Amokspiel ist und bleibt für mich das beste Fitzek-Buch.
Amokspiel - Sebastian Fitzek
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Zitat
Original von Rosenstolz
Amokspiel ist und bleibt für mich das beste Fitzek-Buch.Da bin ich überrascht - für mich bisher das Buch, das mir am wenigsten von ihm gefallen hat, weil für meine Begriffe zu wenig Psycho, zuviel "nur" Thriller... Wobei wenig gefallen immer noch weit über vielen anderen Thrillern steht
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Ich glaube, gerade das ist für mich das Entscheidende. Viel Thrill, wenig Psycho.
Ich war schon von einigen Enden ( mit viel Psycho ) sehr enttäuscht. -
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich bin dem Autor wirklich auf den Leim gegangen und habe einige Wendungen so gar nicht vorausgesehen.
Aha, dachte ich, ist alles inszeniert. Dann wieder: oder doch nicht? Jan May ist wirklich böse? Und schließlich: nee, ich will daran glauben, dass er niemanden umbringen wollte.
Nur eines habe ich schon geahnt:als es hieß, dass Götz Schulden habe, habe ich mir zum ersten Mal überlegt, ob er nicht irgendwie mit drin hängt.
Trotzdem fand ich es spannend. Es war ein Buch, dass ich nicht aus den Händen legen wollte, denn es gab ja auch noch mehr, dass aufgeklärt werden musste.
Noch etwas zum Ende, mir hat es gefallen, wie alles ausgegangen ist, insbesonderewar es mir nicht zu viel, dass es eigentlich für alle positiv ausgeht. Ich mag solche Schlüsse und habe die ganze Zeit gehofft, dass es so endet. ;-)
Die Figuren haben mir auch gefallen. Interessant fand ich auch, wie die persönliche Geschichte von Ira Samin in die Handlung eingeflossen ist.Empfehlenswert für alle, die einen actionreichen Thriller lesen wollen, der ohne zu grausame Beschreibungen auskommt.
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Ein Psychopath nimmt in einem Radiosender mehrere Geiseln, seine Forderung: Er will seine Verlobte Leonie sehen, doch Leonie wurde vor 8 Monaten Opfer eines Verkehrsunfalls. Seine Verhandlungspartnerin bei der Polizei ist die Psychologin Ira Samin, die selbst vor kurzem einen ihr nahestehenden Menschen verlor und völlig neben der Spur ist.
Wer die Bücher von Sebastian Fitzek kennt, weiß dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch hier werden erst nach und nach alle Ereignisse geschildert, die zu der jetzigen Situation führten. Die Auflösung ließ mir den Mund offen stehen, ich war erstaunt, mit alldem hätte ich nicht gerechnet. Der flüssige Schreibstil sorgt für ein immer weiterlesen wollen. Sehr geschickt konstruiert und megaspannend!
9 Punkte
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Amokspiel ist Sebastian Fitzeks zweiter Roman und so ganz anders als sein Vorgänger Die Therapie. Anders, aber nicht weniger gut!
Der Leser wird quasi von Beginn an in die Story katapultiert. Bereits im Prolog beginnt der Autor seinen Spannungsbogen geschickt aufzubauen, den er auch bis ganz zum Schluß gewohnt hoch hält.
Man hangelt sich beim Lesen regelrecht von Cliffhanger zu Cliffhanger und möchte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten, so dass man auch bequem "zwischendurch" immer noch die ein oder andere Seite lesen kann.Der Autor führt den Leser mittels diverser unerwarteter Wendungen auf eine völlig falsche Fährte und so bleibt es wirklich bis zum Ende der Story offen, wer mit wem möglicherweise ein falsches Spiel spielt.
Einzig das Ende wirkt auf mich ein klein wenig zu konstruiert und schön gefärbt, was in meiner Gesamtbewertung dann auch zum Punktabzug führte.
Fazit:
Spannender Thriller, jedoch ohne packenden Psycho-Anteil, der mir gute 8 Punkte wert ist. -
Geschichten über Geiselnahmen gibt es viele, sodass man sich schon was ein ausgefallens Szenario einfallen lassen muss, um den Leser dauerhaft bei der Stange zu halten. Sebastian Fitzek ist das in seinem zweiten Roman meisterhaft gelungen. Allein die Idee einer Geiselnahme in einem Radiosender, bei der die Hörer live mit dabei sind, ist großartig. Dazu gibt es jede Menge andere originelle Komponenten wie die selbstmordgefährdete Psychologin Ira, den selbst zum Opfer gewordenen Geiselnehmer und all die anderen Punkte drumherum. Noch dazu hat die Geschichte von Anfang an den Fuß auf dem Gaspedal, präsentiert ständig rasante Wendungen und lässt einen bis zum Schluss kaum zu Atem kommen. Leerlauf sucht man in diesem Thriller vergebens. Obwohl das Ende meiner Meinung nach eine Schippe zu viel von allem war, so ist Fitzek mit seinem „Amokspiel“ doch eine sehr bemerkenswerte und höchst fesselnde Geschichte gelungen, die ich bedenkenlos jedem Thriller-Fan weiterempfehlen kann.