Kurzbeschreibung:
Jeff Winston stirbt am 18. Oktober 1988 in seinem Büro an Herzversagen.
Als er das Bewusstein wiedererlangt, ist es Mai 1963 - und er befindet sich
in jenem College, in dem er einst seinen Hochschulabschluss gemacht hat.
Offensichtlich ist es ihm vergönnt, sein Leben ein zweites Mal zu leben, mit
der Chance, es besser zu machen. Doch bald muss er feststellen, dass
das Sterben und Wiedererwachen kein Ende nimmt.
Fazit:
Bei dem Thema erinnert sich wohl fast jeder erstmal an den Film
"Und täglich grüßt das Murmeltier", in dem sich 1 Tag immer wieder
wiederholt.
Ken Grimwood lässt seinen Protagonisten allerdings fast 25 Jahre
seines Lebens wiederholen.
Während er in der ersten Reinkarnation noch alles daran setzt reich zu
werden, verlagern sich die Schwerpunkte in weiteren seiner Existenzen
auf persönliche Weiterentwicklung.
Grimwood hat das Thema sehr gut durchdacht , denn der Charakter reift
auch als Romanfigur sichtlich und kommt zu tieferen Einsichten als es am
Anfang des Buches der Fall war.
Auch schafft es Grimwood die Balance zu halten zwischen Unterhaltung
des Lesers und der logischen Weiterentwicklung der Geschichte, die
gegen Ende sehr philosophisch wird.
Eine sehr gute Idee, genial umgesetzt, einfach aber gut geschrieben!
Allerdings finde ich persönlich die offizielle Ansiedlung im Genre SciFi nicht
für sehr gut. Es ist ein sehr guter Roman, der für meine Begriffe eher im
"normalen" Genre Belletrik angesiedelt ist.