Strafporto wegen Plastikfolie

Hallo, Lesebienchen.

Zitat

Da fehlen einem echt die Worte.

Die "Büchersendung" ist ein Service mit vergünstigtem Porto, es soll der Verbreitung des Kulturgutes "Buch" dienen und sie fördern, und um sie von den normalen Versandarten abzugrenzen und das ganze nachvollziehbar zu machen (bzw. vor Mißbrauch zu schützen), müssen Bestimmungen eingehalten werden. Wer "Hallo, Leseläuschen" auf seine Sendung schreiben will, muß eben Normalporto zahlen. Allen andere sei gesagt:

Auf dem Umschlag muß "Büchersendung" stehen
Der Umschlag darf nicht verschlossen sein bzw. muß leicht zu öffnen und wiederverschließbar sein (Adhäsionsverschluß, Klammer)
Die Sendung darf nur das Buch unverpackt oder in Originalverpackung enthalten und höchstens eine Rechnung
Das Buch darf jedoch eine Widmung enthalten
Persönliche Mitteilungen auf beiliegenden Zetteln oder auf dem Umschlag sind nicht zulässig

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchersendung

Wer damit nicht zurechtkommt, zahlt eben ein paar Cent mehr, dann kann auch ein Lebkuchenherz beiliegen.

Mhm... Lebkuchen...

Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Büchersendungen, wusste allerdings nicht, dass diese Regeln zur Verpackung bestehen. Na, jetzt bin ich schlauer, das ist doch auch toll - und weiß jetzt genau, was ich wie als Büchersendung verschicken kann.

Zitat

Original von Tom
Hallo, Lesebienchen.

Die "Büchersendung" ist ein Service mit vergünstigtem Porto, es soll der Verbreitung des Kulturgutes "Buch" dienen und sie fördern, und um sie von den normalen Versandarten abzugrenzen und das ganze nachvollziehbar zu machen (bzw. vor Mißbrauch zu schützen), müssen Bestimmungen eingehalten werden. Wer "Hallo, Leseläuschen" auf seine Sendung schreiben will, muß eben Normalporto zahlen.

Warste mal bei der Post? Du bist ja päpstlicher als der Papst!

Man muss es so sehen die armen Postangestellten haben sonst nichts, da wird der Frust eben an den Kunden ausgelassen.

Von Büchersendungen kann man im Grunde nur abraten, die Verlustrate scheint mir doch recht hoch. Vielleicht gibt es Postler die mehr als Adressen lesen und sich so ihren Stoff besorgen. 5 Büchersendungen von mir sind angeblich letzte Woche verschwunden

Seid doch froh, dass es sowas wie Büchersendungen überhaupt gibt! Sonst müsste man generell viel mehr bezahlen. Verlorengegangen ist eine Büchersendung bei mir übrigens noch nie, dabei habe ich schon mindestens 50 Bücher verschickt und nicht minder viele erhalten. Es ist schon ein sehr großes Pech, wenn die Verlustrate bei einer Person so hoch ist. Da würde ich den Nachverfolgungsservice der Post in Anspruch nehmen, der war bei Bekannten von mir schon mehrmals erfolgreich.

Hallo, Corinna.

Ich habe damit nichts zu tun. Ich sitze auch in keiner Kontrollstelle für Büchersendungen. Aber wenn ich Bücher auf diese Art verschicke, was ich recht häufig tue, halte ich mich eben an die Richtlinien. Ich stelle mich auch nicht an eine Kasse und sage: Nee, ich will nur 99 Cent zahlen, ein Euro ist mir zu viel, seien Sie doch nicht päpstlicher als die Päpstin, ist doch nur ein Cent. Damit ernte ich bestenfalls ein müdes Lächeln. Aber macht Ihr alle mal. Kritzelt persönliche Grüße auf die Sendungen, verschweißt den Krempel in Frischhaltefolie, legt gebrauchte Kondome bei oder Blumenerde. Ist mir, ehrlich gesagt, schnurzer als schnurz. Ich wollte nur helfen.

Also bis auf eine Sendung ist bei mir auch nichts weggekommen. Und ich verschicke seit 2003 solche.

Wenn ich ein Buch habe mache ich Buchsendungen mit der Post, habe ich mehr gehe ich zu Hermes.

Und ich finde es gut das es sowas gibt.

@caro:Wie war das "P-O-S-T=Person Ohne Sinnvolle Tätigkeit"-pfui, das war jetzt gemein :nono)- Ich habe allerdings den Eindurck, daß das Verschwinden der Post auch mit der Wohngegend zu tun hat; will sagen: In Hamburg und Niedersachsen ist nie was verschwunden und seit wir hier im Süden leben, kommt doch schon mal was weg!Grund: Die Post wird oft einfach nur vor die Tür gelegt...so auch unser Navi,das zur Reperatur eingeschickt war...es lag einfach vor der Haustür(draußen auf der Straße....jeder hätte es mitnehmen können!!!) und der Postbote hat definitiv nicht geklingelt;Klingel war in Ordnung und wir waren daheim...die fällige Unterschrift hatte der Typ selber geleistet...muß ja alles seine Ordnung haben, gelle!?

Meine Buchsendungen stecke ich immer in einen Gefrierbeutel (den lasse ich aber offen), in den ich noch ein Anschriftsdoppel stecke.

Dann ein wattiertes Kuvert, das ich mit einer Musterklemme verschließe.

Das hat sich bewährt, weil mal ein Kuvert halb zerfleddert wurde und bei Regen aus dem Briefkasten hing. Melitta-Toppits-sei Dank kam das Buch trotzdem unbeschädigt an.

Beim Absender habe ich auch schon mal geschrieben: "Mit Grüßen von....." - daran hat sich bisher noch niemand hochgezogen. Und wenn sich da je mal so ein Korinthenkacker dran hochzieht, möge er zum Edding greifen und die Grüße schwärzen.

Das mit dem Strafporto und den Plastikfolien bzw. Gefrierbeuteln ist mir neu. Ich habe schon unzählige Bücher bekommen, die in Gefrierbeuteln steckten und ich mußte noch nie Nach- oder Strafporto zahlen. Wahrscheinlich Glück gehabt.

Ich für meinen Teil spare mir den Gefrierbeutel, wenn ich sowieso schon einen Lupo für die Büchersendungen verwende. Höchstens noch einen zweiten Anschriftenzettel im Buch.
Ob einem das jetzt gefällt oder nicht, aber das sind nun einmal die Vorschriften für Büchersendungen. Dafür kosten sie weniger.

Viele Grüße
Shirat

Zitat

Die Post wird oft einfach nur vor die Tür gelegt...so auch unser Navi,das zur Reperatur eingeschickt war...es lag einfach vor der Haustür (draußen auf der Straße....jeder hätte es mitnehmen können!!!) und der Postbote hat definitiv nicht geklingelt; Klingel war in Ordnung und wir waren daheim...die fällige Unterschrift hatte der Typ selber geleistet...muß ja alles seine Ordnung haben, gelle!?

Das ist ja das schärfste Ding was ich je gehört habe. Das hätte ich mir aber nicht gefallen lassen, da wäre ich bei der POSTeingeflogen und hätte eine Affen Aufstand gemacht.

Aber so erlebt man Sachen die es eigentlich garnicht geben dürfte oder?

Zitat

Original von Tom
Hallo, Corinna.

Ich habe damit nichts zu tun. Ich sitze auch in keiner Kontrollstelle für Büchersendungen. Aber wenn ich Bücher auf diese Art verschicke, was ich recht häufig tue, halte ich mich eben an die Richtlinien. Ich stelle mich auch nicht an eine Kasse und sage: Nee, ich will nur 99 Cent zahlen, ein Euro ist mir zu viel, seien Sie doch nicht päpstlicher als die Päpstin, ist doch nur ein Cent. Damit ernte ich bestenfalls ein müdes Lächeln. Aber macht Ihr alle mal. Kritzelt persönliche Grüße auf die Sendungen, verschweißt den Krempel in Frischhaltefolie, legt gebrauchte Kondome bei oder Blumenerde. Ist mir, ehrlich gesagt, schnurzer als schnurz. Ich wollte nur helfen.

Hallo Tom,

nu sei doch nicht gleich so grantelig! Ich halte mich auch an die Regeln - ich wünschte nur, die Post wäre dabei genauso korrekt! Hast Du schon mal Erfahrungen mit Nachsendeanträgen oder Postaufbewahrung in Urlaubszeiten gemacht?

Viele Grüße
Corinna

PS: Muss mich doch wundern: Wieso sagt man an der Kasse gleich "päpstlicher als die PÄPSTIN"???
Aber Du hast natürlich Recht, das ist auch schnurzer als schnurz, wollte nur ein bisschen lästern...

Hallo, Corinna.

Die Post war nach meinen Erinnerungen immer schon ein Sauhaufen, mit Verlaub. Einschreiben, die nicht in den vierten Stock gebracht werden, stattdessen wird ein längst vorbereiteter Zettel eingeworfen, Wertsendungen, die einfach auf dem Treppenabsatz abgelegt werden, Nachsendungen, die im völlig falschen Zeitraum oder überhaupt nicht "gehandelt" werden, verschwundene Sendungen undsoweiter - das gab es m.E. immer schon. Es hat sich also nichts geändert. Wir wickeln unsere Geschäftspost mit PIN ab, aber auch da funzt nicht alles so, wie es sollte, zudem verdienen die Zusteller, die gleichzeitig Abholer sind, wie ich gestern erfahren habe, unglaublich wenig Geld.

Batty : Du hast mit Deiner Melittatüte und den persönlichen Grüßen vermutlich bisher einfach Glück gehabt; die Post prüft ja nicht jede Büchersendung, sondern nur stichprobenartig. Aber ich glaube kaum, daß sich jemand von denen die Mühe macht, einen persönlichen Gruß mit dem Edding durchzustreichen, davon abgesehen darf der das überhaupt nicht. In solchen Fällen wird das Strafporto fällig, fertig.

Zitat

Wieso sagt man an der Kasse gleich "päpstlicher als die PÄPSTIN"???

Corinna : Offensichtlich weißt Du nicht die ganze Wahrheit über unsere Ratze.

@ Tom

Nee!!! Sag an! Ich bin immer dankbar für Gerüchteküche, Tratsch und, und, und...

Tom: Nicht gleich so grantig werden... ich verschicke sehr viele Büchersendungen und halte mich auch immer an die Bestimmungen (ich hab noch nie Grüße auf den Umschlag gekritzelt :lache), aber ich hab die Bücher teilweise in Gefrierbeutel gesteckt, die ich allerdings nicht zugeklebt habe. Das stand auch nirgends, daß das nicht erlaubt ist. Es hieß nur, die Sendung muß leicht zu öffnen und zu überprüfen sein und daran halte ich mich auch.

Ich bin auch sehr froh über die Möglichkeit der Büchersendungen....Buchticket, ebay,...wäre anders viel zu teuer. Deshalb wollen wir nicht auf kleinliche Postler schimpfen, sie machen auch nur ihren Job, einer so, der andere so...

Übrigens: Im Süden sind nicht alle Postler so, wie vorher beschrieben. Unsere Post liegt nicht einfach vor der Tür. Entweder fragt der Postler beim Nachbarn an, ob er es dort lassen kann oder er bringt es in die nächste Postfiliale, wo man es dann abholen kann.

Meine eine Postlerin ist schon ziemlich grantig, aber das ignoriere ich. Ich drucke meine Etiketten und da ist dann des öfteren ein Bild dabei, von einer lesenden Eule, gerade bei Eulenpost. Bisher hat sich noch kein Postler darüber beschwert. Aber den Gefrierbeutel spar ich mir auch, denke, dass der LuPo-Umschlag reichen muss.

Neulich hing jedoch ein Umschlag aus meinem Briefkasten halb heraus, im strömenden Regen, da war ich froh, dass der Absender Melitta verwendet hat.

So ein Zufall aber auch!