Italienische Verhältnisse - Tim Parks

  • Klappentext:
    Morris Duckwoth hat es eilig. Er hetzt von einem Privtschüler zum anderen, nur um die Sprößlinge betuchter Italiener in seiner Heimatsprache radebrechen zu hören, lässt sich gängeln und wie ein Lakai behandeln - sein verschwittzter, dartspielender Vater hatte ja immer gewusst, dass aus einem Waschlappen wie ihm nichts werden konnte. Aber Morris weiß, dass in ihm Talente schlummern, von denen die Außenwelt bis jetzt keinen Scihmmer hat. Mag sein, dass er den Lire-Milliardären nur ein Naserümpfen wert ist, aber er hat Wesentliches, das man für Geld nicht kaufen kann. Stil, und vor allem: Genie.
    Die siebzehnjährige Massimina liebt den großspurigen Traumtänzer - und Morris sieht seine Chance, über das Mädchen aus gutem Hause ein für allemal ans ganz große Geld zu kommen. Unfassbar, dass er vor den Augen der Familie keine Gnade findet. Als seine schöne Verlobte ihn überredet, mit ihr durchzubrennen, reift in Morris der Plan, ihre Entführung zu fingieren. Mittels Massima wird er es denen zeigen, die ihn nicht für voll genommen und immer für eine kleine Nummer gehalten haben. Ihr Fehler, das sie nie mit ihm gerechnet haben - und schon gar nicht mit seiner kriminellen Energie.


    Mein Fazit
    Eigentlich mag ich gar nicht so sehr Krimis und Thriller. Dieses Buch von Tim Parks habe ich gelesen, weil mir "Stille" von ihm gefallen hat. "Italienische Verhältnisse", das er 1991 zum erstmals unter dem Autorenpseudonym "John MacDowell" veröffentlicht hat, ist ganz anders. Aber ich finde, dass das Psychogramm der Hauptfigur sehr gut gelungen ist! Haarsträubend, aber irgendwie trotzdem stimmig und vor allem voller schwarzem Humor. Das Buch hat mir gefallen und es war sehr unterhaltsam.


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