Ich habe den Film zwar noch nicht gesehen, werde es aber bald tun. Soweit ich weiß ist er von den Machern von "Narnia". Die Geschichte ist eigentlich recht ähnlich. Sie basiert auf das Buch "Die Brücke in ein anderes Land (englisch: The Bridge to Terabithia) von Katherine Paterson.
Dies ist die Geschichte der tiefen Freundschaft zwischen Leslie Burke (Annasophia Robb) und Jess Aarons (Josh Hutcherson), zwei Fünftklässlern aus einer ganz normalen Kleinstadt. Jess ist in der Schule – und als einziger Junge von fünf Geschwistern – sogar in der eigenen Familie ein totaler Außenseiter. Sein Vater (Robert Patrick) ist ständig beruflich unterwegs, seine Mutter wird kontinuierlich von seinen vier Schwestern in Beschlag genommen. Für Jess haben beide kaum Zeit. Deshalb hat er den ganzen Sommer über wie ein Besessener trainiert, um als schnellster Schüler seiner Klasse die ersehnte Anerkennung zu gewinnen. Doch seine neue Mitschülerin Leslie macht ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung: Sie tritt frecherweise in dem Wettrennen für Jungs an – und gewinnt auch noch!
Trotz dieser denkbar ungünstigen Bedingungen werden die beiden schnell dicke Freunde, denn auch Leslie ist eine Außenseiterin: Ihre Eltern sind mit dem festen Vorhaben in die ländliche Gegend gezogen, ihren kompletten Lebensstil umzukrempeln. Und dieser neuen Leidenschaft widmen sie die meiste Zeit. Wenigstens fördern die beiden erfolgreichen Künstler und Schriftsteller den Einfallsreichtum ihrer Tochter. Doch in der Schule nützt ihr das nichts. Genau wie Jess ist Leslie eine Einzelgängerin, die von ihren Mitschülern nicht akzeptiert wird, weil sie anders ist. Bei ihnen zuhause gibt es keinen Fernseher, und Leslie trägt die buntesten Klamotten, die man sich vorstellen kann. Außerdem verfügt sie über eine überschäumende Phantasie und liebt es, magische Geschichten zu erzählen. Jess wiederum interessiert sich heimlich für Kunst und Malerei. Das hat er bislang immer für sich behalten, doch Leslie eröffnet ihm ganz neue Bereiche der Vorstellungskraft. Zusammen erfinden sie einfach ihre eigene Welt, das geheime Königreich Terabithia, das sich nur erreichen lässt, wenn man todesmutig mit einem alten Seil über einen Fluss im Wald schwingt. Sie flüchten aus dem grauen Alltag voller familiärer und schulischer Sorgen in dem magischen Ort, wo sie viele abenteuerliche Stunden verbringen. Natürlich herrschen die beiden Freunde als König und Königin über das Reich, kämpfen gegen grässliche Kreaturen und schmieden Pläne gegen die Schul-Rowdies. Die Freundschaft zu Leslie verändert Jess für immer…
Aber das kindliche Glück wird jäh zerstört, als Jess seine Kunst- und Musiklehrerin Miss Edmunds (Zooey Deschanel) zu einer Ausstellung in die Stadt begleitet, und sich Leslie allein nach Terabithia aufmacht: Das Seil reißt, Leslie stürzt in den vom Regen stark angestiegenen Fluss – und ertrinkt! Jess ist am Boden zerstört, fühlt sich schuldig, unendlich traurig, und es dauert lange, bis er Leslies Tod verarbeiten kann. Doch schließlich gelingt es ihm, weil ihm seine Freundschaft zu Leslie diese Kraft und diesen Mut gibt. Er fühlt er sich stark genug, um die Welt wieder in einen schönen und fröhlichen Ort zu verwandeln: Er baut für seine kleine Schwester May Belle und alle an anderen Kinder eine Brücke in das sagenhafte Land Terabithia…