Die Autorin:
Die Engländerin Minette Walters studierte Französisch und Literatur. Nach ihrem Examen arbeitete sie lange Zeit als Redakteurin für „British women`s weekly“, einem Frauenjournal. Ihre schriftstellerische Tätigkeit begann mit dem Schreiben von Liebesgeschichten. Das damals verwendete Pseudonym gibt Minette Walters bis heute nicht preis.
1977 kündigte die Autorin ihren Zeitungsjob, um sich künftig nur noch der Schriftstellerei zu widmen. Sie schrieb in den folgenden Jahren erfolgreich Kurzgeschichten. 1989 begann Minette Walters ihren ersten Roman „Im Eishaus“, der 1992 erschien. Für dieses Werk wurde ihr der „John Creasey Award“ für den besten Kriminalroman verliehen.
Minette Walters lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Hampshire.
Klappentext:
Connie Burns ist bei der Nachrichtenagentur Reuters die Frau für Krisengebiete und Kriegsregionen. Mitten im Bürgerkrieg in Sierra Leone kommt sie einem Serienkiller auf die Spur. Einem Söldner, der die chaotischen Zustände ausnutzt, um Frauen zu vergewaltigen und sadistisch zu foltern. In Bagdad setzt er sein Teufelswerk fort. Dort gerät auch Connie Burns in seine Gewalt, wird tagelang in einem Keller gefoltert. Heimgekehrt nach Dorset, trügt sie eine ländliche Idylle. Denn auch hier gibt es ein dunkles Geheimnis, und der psychopathische Killer ist ihr wieder auf der Spur.
Englischer Originaltitel: The Devil´s Feather
Meine Meinung:
Ein psychologischer Spannungsroman in düsterer und beklemmender Atmosphäre.
Leider muss ich sagen, dass ich laut Klappentext etwas anderes erwartet habe. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, da ich keinen Zusammenhang erkennen konnte.
Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was Connie erlebt hat als Gefangene.
Die Beschreibung der Charaktere fand ich okay, wenn einige auch rätselhaft-merkwürdig waren und sich der Schluss etwas überraschend gestaltete :-).
Meiner Meinung nach ein solider psychologischer Thriller, wenn ich auch schon bessere gelesen habe, auch von Frau Walters.