Effi Briest - Theodor Fontane

  • Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert)
    Nach einer behüteten Kindheit heiratet die 17jährige Effi, dem Willen ihrer Eltern entsprechend, den fast 20 Jahre älteren Baron von Innstetten, ein Jugendfreund ihrer Mutter, dem sie nach Kessin, einem kleinen Ort an der Ostsee folgt. In dem etwas unheimlich anmutenden Haus des Barons vereinsamt die junge, phantasievolle und lebhafte Effi, der es schwerfällt, in ihrer neuen Heimat Anschluß zu finden. Auch die Geburt ihrer Tochter kann sie nicht über ihre innere Vereinsamung hinwegtäuschen. Viel von ihrem Mann alleingelassen, geht Effi, der die Lüge eigentlich zuwider ist, fast gegen ihren Willen eine Liebesbeziehung zu dem neuen Bezirkskommandanten Crampas ein, der sie zuvor lange vergeblich umworben hatte. Diese eher leidenschaftslose Beziehung ist zu Effis Erleichterung beendet, als ihr Mann nach Berlin versetzt wird. Die Zeit in Berlin gestaltet sich harmonisch - bis Innstetten durch Zufall Briefe findet, die Crampas während der Kessiner Zeit an Effi geschrieben hatte.


    Zum Autor (von Amazon kopiert)
    Theodor Fontane (1819 -1898) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben.



    Mein Eindruck von Effi Briest von Theodor Fontane:
    Ein wichtiges deutsches Buch der Weltliteratur, dessen Bedeutung ich (und viele andere) mit Flaubert´s Madame Bovary von 1857 und Tolstois Anna Karenina von 1878 vergleiche.
    Da Effi Briest 1894/1895 später als die vorgenannten Romane erschien, vermute ich, dass Fontane beeinflusst war.


    Obwohl Effi Briest vielleicht das wichtigste Buch von Fontane ist, ist es nicht mein Lieblingsbuch von ihm.
    Da wären zuerst Frau Jenny Treibel, Der Stechlin und Unwiderbringlich zu nennen. Diese sind gemütlicher, die Plaudereien sehr unterhaltsam.
    Bei Effi Briest gibt es eine Strenge und Kühle, unter der sowohl die Hauptperson, aber auch ich als Leser etwas leide. Dafür fehlt aber auch störender Pathos.


    Etwas bewunderte ich das Buch vor allem auch wegen seiner großen Bedeutung. Wäre es ein unbekanntes Buch, hätte ich es vielleicht auch nicht als so herausragend gefunden. Viele Metaphern sind nicht immer so einfach zu deuten. (z.B. die Spukgeschichte um den Chinesen, die Effi erzählt wird). Das kann das interessante, aber auch quälende am Buch sein.
    Eine gewisse Einseitigkeit der Figuren fiel mir auf.
    Effi Briest steht sehr im Vordergrund, ihr Ehemann Geert Baron von Innstetten ist ein Typ, der stellenweise für seine Zeit steht.


    Das gesellschaftliche Verhalten dieser Zeit, z.B. kennzeichnend sind Effis Eltern, wird von Fontane eindrucksvoll beschrieben. Das blieb mir am meisten im Gedächtnis.


    Einige Bücher von Fontane habe ich mehrmals gelesen, Effi Briest aber nicht.
    Für einen Einstieg in Fontanes Werk würde ich Effi Briest nicht als Erstes und nicht als Letztes empfehlen.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Für einen Einstieg in Fontanes Werk würde ich Effi Briest nicht als Erstes und nicht als Letztes empfehlen.


    Dann habe ich hier gleich doppelt gepatzt :lache


    Effi Briest ist das erste Buch von Fontane, dass ich gelesen habe und mit großer Wahrscheinlichkeit auch das letzte.
    Nicht weil es mir nicht gefallen hätte, aber es gibt soviele aktuelle Bücher auf meinem SUB und in den Buchläden, die ich lesen möchte. Zur Zeit versuche ich einen Klassiker pro Monat zu lesen und da es wiederum von diesen soviele gibt, glaube ich kaum, dass noch ein Fontane dabei sein wird.


    Nun zum Buch, ich kann in solchen Dingen sehr ignorant sein, deswegen wusste ich nicht, was mich erwartet.
    Ich war vom Schreibstil angenehm überrascht, denn obwohl ein wenig veraltet, las er sich sehr gut. Die Geschichte fängt zügig an und ich war schnell drin in dem Buch. Durch die Beschreibungen konnte man sich die Orte und Landschaften sehr gut vorstellen, ob das nun Hohen-Cremmen war oder Hinterpommern. Besonders die Einsamkeit und Isolation Effis in Kessin war sehr gut geschildert und man konnte nachvollziehen, wie sie sich nach und nach auf die Liebschaft eingelassen hat. Auch ihre Erleichterung über das Ende derselbigen war sehr eindrücklich.
    Die Sache mit dem Chinesen habe ich bis zum Schluss nicht begriffen, wenn es denn eine Erziehungsmaßnahme war, warum nimmt dann Johanna das Bild im Portemonnaie mit nach Berlin ?
    Die Geschichte an sich ist natürlich tragisch und lässt einen ein wenig traurig zurück, aber das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.

  • buttercup


    Johanna ist die Haushälterin, die Innstetten ausgesucht hat und quasi sein verlängerter Arm.
    Die Geräusche, die Effi im oberen Stockwerk hört oder zu glaubt, deutet sie zunächst wie die üblichen, bekannten Geistererscheinungen, in diesem Fall ein Kleid, das über den Boden streift. 'Schleppkleid', sagt sie, glaube ich, an einer Stelle. Erst allmählich wird das 'Gespenst' in den Chinesen umgedeutet, das Fremde wird bedrohlich. Dieses Denken unterstützt Johanna ganz direkt.


    Daß Johanna das Bild mitnimmt, soll wohl auch bedeuten, daß Effi die Vergangenheit und ihre Ängste nie loswerden kann. Die Erinnerungen sind ja letztlich stärker als sie.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • n8eulchen, das Gefühl hatte ich auch.


    Ich habe das kurze "Grete Minde" kurz nach Effi Briest gelesen und sehe auch gewisse Ähnlichkeiten. Weniger nur in der Handlung als besonders vom Lesegefühl.
    Effi und Grete scheinen verwandte Wesen zu sein, die an der Sittenstrenge der Gesellschaft, auch der Familie, leiden.
    Allerdings ist Effi zurückhaltender und duldsamer als Grete, die am Schluß durchknallt.


    Die bequemen, gemütlichen und amüsanten typischen Fontane-Plaudereien findet man in beiden Büchern kaum. Deswegen gehören weder Effi Briest noch Grete Minde zu meinen Lieblingsbüchern von Fontane, obwohl ihnen meine Bewunderung aufgrund ihrer literarischen Bedeutung natürlich trotzdem gehört.


    Grete Minde. Nach einer altmärkischen Chronik.
    Handlung laut Wikipedia:
    Die Novelle Grete Minde von Theodor Fontane handelt von einer jungen Frau, die aus Hass und Enttäuschung die altmärkische Stadt Tangermünde an der Elbe anzündet und viele Menschen mit sich in den Flammen und unter den Trümmern begräbt. Grete Minde spielt zu Beginn des 17. Jahrhunderts - die Novelle endet 1617 mit dem Brand der Stadt.

  • Für alle Effi Briest-Leser...eventl. könnte Euch Folgendes interessieren...


    zur Zeit lese ich VOGEL PHÖNIX Lebenserinnerungen von Ursula v. Wiese.


    Als Vorlage zu Effi Briest diente Fontane die Lebensgeschichte ihrer Grosstante Els.
    U. v. Wiese schreibt dazu:


    Als Zwanzigjährige, am 1. Jan. 1873 wurde Elisabeth Freiin und Edle von Plotho von ihren Eltern mit dem Husarenleutnant Armand Baron von Ardenne verheiratet. Sie kannte ihn kaum und empfand nichts für ihn. Pflichttreu schenkte sie ihm einen Sohn (den Vater des Physikers Manfred von Ardenne) und eine Tochter.
    Elisabeth verliebte sich in den Düsseldorfer Amtsrichter Emil Harwich, der ein hochbegabter Maler war. Die beiden trafen sich heimlich und schrieben einander Briefe. Der misstrauische Ehemann fand die Briefe und forderte den Rivalen zum Zweikampf auf, in dem Hartwich fiel.
    Es gab einen unwahrscheinlichen Gesellschaftsskandal. Die Ehe wurde geschieden, - die Kinder dem Vater zugesprochen. Elisabeth stand, verfehmt und ausgeschlossen alleine auf der Welt - sie war erst 34 Jahre alt.
    Fontane erfuhr in einem Berliner Salon die Geschichte, und angeregt von diesem Stoff begann der Dichter 1889 mit der Niederschrift des Romans, der 1895 erschien - 3 Jahre vor seinem Tod.
    Jedoch, der Dichter hielt sich nicht an die Tatsachen. Er machte aus dem musischen Hartwich einen Soldaten. Elisabeth jedoch nannte ihn ihrer Grossnichte gegenüber: "...einen strahlenden Menschen."
    Fontane fühlte sich möglicherweise aus Gründen der Diskretion dazu veranlasst, so manchens zu ändern....

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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  • @ Herr Palomar:


    schön, dass es nicht nur mir so ging. weil ich auch weniger begeistert von beiden werken war, habe ich weiter nichts von fontane gelesen. bin allerdings an klassikern echt interessiert und hätte jetzt die frage, welches buch du mir von ihm empfehlen könntest. in welchem buch könnte ich solche "Fontane-Plaudereien" finden? würde mich über nen tipp sehr freuen!

  • Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, hielt sich meine Begeisterung auch in Grenzen. Ich habe es nochmal gelesen, da fing es an, mir zu gefallen. Beim dritten Mal gefiel es mir richtig.
    Mich hat vor allem fasziniert, wie er mit Symbolen (Steine, Schaukel, bestimmte Pflanzen, Lichtungen usw.)und Wiederholungen umgeht.
    Dass der Baron am Ende die Richtigkeit seines Verhaltens selbst in Frage stellt, macht ihn menschlicher. Wie überhaupt in diesem Buch kein echter Bösewicht und kein absolut Guter vorkommen.
    Meine Tochter stellte am Schluss fest, dass Effi "keine gute Mutter" gewesen sein kann, da sie sich niemals mit dem Kind richtig befasste, mit ihm spielte etc. . Ich habe nochmal nachgelesen und musste ihr recht geben.

  • Ich habe Effi Briest vor vielen Jahren im Urlaub gelesen und war sofort angetan.
    Wie buttercup bereits erwähnt hat, ist es eine sprachlich leicht zu lesende Geschichte, die sofort in den Bann zu ziehen vermag.


    Ich war beeindruckt, wie sich Fontane in den Kopf eines 17Jährigen Mädchens hineindenken konnte :wow(unter Berücksichtigung der Zeit)
    Ich würde Effie Briest mit meinen Lieblingsklassikern, Emma, Stolz und Vorurteil,
    Der Richter und sein Henker (uva.) vergleichen.
    Immer wieder schön zu lesen und immer wieder neu zu entdecken :-]


    Entdecker Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    @ Herr Palomar:
    ...und hätte jetzt die frage, welches buch du mir von ihm empfehlen könntest. in welchem buch könnte ich solche "Fontane-Plaudereien" finden? würde mich über nen tipp sehr freuen!


    Der verplauderste Roman ist sicherlich "Der Stechlin", Fontane letzter Roman, ein ziemlich dicker Schinken.
    Einige Dialoge sind etwas inhaltslos und zu ausbreitend. Trotzdem ein gutes Buch, aber etwas zu lang.


    "Frau Jenny Treibel" und "Unwiederbringlich" sind daher meine Empfehlungen.


    In beiden Büchern gibt es "plaudereien", aber auf guten Niveau, viele Dialoge sind aber auch messerscharf und streitbr.


    In "Frau Jenny Treibel" gefallen mir die starken Charaktere, neben der großbürgerlichen, etwas arroganten Frau Treibel besonders die junge, selbstbewusste und intelligente Corinna.
    Die Männer kommen nicht so gut weg! Eine gute Liebesgeschichte (zwischen Corinna und Marcell) ist integriert.


    http://www.buch24.de/1176304125-89912024/7-77603-1.html
    Leseprobe aus Frau Jenny Treibel:


    "Unwiederbringlich" beinhaltet das Thema des partnerschaftlichen Betrugs und ob so etwas verziehen werden kann.
    Die Hauptfiguren haben mir alle gut gefallen und die Romanstruktur und die Dialoge sind sehr gelungen.


    Leseprobe aus Unwiederbringlich:
    http://www.aufbau-verlag.de/index.php4?page=2405&show=10618


    Mit einigen Abstrichen ist auch "Irrungen, Wirrungen" empfehlenswert.

    Zitat

    Original von Elbereth
    Ich würde Effie Briest mit meinen Lieblingsklassikern, Emma, Stolz und Vorurteil, Der Richter und sein Henker (uva.) vergleichen.


    Zustimmung! Gute Vergleiche!


    Zitat

    Original von bertrande
    Dass der Baron am Ende die Richtigkeit seines Verhaltens selbst in Frage stellt, macht ihn menschlicher. Wie überhaupt in diesem Buch kein echter Bösewicht und kein absolut Guter vorkommen.


    Ich habe Fontane immer wieder gerne gelesen, weil seine Figuren menschliche Schwächen zeigen, aber trotzdem sympatisch wirken.
    Das zeigt sich z.B. in den Dialogen, in denen oft viel Humor mitschwingt.
    Meistens befinden sich die Protagonisten in einem Widerstreit mit den gesellschaftlichen Konventionen.
    Diese milde Form der gesellschaftlichen Kritik erlaubt es auch heute noch Fontane nahezu ohne Verluste lesen zu können.

  • Zitat

    "uuuuuuund die Eeeeeeeffi ... rutscht aaaaaus auf den Fluuuuuuusen......" *wuuuuusch*

    :rofl :lache :pille :lacht :nerv :konfus :superschiel


    :muah *mitBottumdiewettegiller&gröhl*:taenzchen


    hach ja..... Deutschlehrer können echt unterhaltsam sein - und in unserem Fall auch etwas gruselig :chen


    Grusz
    ich

  • Hallo Eulen!


    Effi Briest war mein erster Roman von Fontane und der hat Spuren hinterlassen. Ich kaufe und lese einen nach dem anderen von ihm.


    Fontane ist mein Lieblingsschriftsteller. Und Effi Briest ist mir zu einer Freundin geworden. Ich habe mit ihr erlebt, gelitten und getrauert. Als ich durch war, wollte ich spontan von vorne beginnen. So etwas ist mir bei einem Buch noch niemals passiert. Nicht dass ich es sofort wieder von vorne lesen wollte. Effi Briest ist ein Meisterwerk der Erzählkunst, wenn man sich drauf einlässt.


    Liebe Grüße, Tanja

  • Ich war von Effi Briest auch begeistert.
    Es war meine erste Fontane-Erfahrung und ich muss sagen,
    Effi hat mich ganz schranken- und vorbehaltlos mitgerissen.


    Ihre Naivität ist einfach grenzenlos charmant!!


    Also ich habe es geliebt!!


    (Habe es sogar an einem Stück durchgelesen, weil ich es einfach nicht weglegen konnte..*schäm*)

    Unser Unglück erreicht erst dann seinen Tiefpunkt, wenn die in greifbare Nähe gerückte praktische Möglichkeit des Glücks erblickt worden ist. (Michel Houellebecq, Elementarteilchen)

  • Effi Briest ist ein grosses Meisterwerk. Die Charaktere sind nicht unsympathisch und sie machen auch tiefe Entwicklungen durch.


    Die Gesellschaftskritik von Fontane sollte nicht unterschätzt werden. Das Duell ist nur die höchste Form jener für uns unmöglichen und teilweise unmenschlichen Gesellschaftsnormen.


    Das Buch wurde 1974 von Rainer Werner Fassbinder ausgezeichnet verfilmt.


    10 Punkte von 10 Punkten.

  • Dass ich Effi Briest gelesen habe, ist schon eine ganze Weile her. Damals musste ich es für die Schule lesen und hatte dadurch jedoch auch das Glück in die Symbolik des Buches eingeführt zu werden (Efeu, Schaukel etc.).
    Irgendwie konnte ich es nicht aus der Hand legen und je länger ich daran las, umso besser gefiel es mir. Unter anderem durch Effi Briest habe ich erst sogar gefallen an Klassikern aus dem 19. Jahrhundert gefunden.
    Das Buch ist sicher nicht unbedingt eines meines Lieblingsbücher, doch würde ich es dennoch weiterempfehlen.
    Die Charaktere kann man sich gut vorstellen (zumindest konnte ich das) und der Schreibstil ist wunderbar!


    Nach all den Erzählungen hier, bin ich jetzt erst Recht neugierig auf Frau Jenny Treibel geworden, was schon seit geraumer Zeit in meinem Bücherregal steht.

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • effi briest war mein erstes buch, welches ich von fontane gelesen habe. ich fand es so toll, dass noch einige folgten. generell mag ich fontane sehr gerne! es gibt wirklich nicht viele bücher, die ich mehrmals lesen würde...aber das schon!

    Mögen die kommenden Jahre für euch alle von Nutzen sein.
    aus: Trudi Canavan, "Die Gilder der schwarzen Magier, Bd. 1"

  • Ich musste dieses Buch gezwungener Massen vom Deutschunterricht aus lesen. Die Geschichte an sich fand ich echt spannend, aber der Schreibstil... So langatmig! Und er umschreibt immer alles. Anstatt zu sagen "Effi ist schwanger" steht da plötzlich eine Wiege neben ihrem Bett. Die 9monätige Schwangerschaft ist einfach so nebenher gelaufen.
    Ich werde kein Buch von Fontane mehr lesen... ich persönlich fand es fast schon bewundernswert, dass ein wirklich spannender Stoff so langweilig erzählt werden kann. Ist auch ein Talent... irgendwie.


    Mir ist grad noch ein Kommentar von unserem Deutschlehrer dazu eingefallen: über Effi Briest "blablabla... Die Schlampe Briest!" :lache
    Ich weiss nicht mehr, in welchem Zusammenhang er das gesagt hat, aber war echt hammer, vor allem da er sonst überhaupt nicht so ist :rofl

    Schliesslich, morgen ist auch ein Tag. (Scarlett O'Hara)

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