George Eliot: Silas Marner

  • George Eliot: Silas Marner. "Der Weber von Raveloe"


    Inhalt:
    Silas Marner lebt als Weber in einer nordenglischen Stadt. Von seinem besten Freund des Diebstahls bezichtigt und seiner Braut beraubt, zeiht der Ausgestoßene sich in das kleine Dorf Raveloe zurück. Arbeiten udn Sparen werden zum einzigen Lebensinhalt, un der wird mit einem Schlag zunichte gemacht, als man ihm seine ganzen Ersparnisse entwendet. Doch dann führt ihm das Schicksal ein Findelkind zu, das seinem Leben einen neuen Sinn gibt - bis eines Tages der leibliche Vater auftaucht.


    George Eliot alias Mary Ann Evans wurde 1819 in Arbury Farm/Warwickshire geboren udn starb 1880 in London. Die Autorin ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen des psychologisch-sozialen Romans. Ihr "als männlich" geltender Schreibstil brachten ihr die Bewunderer vieler Schriftstellerkollegen ein (u. a. Henry James), die sie namentlich in ihren Werken nannten.


    Meine Meinung:


    Ein wunderbares Buch, das man emotional miterlebt, wenn ein gramgebeugter alter Mann ein blondgelocktes Mädchen aufzieht. Nur der Leser/die Leserin kennen die Hintergründe "des Schicksals" und erfreuen sich an der Freude, wenn Silas die Welt um ihn neu endeckt und von dieser auch entdeckt wird.


    Für Fans von Jane Austen, Bronté oder Henry James ein Muss.

  • Titel: Silas Marner
    Originaltitel: Silas Marner, The Weaver of Raveloe
    Autor(in): George Eliot
    Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
    Erschienen: Februar 1999
    Seitenzahl: 246
    ISBN-10: 3423126043
    ISBN-13: 978-3423126045
    Preis: 8.64 EUR


    Zum Inhalt:
    Vom besten Freund des Diebstahls bezichtigt und seiner Braut beraubt, zieht sich der Weber Silas Marner in das kleine Dorf Raveloe zurück. Sein einziger Lebensinhalt, Arbeiten und Sparen, wird mit einem Schlag zunichte gemacht, als man ihm seine ganzen Ersparnisse entwendet. Doch dann führt ihm das Schicksal ein Findelkind zu, das seinem Leben einen neuen Sinn gibt bis eines Tages der leibliche Vater auftaucht.


    Die Autorin:
    George Eliot, eig. Mary Ann Evans, wurde 1819 in Arbury Farm/Warwickshire geboren und starb 1880 in London. Die Autorin ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen des psychologisch-sozialen Romans.


    Meine Meinung:
    Vielleicht konnten solche Romane nur im 19. Jahrhundert geschrieben werden? Es ist diese ganze besondere Stimmung der damaligen Zeit, die George Eliot sehr gekonnt beschrieben hat. Auch ein Charles Dickens oder auch die Bronte-Schwestern hätten es nicht besser machen können. Ein sehr gefühlvolles Buch, ohne jeden „Schmalz“, dafür aber mit einer Tiefe die man heutzutage in dieser Intensität leider kaum noch findet. Die Lebensverhältnisse wurden sehr anschaulich geschildert, die Sprache ist sehr bildhaft und zeugen von einer offenbar bestehenden inneren Ruhe der Autorin. Jedes Wort, jeder Satz findet sich am richtigen Platz wieder. Ein Erzählstil ohne überflüssige Schnörkel; George Eliot schafft es mit ihren Worten echte Lesebilder zu malen. Die anrührende Geschichte wird ohne Hektik erzählt, die betroffenen Menschen stehen im Vordergrund; trotzdem verzichtet die Autorin nicht auf unterschwellige Kritik an den damaligen sozialen und politischen Verhältnissen. Ein wirklich sehr lesenswertes Buch; gerade auch für die „KlassikerliebhaberInnen“.



    Müsste dieses Buch nicht eher in den Bereich "Klassik" gepackt werden?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ein echtes Buch zum entspannen, ein Buch, was man einfach auf sich einwirken lassen muss.
    Der Weber von Raveloe hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich irgendwie immer schon geahnt habe, was als nächstes passiert. Selbst als das elternlose Mädchen plötzlich auftaucht, waren die nächsten Ereignisse abzusehen.


    :lesend