Hier kann zu den Seiten 327 – 434 geschrieben werden.
'Wolf und Adler' - Seiten 327 – 434
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So, jetzt liegen noch 100 Seiten vor mir...aber bevor ich nachher gar nichts mehr weiß, schreib ich dann doch mal was.
Sunja tut mir immer mehr leid und Lucius hat als Spielkameraden den Sohn von Germanicus, der ein ausgemachtes Pi..blag ist, wenn ich das mal so sagen darf?! Aber gut, mit dem Paps, was soll da aus einem Kind werden?!
Das Geheimnis um Androkleos ist gelüftet, übel, übel die Geschichte.
Die Hatz um Wolf und Adler geht weiter...es ist und bleibt spannend, so spannend, dass frau völlig die Zeit vergisst...und das, wo ich doch hier noch sooooooooooviel zu tun hätte Naja, ich les heut mal das Buch zu Ende und bin ab morgen fleißig
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Will Cinna Saldir wirklich verheiraten? Gegen ihren Willen!!!!
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Ja, BHx, und dabei fand ich Germanicus bei Tacitus immer so sympathisch, ich dachte mir immer 'der böse tiberius und die ganzen palastintrigen... der arme!' und jetzt mag ich ihn plötzlich nicht mehr... so schnell geht das. Ein buch, und sie sind entzaubert.
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@ Bumkin: ich hab auch nciht durchgeblickt, was er eigentlich mit ihr vorhat. Er hatte schon davor irgendwelche pläne, aber verheiraten wars irgendwie nicht... ich versteh's auch nicht, was er sich vorher gedacht hat. Und an der kleinen beisst er sich sicher die zähne aus, würde er es versuchen.
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Wieder ein kurzer Zwischenbericht. Leider bin ich wieder viel zu müde um länger zu lesen, aber seit dem das Heer wieder im Winterlager ist, gefällt mir das Buch wieder sehr gut.
Davor waren mir die Schlachtszenen dann fast schon etwas zu häufig und insgesamt zu ähnlich beschrieben, was zu leichten Ermüdungserscheinungen geführt hat, aber seitdem die Handlung wieder in Mogontiacum bzw Lugundum spielt, ist es wieder vom allerfeinsten.
Nur frage ich mich, warum es in letzter Zeit immer die n in Büchern so hart trifft. Begonnen hat es damals bei Ines, wo eine Krähe die Katze zusammengepickt hat. Letzes mal bei Remin in Venedig musste auch eine Katze im Buch eines ihrer Leben opfern und jetzt pfeffert Caligula eine arme Katze gegen die Wand.
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Zitat
Original von MagnaMater
@ Bumkin: ich hab auch nciht durchgeblickt, was er eigentlich mit ihr vorhat. Er hatte schon davor irgendwelche pläne, aber verheiraten wars irgendwie nicht... ich versteh's auch nicht, was er sich vorher gedacht hat. Und an der kleinen beisst er sich sicher die zähne aus, würde er es versuchen.
Überforderung mit der Situation im Ganzen und im Einzelnen? -
Zitat
Original von taciturus
Nur frage ich mich, warum es in letzter Zeit immer die n in Büchern so hart trifft. Begonnen hat es damals bei Ines, wo eine Krähe die Katze zusammengepickt hat. Letzes mal bei Remin in Venedig musste auch eine Katze im Buch eines ihrer Leben opfern und jetzt pfeffert Caligula eine arme Katze gegen die Wand.
Das sind doch nur drei, kann doch auch Zufall sein.Die beschriebene Situation ist eher für eine Katze typisch. Ein Welpe wehrt sich weniger, Kätzchen fahren die Krallen aus, und das wurde dieser zum Verhängnis.
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Zitat
Original von Iris
Überforderung mit der Situation im Ganzen und im Einzelnen?Iris : Die Situation ist ja neu, für Cinna: Saldir macht sich ja nix aus weben, essen kochen und andere"weibliche Dinge" Aber, man muß Cinna zu Gute halten, dass er sie ja an diese ganzen Wissendinge ran geführt hat. Ohne überschauen zu könne was für eine Lawine er damit auslösen wird.
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Die Katzenfrage war keine Kritik, sondern nur der Gedanke, ob ich die Symbolik dahinter nicht verstehe, warum man dazu eine Katze hernimmt. Die Erklärung dazu passt zur Caligulakatzenepisode sehr gut.
Sehr spannend ist wieder der Konflikt Rom gegen Germanen innerhalb der Familie von Sunja und Cinna. Jeder verarbeitet diesen Konflikt auf seine eigene Art und Weise. Vor allem die Haltung von Thauris erscheint mir dabei sehr interessant und über den Brief, den sie an Lucilla schreiben ließ, würde ich gern noch mehr erfahren.
Zur Verheiratungsabsicht:
Im Grunde wird diese Absicht Cinnas auch aus der Not geboren, dass er für das Verbot an Saldir bei Androkleus Unterricht zu nehmen, keine Erklärung abgeben kann. Um das Problem für sich zu lösen erscheint es ihm wohl am einfachsten dieses an einen anderen weiterzureichen, indem er Saldir verheiratet.
Welche anderen realitischen Lebenskonzepte hätte es in der damaligen Zeit als Alternative gegeben? Könnte Saldir hier überhaupt einen anderen Weg als eine Ehe einschlagen?
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Ja, da hat Cinna während seiner Gefangenschaft etwas losgetreten, das sich später nicht mehr rückgängig machen ließ. Jetzt mußte er auch mal mit den Problemen kämpfen, die das nach sich zieht.
Taciturus, das mit der Katze habe ich nciht als Vorwurf verstanden. Ich hab nur versucht zu erklären, warum es ausgerechnet ein Kätzchen war.
Für Mädchen war ein anderer Lebensweg als Ehe und Familie damals kaum denkbar. Es mag einzelne Positionen als Priesterinnen gegeben haben, aber die wurden ja grundsätzlich über "Beziehungen" vergeben, meist aufgrund der Abstammung; Priesterämter blieben in der Familie. -
Hm... ich versteh einfach nicht, warum Cinna nicht auf den Tisch haut und sagt: "Leute der Kerl hat mich 'Gef****. Ich will nicht, daß Saldir etwas zustößt."
Dadurch, daß er den Mund hält sorgt er meiner Meinung nach dafür, daß sie sich in Gefahr begibt. (Hätte ich ab diesem Zeitpunkt weitergeschrieben, dann würde es da ganz bestimmt noch eine Widerlichkeit geben.... abwarten, vielleicht ist Iris, ja genauso fies wie ich)Sunja erscheint mir in diesem Teil recht nervig, zickt hier herum und da herum.... nervig. Keiner kanns ihr recht machen, die Olle hätte ich zum Mond geschossen, ehrlich.
Cinna mutiert für mich allerdings auch immer mehr zum Weichei. Er läßt sein Kind bedrohen von einem kleinen machthungrigen Zwerg und macht nicht mal den Mund auf, weil er sich sonst in Gefahr begeben könnte.
Außerdem läßt er sich von a nach b jagen und nickt alles brav ab. Klar äußert er Bedenken, aber immer nur gegenüber seinen Freunden, nie da wo es angebracht wäre....
Naja und seine Perle tanzt ihm auch noch auf der Nase herum....
Ich hoffe nur da rappelts im letzten Teil mal ordentlich..... sonst muß ich schimpfen. -
Zitat
Original von Babyjane
Hm... ich versteh einfach nicht, warum Cinna nicht auf den Tisch haut und sagt: "Leute der Kerl hat mich 'Gef****. Ich will nicht, daß Saldir etwas zustößt."
Dadurch, daß er den Mund hält sorgt er meiner Meinung nach dafür, daß sie sich in Gefahr begibt. .Fuer mich ist gerade das eine der grossen und ungewoehnlichen Staerken der Cinna-Romane im Allgemeinen und diesem im Besonderen: Dass Cinna sich verhalten darf wie ein Mensch seiner Epoche, nicht wie ein Held fuer die Durchschnittsleserin der unseren.
Sunja mag ich auch nicht. Keinen Moment lang. Aber dass ich sie nicht moegen muss, macht mir den Roman wiederum so wertvoll. Sie ist keine Identifikationsfigur, sondern eine, die in ihrer Rolle wahrscheinlich und glaubwuerdig ist, die ich nicht verstehen oder gar "lieb haben", die mir aber von Zeit zu Zeit einen Augenblick lang sehr leid tun kann - und das ist eine bemerkenswerte Leistung ihrer Schoepferin.
Herzliche Abendgruesse von Charlie.
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Danke, Charlie, denn genau darum geht es: Das andere anders sein lassen, es nicht an unsere Vorurteile anpassen, damit man sich bei Pralinchen und süßem Teechen im Sesselchen ein bißchen wohlig gruselt in der Bestätigung, wie schlecht Römer/Mönche/Ritter/Cowboys/Könige/Sonstiges (Unzutreffendes bitte streichen!) schon immer waren.
Mein Grundansatz ist nicht der, nette Unterhaltung für jedefrau und jedermann zu basteln, um dabei ein bißchen Faktenwissen zu transportieren, sondern mir geht es ganz grundsätzlich darum, andere Weltanschauungen, Denkweisen, Vorstellungswelten in ihren Eigenarten und in ihrem "natürlichen Habitat" so weit für heutige Leser erkennbar darzustellen, daß sie eine nicht unbedingt wünschenswerte, aber vorstellbare Alternative zu unserer bilden.
Möglicherweise funktioniert das bei dir nicht, BJ??
Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, du bist derzeit der Halbleertyp, oder täuscht mich das? -
jajajaja.. ich hab ne pessimistische Phase...
Laß mich mich doch aufregen, ich hab doch sonst grad nichts zum ärgern.
Außerdem tut das der Güte des Buches ja keinen Abschlag, ich reg mich halt immer auf wenn jemand nicht so handelt wie ich es als logisch empfinde.
Menschen sind nicht immer logisch und meine Logik ist nicht immer die logischste.... aber aufregen mag ich mich trotzdem.Übrigens liest der Zeitvertreib grad Cinna eins...
erster Kommentar: Geht das mit den Namen so weiter? Dann brauch ich nen Zettel und nen Stift...(Da sag noch mal wer wir hätten nichts gemein... )
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Ich kann verstehen, dass Cinna nicht über Androkleus sprechen möchte. Immerhin sind wir hier bei den alten Römern und Cinna ist ein Mann (ein RICHTIGER Mann - wenn ihr versteht was ich meine :grin). Er schämt sich natürlich und möchte diese Schande nicht eingestehen, keine Schwäche zeigen - vor allem nicht gegenüber Sunja.
Nur mal so, der Gute wird langsam alt, seine Sehstärke nimmt ab und bewegen kann er sich auch kaum noch. Gab es damals überhaupt eine Verletzung wegen der man(n) nicht mit in den Krieg musste? Ich meine, Flavus hat nur noch ein Auge und Cinna ist durch seine Beinverletzung ebenfalls eingeschränkt und trotzdem mischen sie weiter ganz vorne mit. Wahrscheinlich musste man erst bettlägerig werden oder kurz vorm Tod stehen, um nicht in die Schlacht zu müssen...
Als Sunja Cinna verraten hat, dass ein drittes Kind auf dem Weg ist, war ich ganz schön geschockt. Hätte nicht gedacht, dass das gut geht nach der komplizierten zweiten Geburt, aber schau an, jetzt haben die zwei noch eine gesunde Tochter
Caligula ist aber ein ganz dreister Bengel, kommandiert die Praetorianer herum, lässt Lucius entführen und dann die Sache mit der Katze... War der später als Erwachsener genau so ein Kotzbrocken?? -
Zitat
Original von Morgaine
Caligula ist aber ein ganz dreister Bengel, kommandiert die Praetorianer herum, lässt Lucius entführen und dann die Sache mit der Katze... War der später als Erwachsener genau so ein Kotzbrocken??Lies mal nach bei Sueton, der war später noch schlimmer.
edit: andere ISBN
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Ich glaube, beim Gespräch zwischen Cinna und dem jungen Seneca anlässlich des Empfangs bei Germainicus in Lugdunum, gewährt uns die Autorin einen Blick in ihr Herz.
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Rabbi, wie kommst du denn jetzt darauf????
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Ich hatte so das Gefühl, Cinna spräche die aus der Seele ...