Diese Inhaltsangaben machen mich wahnsinnig!

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Beim Lesen empfinde ich es nichtmal schlimm, wenn ein Buch in Frankreich spielt und Fran,cois (sorry-keine Sonderzeichen) mit Benoiit turtelt. Da würde ich Heinz mit Hildegard viel befremdlicher finden.


    Francois und Benoit? Ich glaube, das wäre ein Buch für Delphin und mich. :rofl

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Und dann steht dir eine hilfsbereite Buchhändlerin gegenüber, die dich im fließenden Schwedisch verbessert. Kein Wunder, dass Amazon immer mehr Kunden gewinnt.


    Da versteh ich jetzt den Zusammenhang nicht. Hätte sie nichts sagen und Dich "dumm sterben" lassen sollen? :gruebel

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Oryx
    Oh, oh, da hätte ich ja grosse Probleme beim Mädchenname meiner Mutter, da ist nämlich auch ein Apostroph dabei.
    Und Circumflexe haben auch einen Grund (dahinter verbirgt sich ein verschwundenes S im Französischen).
    Die Wellen heissen im Übrigen Tilde und sind in spanischsprachigen Ländern nicht ungewöhnlicher als ein ä im Deutschen.


    Wie gesagt: Ich habe nichts gegen diese Zeichen.
    Aber wenn ein Autor sie unbedacht irgendwo reinquetscht, dann nervt es mich schon.
    Wenn sie Sinn machen, kein Problem, aber wenn sie nur zur Verzierung da sind dann ist das für mich ein Problem.
    Zum Glück macht so ein Zeichen meistens Sinn als Unsinn. ;-)

  • Da versteh ich jetzt den Zusammenhang nicht. Hätte sie nichts sagen und Dich "dumm sterben" lassen sollen? :gruebel[/quote]


    Es gibt immer solche und solche. Ich hatte erstere und habe direkt einen Schwedischkurs belegt.

  • Da muss ich doch mal einen kompetenten Buchhändler aufsuchen: Ich weiß nämlich bis heute nicht, wie man den Namen Donna Leon ausspricht. Ich spreche es von jeher, als sei es spanisch: Donna Léonn.


    Aber da die Dame Amerikanerin ist, heißt es vermutlich eher Donna Lie-än. Hab ich aber noch nie so gehört.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Vandam
    Da kann ich dir eine kleine Buchhandlung am Südzipfel der Lüneburger Heide empfehlen (Wegbeschreibung auf Anfrage). Eine Angestellte macht dir dann auch unmissverständlich klar, dass du vielleicht nicht nur lesen solltest, sondern dich auch mal mit der jeweiligen Landessprache auseinandersetzen solltest, womit sie vielleicht den Umsatz an Sprach-CD's steigern will.


    Und persönlich finde ich "Leónn" zum Kommissar Scarpetta viel passender.

  • @ Büchersally


    Zu deiner Erfahrung mit der Buchhändlerin.
    Da würd ich einfach nur denken:Tja man lernt nie aus.Immerhin weißt du jetzt wie es richtig gesprochen wrid und kannst vllt irgendwan mit deinen neugewonnenen Wissen auftrumpfen :lache
    Das wär dir bei Amazon net so schnell passiert. ;-)

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Eine Angestellte macht dir dann auch unmissverständlich klar, dass du vielleicht nicht nur lesen solltest, sondern dich auch mal mit der jeweiligen Landessprache auseinandersetzen solltest, womit sie vielleicht den Umsatz an Sprach-CD's steigern will.


    Da wäre sie bei mir goldrichtig. Ich entstamme einer Familie, die sechs Sprachen gleich schlecht spricht ... und mitunter alle auf einmal. Mein Vater verbraucht drei Sprachen, wenn er einem Familienmitglied die Uhrzeit sagt.


    Und ich lausche, wenn ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, was die Leute reden: Aha, die Italiener kriegen Familienbesuch. Und da hinten wird auf Serbokroatisch offenbar die Finanzlage diskutiert ...

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Vandam


    Da wäre sie bei mir goldrichtig. Ich entstamme einer Familie, die sechs Sprachen gleich schlecht spricht ... und mitunter alle auf einmal. Mein Vater verbraucht drei Sprachen, wenn er einem Familienmitglied die Uhrzeit sagt.


    Sechs Sprachen???? :wow
    Welche denn? Ich liebe Sprachen!!!

  • Zitat

    Original von Vandam
    Ich spreche es von jeher, als sei es spanisch: Donna Léonn.


    Das wäre nicht spanisch. Spanisch spricht es sich Le-ón, also mit Betonung auf der zweiten Silbe.


    :wave
    chaosmausi (die auch nicht besser weiß, wie Frau Leons Nachname nun wirklich ausgesprochen wird, sich aber auch keine Gedanken darüber gemacht sondern intuitiv "spanisch" ausgesprochen hat, und der es ansonsten auch egal ist, weil sie beschlossen hat, Frau Leons Bücher nicht zu mögen :grin)


    PS:
    Ich meine, in den Hörbüchern wird der Name auch Le-ón ausgesprochen :gruebel

  • Grmlmumpf ... genau das hab ich auch gemeint, aber aus alter Gewohnheit wie beim Französischen den Akzent auf das e gegurkt statt auf das o.


    Spanisch gehört auch zu den Sprachen, die bei uns daheim schlecht gesprochen werden.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Hallo Ihr Lieben,


    habe nicht viel Zeit zum Schreiben, daher nur kurz:
    bekam gestern mein neues Bertelsmann-Club-Heft und muss sagen, ich war bass erstaunt!
    Die Buchbeschreibungen bzw. Inhaltsangaben sind... wie soll ich sagen? So wie früher! Toll!!!


    Ich habe nur 2 (!) Fragezeichen in dem ganzen Heft gefunden. Das Ding hat jetzt wieder richtig Niveau! Ich freue mich sehr!!!


    Sollte jemand von BC hier mitlesen: vielen Dank :anbet


    Grüße an alle, bis bald!

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Hallo killerbinchen


    Wer wird sich da so aufregen ( wie damals das "HB"Männchen aus der
    Zigarettenwerbung )
    Wahrscheinlich bist du viel zu jung, um das HB -Männchen zu kennen !


    Jedenfalls eine kurze und informative Inhaltsbeschreibung von Büchern
    finde ich schon wichtig !


    Irgendwie muss das Buch auch einen gefallen und meistens sind die Bücher
    auch noch eingeschweißt ,so das man nur die Vorder- und Rückseite zum Beggutachten hat.


    Aber da wir hier in einem netten und liebevollen Bücherforum unsere
    Meinungen und Rezensionen von Büchern untereinander austauschen
    hat man auch viele Vergleichsmöglichkeiten auf dem Büchermarkt.


    L:G. teufelchen

  • Stören tut es mich nur, wenn in der Inhaltsangabe zu viel verraten wird. Was übrigens durchaus vorkommt und was ich recht ärgerlich finde.

  • Bei manchen amerikanischen oder britischen Büchern gibt es überhaupt keine Inhaltangabe. Da werden auf der Rückseite und auf den ersten paar Seiten im Buch etliche Buchkritiken aufgeführt und oft sogar welche, die sich auf ein anderes Buch es Autors beziehen :rolleyes
    Ich will dann schon eine grobe Inhaltsangabe, wobei ich auch nicht will, dass mir das Ende oder etwas sehr wichtiges verraten wird. Bei dieses Sprüchen "Die deutsche Antwort auf ..." oder "Die Konkurrenz zu ..." muss man wohl leider bedenken, dass es manche Leser gibt, die auf so was anspringen. Sind wohl die gleichen Leute, die auch von allem was in der Bild so steht voll überzeugt sind...
    Diese reißerischen Inhaltsangaben die mit lauter Ausrufe- und Fragezeichen bestückt sind, lassen darauf schließen, dass nicht das größte Schreibtalent an diesen Katalogen arbeitet Oder dass Bertelsmann und so davon ausgehen, dass ihre Kunden solche Kurzinhaltsangaben super finden.

  • Ziemlich plump und blöd finde ich sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Buches "Bis an das Ende der Nacht" von Christopher Coake. Dabei ist es, nachdem ich es gelesen habe, eines meiner Lieblingsbücher geworden.


    Auf der Titelseite steht zwischen Name des Autors und dem Titel in roter Schrift "Beim Lesen dieser Geschichten werden Sie vergessen zu atmen." Nick Hornby.


    Solche Kommentare finde ich auf der Vorderseite grundsätzlich unpassend und denke mir dann auch, dass das Buch es wohl nötig haben muss. Auf der Rückseite gibt es dann nur Lobeshymnen von Nick Hornby, Bookseller und The New York Sun. Zum Inhalt des Buches steht dann etwas auf der Innenseite der Titelseite.


    Wie gesagt, ich mag diesen Kurzgeschichtenband sehr gerne, aber wirklich trotz dieser plumpen Aufmachung. Mag sein, dass sich der Goldmann-Verlag hier an amerikanischen Vorbildern orientiert haben, aber wir sind nun mal nicht in den USA. Andererseits, möglicherweise hat die Aufmachung ja andere Leser zum Kauf animiert. Wer weiß.


    Ob es wohl Studien zum Zusammenhang von Umschlag- und Klappentextgestaltung sowie Kaufverhalten gibt?

  • Zitat

    Original von taki32
    Ziemlich plump und blöd finde ich sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Buches "Bis an das Ende der Nacht" von Christopher Coake. Dabei ist es, nachdem ich es gelesen habe, eines meiner Lieblingsbücher geworden.


    Auf der Titelseite steht zwischen Name des Autors und dem Titel in roter Schrift "Beim Lesen dieser Geschichten werden Sie vergessen zu atmen." Nick Hornby.


    Sowas finde ich auch furchtbar, aber direkt vom Kauf abhalten würde mich das nicht.
    Ich schau eher nach Titeln, wenn vorne ein "die" und dann irgendwas mit "...-in" steht, greife ich meistens zu, da das meine bevorzugte Leserichtung ist. Und natürlich bei den historischen Liebesromanen. Da sprechen mich Titel wie "Sturmwind der Zärtlichkeit" oder "Wächter meines Herzens" natürlich an. Genauso, wenn ich einen Autorennamen lese und von dem Autor schon tolle Bücher gelesen habe. Gibt da sogar welche, wo ich automatisch zugreife, ohne die Inhaltsangabe zu lesen.