Warum kauft ihr welches Buch?

Hallo Susanne,
nur um es richtig zu stellen. Ines hat auch einen "normalen Agenten" der sich nicht um Lesungen, sondern um die "normalen Belange", wie bei dir kümmert. Sie ist aber darüber hinaus bei einer Agentur unter Vertrag, die sich um Lesungen kümmert

Wie bei vielen hier werde ich meist auf ein Buch aufmerksam, das die von mir bevorzugten Genres abdeckt. In Buchläden bin ich nämlich immer in denselben Ecken zu finden.

Werbung/Kritiken etc., vor allem auf der Rückseite, interessieren mich gar nicht, denn von einem vermeindlich "fantastischen" Buch wurde ich schon öfters enttäuscht. Erst recht, wenn die Kritiken von der "Brigitte" oder "Bild" kommen...da lass ich es gar nicht erst dauf ankommen.

HC fallen schon mal ganz weg....aus finanziellen Gründen...die guck ich mir gar nicht ernsthaft an.
Also auf zu den TB.

Oft lasse ich mich von den Diogenes-Katalogen und vom Thalia-Magazin inspirieren, die bringen mich schon mal dazu, mir ein paar Werke genauer anzusehen.

Es gibt aber auch Autoren, von denen würde ich bind alles kaufen....
Ein gewisser Bekanntheitsgrad ist also förderlich, auf ganz neue lasse ich mich selten ein.

Aber die beste Werbung, die du bekommen kannst, ist ja nun mal das, was du gerade machst: nämlich hier bei den Büchereulen.

Schon recht clever von dir.

Liebe Grüße,
Aimée

susanne : Ich habe gerade mal in Ruhe bei amazon das Cover betrachtet und muss gestehen: Das hätte ich niemals gekauft. Das Cover spricht mich gar nicht an, Titel hätte mich warscheinlich auch nicht zum Lesen des Klappentextes verführt und leider sagt mir der Autorenname auch nichts.

Mir wird auf diesem Wege gerade erst bewusst wie sehr ich mich von Autor, Titel und Cover verleiten lasse

Wichtig sind mir die Rezis der Eulen. Fallen die gut aus, darf es auch mal ein teures Buch sein. Ansonsten bevorzuge ich TB's.

In diesem Fall habe ich nun die Eulen-Rezis gelesen und das Buch nun auf meine Wunschliste gesetzt. Werde es am Wochenende kaufen gehen

@ Eulen: Vielleicht gibt es ja Interesse an einer Leserunde zu dem Buch?

Ich habe inzwischen ein eigenes Regal mit ungelesenen Büchern, die ich noch lesen möchte. Deswegen gehe ich nicht mehr zum Stöbern in Buchhandlungen - eigentlich brauche ich für wenigstens zwei Jahre keine Bücher mehr.

Wenn ich dennoch ein Buch kaufe (das dann in dieses "Ungelesen-Regal" wandert), dann (in dieser Reihenfolge) ...
- weil es zu einer Serie gehört, die ich gern lese
- weil es in einer Büchersendung im Fernsehen besprochen wurde und es sich interessant anhörte
- weil Freunde mir davon erzählt haben
- weil ich eine Rezension gelesen habe, die interessant war

Wenn ich doch mal auf einem Flohmarkt oder in einer Buchhandlung ein Buch kaufe, insbesondere von einem unbekannten Autor, ist zunächst das Titelbild entscheidend. Wenn mich das nicht anspricht, nehme ich das Buch gar nicht erst in die Hand. Dann schaue ich den Namen des Autors an (um festzustellen, dass ich den nicht kenne) und den Titel. An dieser Stelle fällt bei mir die Entscheidung "kaufen oder nicht".
Der Preis ist mir (im normalen Rahmen, also keine 35 Euro oder so) egal und den Klappentext lese ich in den seltensten Fällen, weil mir dort meist zu viel verraten wird.

PS:
Was auch gar nicht so selten vorkommt, ist, dass mich ein Autor auf einer Lesung überzeugt und ich dann direkt vor Ort das Buch kaufe und signieren lasse. Zu Lesungen gehe ich auch gern, wenn ich vorher keinen Schimmer habe, was dort gelesen wird.

Ich gehe eher selten in Buchhandlungen. Das riesige Angebot erschlägt mich. Zudem stelle ich auf den meisten Büchertischen fest, das ich die dort liegenden Bücher entweder kenne, schon was vom Autor kenne und nichts mehr von ihm/ihr lesen möchte, oder es mich schlicht weg nicht interessiert

Ich bin ein Online-Bücherkäufer und -stöberer. Schon bevor ich hier zu den Eulen kam, hab ich stundenlang bei amazon von Liste zu Liste und von Empfehlung zu Empfehlung geklickt, und kam so zu meinen Bücherwünschen. Ich horte auch Bücher lange auf meiner amazon-Wunschliste, bis ich mal ein günstiges Marketplace-Angebot sehe. Entscheidend war da ausschließlich der Inhalt des Buches und danach die Meinungen dazu.

Natürlich bin ich trotzdem empfänglich für visuelle Reize, wenn ich denn mal in eine Buchhandlung gehe. Letzens geschehen bei "Die dreizehnte Geschichte" von Diane Setterfield. Im Hugendubel lag es bei den historischen Romanen, der Titel gefiel mir, das Cover ist schön und die Geschichte klang sehr interessant. Trotzdem hab ich es auf Grund des Preises (19,90) nicht mitgenommen. Bei amzon hab ich es dann gebraucht für die Hälfte bekommen.
Ich kaufe sehr selten spontan im Laden. Und wenn dann meist Bücher, die auf meiner Wunschliste stehen. Ein Buch, von dem ich noch nie gehört habe, merk ich mir und klopfe es dann zuhause am PC bei amzon, den Eulen oder halt über google ab.
80% meiner Bücher sind Gebrauchtkäufe. Ich weiß, das ich dem Buchhandel damit keinen Gefallen tue, aber man muss halt sehen, wo man bleibt

TBs sind mir eigentlich lieber als HCs. Natürlich auch wegen dem Preis, aber auch wegen der Handlichkeit. Nichts gegen ein schön aufgemachtes HC, aber zum Lesen finde ich es unpraktisch. Es ist schwer, passt nicht in jede Tasche, und irgendwie unhandlich. Nur im Regal siehts dann schön aus

Hallo :-),

ich kaufe viiiiiiele Bücher. Bei mir geht die Kaufentscheidung zunächst nach dem Autor - es gibt Autoren von denen ich blind jedes Buch kaufe. Ich gehe in Buchhandlungen und schaue mir da Neuerscheinungen und Thementische an um mich inspirieren zu lassen. Sicher ist dann der Titel und das Cover entscheidend für den Griff nach dem Buch. Aber dann ist der Klappentext für mich wichtig und ich lese auch in das Buch hinein.

Wenn ich bei Amazon bestelle, dann oft aufgrund einer Rezension hier im Forum oder weil ich schauen will, ob es wieder was von meinen Lieblingsautoren gibt. Mein Untergang ist aber die Amazon-Funktion: "Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch"... Außerdem nutze ich bei Amazon die "Neuerscheinungen" und die Funktion "Stöbern". Auch hier sind mir die Rezensionen wichtig und ich würde nicht kaufen, wenn es nur Verrisse gäbe.

Zu deinem Buch "Leo Berlin" - ich lese gerne Kriminalromane und hätte das Buch sicher in die Hand genommen, wenn ich es in der Buchhandlung gesehen hätte. Auch das Thema Berlin in den 20er Jahren interessiert mich. Aber es wäre mir im Verhältnist zu Dicke zu teuer - unter 300 Seiten für 14 €, das ist viel!

Glücklicherweise gibt es das Buch bei Amazon für 1,74 € und ich habe es gerade bestellt und bin jetzt gespannt. Die Rezensionen sind ja sehr positiv!

Grüße von
Relaxo

Ich gehe auch zuerst nach Genre. Wenn es dann bei Belletristik/Zeitgenössischer Literatur etwas von meinen Lieblingsautoren gibt, dann ist das schon so gut wie gekauft. Ansonsten schaue ich, ob mir die Bücher schon mal in Rezensionen (Zeitschriften, Fernsehen, hier) positiv aufgefallen sind. Und dann lese ich hauptsächlich den Klappentext. Was mir dann gefällt, kaufe ich dann.

Krimis lese ich allerdings relativ selten. Würde ich aber dann kaufen, wenn sie "eher literarisch" sind, wie z.B. bei Martin Suter.

Zitat

Original von Bücherfrau
Mein Verlag bringt alle deutschen Originalausgaben grundsätzlich in der teureren Premium-Reihe, die natürlich sehr schön aufgemacht ist und bei den Bestsellerlisten unter HC läuft.

Ich kann ja die Überlegung des Verlages verstehen. Ich kaufe zwar selbst nicht nach Bestsellerlisten, aber viele Leute pflügen wahrscheinlich nicht jeden Tag Bücherforen durch, sondern kaufen halt das, was von allen gekauft wird. Trotzdem sehe ich irgendwo nicht ein, wieso ich für ein Buch, das letztendlich nur ein größeres Taschenbuch ist, im Regal aussieht, wie ein größeres Taschenbuch und sich auch so liest (man kann es nicht so weit aufschlagen wie ein HC, ohne dass der Rücken bricht), soviel Geld ausgeben soll, nur damit sich der dtv mit einem Pseudo-Hardcover einen Platz auf der Hardcover-Bestsellerliste erschleichen kann. Also irgendwie komme ich mir dann ein bisschen auf den Arm genommen vor. Wobei ich ja die Bestsellerlisten eh nicht ernst nehme, also eigentlich ist es egal.

Ich muss feststellen, dass Spontankäufe auch selten geworden sind, seit ich bei den Eulen bin.

Spontankäufe kommen bei mir nur im gebrauchten Zustand vor. Entweder beim Stöbern auf dem Flohmarkt oder wenn ich Online auf Bücherjagd bei diversen Auktionshäusern bin.

Aber ich gehe auch sehr gerne in Buchhandlungen störbern. Dort sind die Platzierung, das Genre und das Cover die ersten Anziehungspunkte für mich. Mich persönlich sprechen schlichter gestaltete Cover immer mehr an, als bunt bedruckte. Als Fantasyleser bin ich wahrscheinlich von diesem Anblick übersättigt

Ich kaufe allerdings nur Bücher direkt in Buchhandlungen, wenn ich den Autor bereits kaufe und das Buch vielleicht auch noch ein Teil einer Reihe ist, die ich gerne lese. Neuentdeckungen und interessante Bücher werden erst gekauft, wenn ich mir Zuhause in Ruhe einige Rezensionen durchgelesen habe. Einen zu hohen Preis sehe ich auch erst einmal als Abschreckung an.

Ich kaufe auch eher selten Bücher spontan. Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, dann kaufe ich gezielt. Also Bücher, die gute Rezis erhalten haben und die ich sowieso auf der Wunschliste habe.

Wenn ich aber doch mal spontan kaufe, dann achte ich vor allem auf:

-Inhalt(sangabe)
-Cover
-Titel
-Autor
-Preis

Wenn mir der Inhalt gefällt, sind mir Cover und Titel eigentlich egal, aber man achtet beim Spontankauf eben eher auf schöne Cover oder interessante Titel. Der Autor ist mir eigentlich egal. Ich lese auch Bücher von unbekannten Autoren. Nur wenn ich weiß, dass ich den Autor nicht mag, dann schaue ich mir das Buch auch nicht weiter an.
Vor allem, denke ich, spielt der Preis eine Rolle.
Für ein Taschenbuch c.a. 14€ ist wirklich nicht billig, vor allem wenn es unter 500 Seiten hat.

(Lauter Wortwiederholungen ... na ja, beachtet es einfach nicht.
Habe jetzt keine Lust, das zu verbessern. :rolleyes)

Für mich ist auch eher der Inhalt ausschlaggebend, aber das Cover muss auch ein bisschen einwirken ... - so komm ich ja letztendlich erst auf das Buch. Manchmal ist es aber auch der name des/r Autoren/rin auf den ich aufmerksam werde , das ist dann der Grund ist , weshalb ich das Buch in die Hand nehme .

Ich muss das Buch sehen...also es richtig wahrnehmen...dafür gehört zu ersteinmal ein richtig gutes Cover dazu und ein guter Platz in der Bücherei oder in dem Buchladen....bevor ich dann gucke wie es mit dem Inhalt aussieht...der ist natürlich noch sehr viel wichtiger aba um erst mal auf das Buch zu kommen muss es mich sozusagen "anziehen"....

Lg Carolotr

Bei mir gibt es verschiedene Gründe, warum ich ein Buch kaufe.
Zum einen natürlich die Rezensionen hier, zum anderen, wenn mich ein Buch im Laden anspricht, d. h. der Klappentext und das Cover machen irgendwie auf sich aufmerksam.
Auch habe ich einige SchriftstellerInnen, die ich immer kaufe. Ich bevorzuge HC. Warte da aber dann manchmal ein paar Monate, bis es sie günstig bei Amazon gibt.
Gar nicht mag ich diese Taschenbücher für 14 Euro oder mehr, die ja eigentlich zu den HC gehören. Für mich bleiben das Taschenbücher und dafür bin ich nicht bereit soviel Geld auszugeben. Da muss mich das Buch schon besonders interessieren oder es gibt hier ne Leserunde. Z. B. bei Unzertrennlich war das der Fall. Hätte ich wahrscheinlich ohne Leserunde nie gekauft, da für gute 200 Seiten 14 Euro einfach heftig sind. (Meine Meinung. Sorry)

bei mir kommt zuerst mein interesse!

da ich bestimmte interessen habe wird zuerst in den entsprechenden abteilungen in buchhhandlungen geschaut.

danach gehts weiter nach inhaltsangabe auf der rückseite vom buch, passt das, gehts in das buch, autorenbeschreibung und klappentext und wenn das passt wird hineingelesen und wenn das passt auch gekauft.

spontankäufe gehen auch nach interessen oder bücher die ich schon mal weggelegt habe und dann wenn sie billiger sind auch gekauft werden.

cover ist für mich kein entscheidungsgrund! rezensionen eigentlich auch weniger, da diese immer eine persönliche meinung wiederspiegeln und man ein buch auf viele arten und weisen lesen kann!

Eigentlich kaufe ich nach Gefühl. Selten in Buchhandlungen allerdings nehme ich alle mit die mir unterwegs begegnen.

Also bei "Belladonna" von Karin Slaughter war das so, ich las den Klappentext und sagte mir oho das ist was für dich.
Ebenso bei Susan Sloan und wenn das erste Buch sozusagen bestanden hat dann kaufe ich meist die anderen blind hinterher und hatte noch kein Fehlkauf.
Mir fällt ein bei Karen Rose war das auch so über diese Bücher bin ich auch "nur" gestolpert.

Also alles Zufälle die ich bis jetzt noch nicht bereut habe.

Ansonsten kaufe ich nach Rezi oder auf Empfehlung.

Preis muß stimmen, Cover ist auch wichtig aber nicht für die Kaufentscheidung.