Kurzbeschreibung:
Architekt Michael Newman hat vor lauter Arbeit für seinen undankbaren Boss kaum Zeit für seine Frau Donna und seine beiden Kinder. Eines Tages gelangt er mit Hilfe eines exzentrischen Tüftlers in den Besitz einer magischen Fernbedienung, mit der er nicht nur seinen Fernseher und die Stereoanlage steuern kann, sondern gleich sein ganzes Leben, das Michael von nun an nach Belieben vor und zurück spulen kann! Klingt zu gut, um wahr zu sein?! In der Tat. Denn schon bald verfliegt Michaels erste Euphorie über die neugewonnene Macht, als das High-Tech-Gerät anfängt, ihn selbst auf eine Art und Weise zu kontrollieren, wie er es nie für möglich gehalten hätte. Und es dauert nicht lang, da wünscht Michael sich sein altes Leben wieder zurück - in guten wie in schlechten Zeiten.
Meine Meinung:
Über Adam Sandler und seinen Humor kann man sich entweder kringelig lachen oder man findet beide nur peinlich. Obwohl sich das Niveau der Gags in seinen Filmen häufig nur knapp über der Gürtellinie befindet, muss ich sagen: ich mag ihn! Deshalb keine Frage, dass ich mir auch den neusten Streifen mit dem US-Star ansehen musste und ich bin sehr positiv überrascht worden! Die Geschichte von dem kleinen Architekten Michael, der versucht, seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen und deshalb vor lauter Arbeit die wirklich wichtigen Dinge und Menschen in seinem Leben immer mehr vernachlässigt, ist zwar nicht neu, aber hier wirklich schön inszeniert. Die magische Fernbedienung, die sein Leben verändert, entpuppt sich nach und nach als Fluch und nicht als Segen, doch dann ist es bereits zu spät. Adam Sandler spielt überzeugend mit Kate Beckinsale als seiner Eherfrau und Christopher Walken als geheimnisvollem Erfinder Morty, es mangelt weder an Glaubwürdigkeit noch an Witz - nein, auch auf die ein oder andere Zote derben Geschmacks muss hier nicht verzichtet werden. Auch wenn das Ende und die darin enthaltene Moral etwas vorhersehbar ist, hat mir der Film gut gefallen.