kleine-lady


    Ich habe Taran auch gelesen (gibt's mehr als fünf davon??) und fand die Namen zwar ungewöhnlich, aber nicht wirklich schlimm. Mich jedenfalls störten sie nahezu gar nicht.
    Muss ich vielleicht noch mal lesen (ist ja schon, 1-2 Jährchen her :-))



    Richtig genervt hat mich die Rückseite des englischen Sabriel-Bandes, den ich gekauft habe: riesiger Aufkleber drauf, dann kein Klappentext (auch nicht im Buch) - nur Lobe nach dem Schema "Er hat eine fantastische neue Welt geschaffen"... :fetch
    Scheint aber gut zu sein, das Buch.


    :wave bartimaeus

  • Zitat

    Original von Anonym
    Ich finde es auch schlimm, wenn man die Namen nicht aussprechen kann.
    Außergewöhnliche Namen sind ja okay, aber wenn sie unaussprechlich und "verziert" sind nervt es. Mit verziert meine ich diese ' und ^ und diese Doppelpunkte und Wellen oder sonstwas.
    Wenn das Zeichen bewusst gesetzt ist - kein Problem. Aber wenn es nur dazu dient, den Namen ungewöhnlich aussehen zu lassen - Ne, danke. :rolleyes


    Oh, oh, da hätte ich ja grosse Probleme beim Mädchenname meiner Mutter, da ist nämlich auch ein Apostroph dabei.
    Und Circumflexe haben auch einen Grund (dahinter verbirgt sich ein verschwundenes S im Französischen).
    Die Wellen heissen im Übrigen Tilde und sind in spanischsprachigen Ländern nicht ungewöhnlicher als ein ä im Deutschen.

  • Beim Lesen empfinde ich es nichtmal schlimm, wenn ein Buch in Frankreich spielt und Fran,cois (sorry-keine Sonderzeichen) mit Benoiit turtelt. Da würde ich Heinz mit Hildegard viel befremdlicher finden.


    Aber was sich beim Kauf in Buchläden hinderlich erweist ... du willst einen Krimi von einem schwedischen Schriftsteller kaufen und musst nach Ake mit dem Kringel fragen und kommst nicht auf Oooohke, weil du nie mit Skandinaviern zu tun hattest. Und dann steht dir eine hilfsbereite Buchhändlerin gegenüber, die dich im fließenden Schwedisch verbessert. Kein Wunder, dass Amazon immer mehr Kunden gewinnt.