Mittlerweile bin ich bei Kap. 30 angelangt.
Mr. Collins und Charlotte - ein Traumpaar? Ne, Charlotte kann ich einerseits verstehen, sie will einfach nur gut versorgt sein und mit ihren 27 Jahren und ohne optische Vorzüge ist die Wahrscheinlichkeit einen anderen Bewerber zu finden wohl recht gering. Außerdem glaubte ich gelesen zu haben das ihre Mitgift auch nicht so hoch sein soll... So tragisch es klingt, aber Mr. Collins war wohl die beste Option wenn sie nicht als alte Jungfer enden will.
Mr. Collins ist für mich schier unerträglich, ich an Charlottes Stelle hätte ihn wohl mit einem Gartengerät erschlagen Bewundernswert wie sie ihn aushält.
Lady Catherine ist auch nicht wirklich sympathisch, ein herrisches Weib welches auf alles und jeden herabsieht
Aber ich befürchte damals waren solche Standesunterschiede wirklich so und die Menschen verhielten sich entsprechend.
Ist ja heut in manchen Kreisen auch noch zu finden...
Jane ist bei ihrer Tante in London, und hat die olle Miss Bingsley wieder getroffen welche Jane gegenüber wohl mal ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Für einen Menschen wie Jane sicher schwer zu verkraften.
Nun aber weiter, die Geschichte bezaubert mich nach wie vor
'Stolz und Vorurteil' - Kapitel 19 - 35
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Herr Collins ist echt das letzte. Erst wollte er Jane, wie schnell hat er sich Lizzy zugewendet und das noch mit den Worten "Beinahe sofort, als ich dieses Haus betrat, habe ich Sie zu auserwählt, die Gefährtin meines zukünftigen Leben zu sein". Ja klar beinahe sofort, ich ich herausfand das Jane nicht zu haben ist, hätte wohl zu unhöfflich geklingt. Und wie schnell er sich auf Charlotte umstellte. Einfach zu komisch. Seine arroganz als Lizzy im nen Krob gegeben hat war echt zu komisch. Ich kann mir echt nicht vorstellen das früher wirklich Ablehnungen verteilt wurden, damit die Männer sich noch mehr bemühten.
Naja und zu Charlottes Pech mit ihm kann ich nur sagen, dass sie sich selbst die Suppe eingelöffelt hat. Ich finde Marry und Collins wären sicher glücklicher geworden. Marry hätte den ganzen Tag für ihn singen können und er hätte sie zum Himmel gelobt.Lizzys Mutter hat sich auch wieder von Ihrer beste Seite gezeigt. Mein Lieblingszitat von ihr ist:
"Es macht mir kein Vergnügen, mit unfolgsamen Kindern zu reden. Nicht, dass es mir überhaupt Vergnügen machte, mit jemanden zu reden. Menschen, die wie ich an den Nerven leiden, haben überhaupt nicht viel Lust, sich zu unterhalten. Niemand macht sich überhapt einen Begriff, was ich zu leiden habe! Aber das ist ja immer so: Wer nicht jammert, wird auch nicht bedauert!"
Niemand jammert so viel wie sie.Der Vater war echt der Coolste als er ihr klar gemacht hat, dass er nicht möchte das Lizzy ihn heiratet. Einfach zu Süß
Aber wie er ihr dann wieder mitteilt das sie sich vllt. auch jemanden suchen soll, um enttäuscht zu werden habe ich sicher nicht richtig verstanden.Lady Catherine und Mrs. Bennett würde ich liebend gerne zusammen erleben
Wie die eine alles besser weiß und die andere wahrscheinlich nix richtiges versteht und sich mal wieder zu tode blamiert hätte, wäre doch sehr köstlich.
Aber Lady Catherine ist auch sehr gnädig. Erst mal das sie Collins aushällt und dann das sie Charlotte anbieten im Zimmer der Gouvernante Klavier zu spielen. Einfach LiebenswürdigUnd mein Darcy war mal wieder der tollste
Der Antrag war klar scheiße formuliert und sein erstaunen wie sie ihn ablehnen könne. Spiegelte ganz seine Eitelkeit wieder. Aber er war dennoch höflich geblieben und souverän. Sie hatten entlich die Möglichkeit sich auszusprechen und durch den Brief hat sie endlich seinen wahren Charakter erkennen können. -
Zitat
Original von Leia
Herr Collins ist echt das letzte. Erst wollte er Jane, wie schnell hat er sich Lizzy zugewendet und das noch mit den Worten "Beinahe sofort, als ich dieses Haus betrat, habe ich Sie zu auserwählt, die Gefährtin meines zukünftigen Leben zu sein". Ja klar beinahe sofort, ich ich herausfand das Jane nicht zu haben ist, hätte wohl zu unhöfflich geklingt. Und wie schnell er sich auf Charlotte umstellte. Einfach zu komisch. Seine arroganz als Lizzy im nen Krob gegeben hat war echt zu komisch. Ich kann mir echt nicht vorstellen das früher wirklich Ablehnungen verteilt wurden, damit die Männer sich noch mehr bemühten.Na ja, Collins war auf die "Jagd" nach einer Frau, ich glaube im Grunde war ihm egal welche er heiratet, solange er es tut.
Die arme Charlotte tut mir leid, aber sie hat ihn sich selbst ausgesucht.... mehr oder weniger... -
Er wollte sicher auch nur heiraten, damit Lady Catherine zufrieden ist. Schließlich hatte sie ihm gegenüber oft genug erwähnt wie wichtig sie es finde, dass es sich eine Ehefrau sucht. Und er hatte ja Lizzy gegenüber erwähnt das dies einer seiner Gründe war, der Grund den er sogar als erstes hätte erwähnen sollen.
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Mr. Darcy macht Elizabeth einen Antrag - einen ungeschickt formulierten...Den hätte ich wohl auch abgelehnt Zumal ich Elizabeth verstehen kann, sie wußte zu dem Zeitpunkt das er Mr. Bingsley von Jane "fortgeholt" hatte damit er sie vergißt.
Was Mr. Wickham betrifft, so erfährt Elizabeth in einem Brief von Mr. Darcy ( ich wußte bisher nicht das er Fitzwilliam Darcy heißt :wow) die Wahrheit über seinen Charakter.
Mr. Collins...ohne Worte -
Noch bin ich erst in der Hälfte dieses Abschnittes, möchte aber schon ein paar Aussagen los werden.
Mr. Collins... über den sind wir uns alle wohl einer Meinung. Charlotte denkt praktisch und ergreifft die Gelegenheit damit sie unter die Haube kommt, auch wenn ihr durchaus klar ist, dass Mr. Collins zwar vom menschlichen her alles andere als eine gute Partie ist. Witzig finde ich die Gedanken von Charlottes Brüdern, die schon mit dem Gedanken gespielt haben, Charlotte eines Tages als alte Jungfer zu Grabe zu tragen müssen, das hat sich ja jetzt erledigt.
Den Brief den Jane von Caroline Bingley erhält, spiegelt versteckt Caroline's ganzen boshaften und falschen Charakter wider. Die Gute Jane versucht wie üblich das Gute zu sehen, aber für Lizzy ist der Fall klar.
Extrem wie die Bennet Töchter auf Mr. Wickham abfahren, aber der kann sich auch geschickt verkaufen, bis anhin...
...und dann geh ich mal weiter lesen
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...ok, Abschnitt beendet:
Mr. Darcy's Bemühen immer wieder Lizzy's Nähe zu Suchen bei den Collins zu Hause ist doch total niedlich. Der Gute ist so befangen, weiss nicht was mit ihr plaudern, aber sucht sie dennoch immer wieder auf.
Beim Antrag von ihm kommten bei Lizzy alle angestauten Emotionen hoch. Darcy tut mir schon fast ein wenig leid, der Arme wird völlig vor den Kopf gestossen. Sein Brief ist sehr ausführlich, aber erklärt alles. Mir ginge es sehr elend, wenn ich Lizzy wäre....
Charlotte passt sich gut an Mr. Collins an und sie fährt gut, wenn sie sich manchmal bei gewissen Bemerkungen von ihrem Ehemann taub stellt.
Lady Catherine ist eine interessante Person. Sie gibt der Geschichte die nötige Würze und passt super! Die Frau hat einen eisenharten Willen und stösst so manche Personen vor den Kopf. Aber dann so ein Mäuschen von einer Tochter... ob sie sich unter der Mutter gar nicht anders entwickeln konnte? Auf jeden Fall passt zu Mr. Darcy so einen unscheinbare Person gar nicht.
Caroline's eisiger Gegenbesuch bei Jane in London entspricht exakt ihrem wahren Charakter und endlich hat es auch Jane eingesehen und hält nicht mehr an der Freundschaft fest.
Hach, einfach herrlich das Buch
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Bei dem Antrag kommt voll der Titel des Buches zum Tragen.
Darcy ist voller Stolz auf seine gute Herkunft, hat Skrupel sich mit dem niederen Bennets abzugeben, kann aber nicht anders, weil seine Gefühle für Elisabeth einfach zu stark sind.
Elisabeth ist dank der Geschichte die Wickham ihr erzählt hat voller Vorurteile über Darcy. Sie hat ihn von der ersten Minute ihres Kennenlernens an als eingebildet und arrogant bewertet, ohne ihm eine Chance zu geben, was ihr zugegebenermaßen durch Darcys Verhalten sehr erleichtert worden ist.
Aus dieser Mixtur kommt die herrlichste Szene im ganzen Buch. Endlich gesteht Darcy seiner Elisbeth seine Gefühle, herrlich ehrlich (so wie Männer halt sind). Sein Timing ist allerdings bescheiden, da Elisabeth sehr aufgebracht ist, über sein Komplott Jane und Bingley zu trennen. Und so bekommt er den unausweichlichen Korb, den die liebe Elisabeth ihm unverblümt vor die Türe stellt.