Dieses Buch las ich schon im vergangenen Herbst, nun ist es auch auf Deutsch erhältlich und ich möchte es hier vorstellen.
"Spektrum" von Sergej Lukianenko
Inhalt (geklaut von Amazon.de):
Als die Menschen eines Tages ein von Außerirdischen installiertes Teleportationssystem entdecken, beginnt für Privatdetektiv Martin Dugin das Abenteuer seines Lebens: Denn dieses System ermöglicht es, in Sekunden die Abgründe zwischen den Planeten der Galaxis zu überwinden. Eine perfekte Möglichkeit also für jene, die den Zuständen auf der Erde entfliehen wollen – aus welchen Gründen auch immer …
Meine Meinung:
Eines Tage landen Außerirdische auf der Erde und zwingen den Menschen ein Teleportationssystem auf. Mit Hilfe dieser Technologie haben die Menschen nun die Möglichkeit, fremde Planeten zu besuchen. Die Außerirdischen - die Schließer - verlangen als Bezahlung nur eine interessante Geschichte.
Zehn Jahre später hat sich der Privatdetektiv Martin Dugin darauf spezialisiert, Flüchtige auf anderen Planeten aufzuspüren. Sein neuer Auftrag ist daher ganz simpel: Er soll eine Tochter aus gutem Hause finden, die durch eines der Tore gegangen ist. Und tatsächlich findet er sie gleich beim ersten Versuch, doch damit ist die Geschichte noch lange nicht beendet, sie fängt erst richtig an.
Nach einem halben Dutzend enttäuschender Lukianenkos hatte ich eigentlich nichts Gescheites mehr erwartet. Um so überraschter war ich als ich mit dem Lesen anfing und gar nicht mehr aufhören wollte.
Einige Teile der Geschichte sind nicht neu - Teleportationstore beispielsweise sind in der Science Fiction recht häufig anzutreffen. Aber das macht nichts, "Spektrum" verliert durch diese Idee nicht an Spannung.
Ich mag es eigentlich gar nicht, wenn Außerirdische in Büchern/Filmen zu menschlich wirken, einige solcher Aliens kommen auch in diesem Buch vor - trotzdem habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt.
Ein empfehlenswertes Buch.
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Aeria
P. S.
Auf www.scifinet.org läuft gerade eine Leserunde zu diesem Roman