Dokumentationen

  • Gestern Abend lief in der ARD "Die Anwälte", ich bin leider kurz nach Beginn eingeschlafen, aber nicht weil es so langweilig war, sondern weil ich so kaputt war. Hätte mich interessiert, aber ich weiß nicht, ob die Doku so interessant ist, dafür eine DVD zu kaufen. :gruebel In der Mediathek (netterweiser von DraperDoyle verlinkt ;-)) habe ich nichts dazu gefunden.



    Kurzbeschreibung
    Drei politische Lebensläufe, eine deutsche Geschichte. Anfang der 70er Jahre kämpfen drei linke Anwälte gegen die BRD als restriktiven Staat. Vor Gericht verteidigen sie Menschen, die als Staatsfeinde gelten. Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler: Heute ist der eine Bundesinnenminister a.D., der zweite das linke Gewissen der Grünen, der dritte als Holocaust-Leugner verurteilter Rechtsextremist. Mit Regisseurin Birgit Schulz sprechen die drei Anwälte über die Zeit, in der sie die Angeklagten der RAF-Fraktion vor Gericht verteidigten, über ihre Ideale, ihre Lebensträume dieser Zeit und darüber, was daraus wurde. Und jeder der drei glaubt, sich treu geblieben zu sein.



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  • Hallo Uta,


    "Die Anwälte" erwähnst Du jetzt. Bei Weiland stand ich gestern vor der DVD und habe überlegt... Und da ich kein Fernsehprogramm lese, ist die Sendung natürlich an mir vorbeigegangen.


    Also liebe Eulen, wenn eine interessante Doku im Fernsehen angesagt, bitte hier melden :wave

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Uta,


    "Die Anwälte" erwähnst Du jetzt. Bei Weiland stand ich gestern vor der DVD und habe überlegt... Und da ich kein Fernsehprogramm lese, ist die Sendung natürlich an mir vorbeigegangen.


    Also liebe Eulen, wenn eine interessante Doku im Fernsehen angesagt, bitte hier melden :wave


    Ich hab es auch erst gesehen als der PC aus war. Ich habe mal bei dokujunkies nachgesehen, dort gibt es "Die Anwälte", allerdings habe ich noch nicht ganz durchschaut, was für ein Portal dukujunkies eigentlich ist, "legal" oder sowas wie "kino.to". In der Diskussion zu "kino.to" habe ich mich nicht beteiligt, aber ich stehe auf dem Standpunkt, solange ich mir das finanziell leisten kann, schaue ich "legal", auch wenn ich dafür bezahle.



    Zu irgendeinem Feiertag (Ostern?) lief auf Phoenix "Die Welt der 1930er in Farbe", mit Originalfilmaufnahmen von Weltreisenden, fand ich sehr interessant, das wurde dann nochmal wiederholt, ich habe auch überlegt, ob ich das hier posten soll als Tipp, oder ob nur ich "solche eher obskuren" Sachen schaue.



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  • Hm, für diese Seite bin ich zu doof :-(
    Erst gibt es zig verschiedene .org, .to, .biz, wo man draufclicken kann, dann kommt "download" und plötzlich soll ich irgendwelches rapid-Zeug kaufen. Habe ich nun was runtergeladen oder womöglich geklaut? Wenn ja, wo ist das jetzt?


    Ne, ne, das is mir nüscht...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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  • Zitat

    Original von DraperDoyle


    Hm, für diese Seite bin ich zu doof :-(
    Erst gibt es zig verschiedene .org, .to, .biz, wo man draufclicken kann, dann kommt "download" und plötzlich soll ich irgendwelches rapid-Zeug kaufen. Habe ich nun was runtergeladen oder womöglich geklaut? Wenn ja, wo ist das jetzt?


    Ne, ne, das is mir nüscht...


    :lache


    Zwei ..... - ein Gedanke.

  • Hallo Uta, hallo DraperDoyle,


    ich dachte, dass die Seite Filme vorstellt, insbesondere weil "Konkurrenz der Sterne" beschrieben wurde. An Downloads war ich nicht interessiert :gruebel und wollte dazu auch nicht auffordern. Sorry für das Missverständnis, im übrigen teile ich Eure Auffassung, dass was man sehen möchte, auch zu bezahlen.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    btw, gestern habe ich mir in der Mediathek eine sehr beeindruckende Doku angesehn: Letzte Saison - Wenn es Zeit zu sterben ist


    Den hatte ich letzte (?) Woche im TV gesehen (bzw. wieder mal nur die letzte halbe Stunde). Danke für den link, jetzt kann ich noch kurz den Anfang anschauen, auch wenn ich heute eigentlich nicht in der Stimmung für so eine traurige Doku bin :-(


    Edit: Der alte Vater vom Arzt ist aber noch richtig cool drauf :grin

  • Zitat

    Original von rienchen


    Beyond :
    war das ein Tipp für mich? :-) Worum geht es denn da, magst Dich nicht was dazu erzählen?



    Sorry das ich erst jetzt antworte ;)


    War ein allgemeiner Tipp.


    Also es geht eigentlich um den Trainer aus der damaligen Serie "Flipper"
    Richard O'Barry, namentlich, sieht sich durch den von ihm mit ausgelösten Hype um Delphine in der Pflicht ihr leiden zu beenden.
    In dieser Dokumentation reist er in den japanischen Küstenort Taiji, in dem schreckliche Quälerein an Delphinen stattfinden und versucht die Welt damit auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Ich bin weiss Gott kein Ökoaktivist, aber seit dieser Dokumentation (und ein paar anderen) Lebe ich vegetarisch ;)

  • stimmt, calliopi, der Alte ist großartig.


    Edit fällt gerade auf, dass ich wegen dieses alten Herrns gerade spontan "Der alte König in seinem Exil" gekauft habe.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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  • Als Frauen Chef wurden

    kann ich empfehlen, das habe ich schon mal irgendwann im WDR gesehen, läuft heute auf phoenix um 18.30 Uhr:



    Kurzbeschreibung
    "Wie würden Sie es finden, eine Frau als Chef zu haben?" Eine Frage, die bei deutschen Männern bis weit in die sechziger Jahre ganz offen Entsetzen und Ablehnung auslöste.


    Die Vorstellungen davon, welche Rollen und Aufgaben für Frauen passend sind, standen zumeist noch felsenfest. Dabei gab es 1950 schon über 30.000 Frauen, die einen eigenen Betrieb führten, 1960 war die Zahl schon auf über 60.000 gestiegen. Für die Presse waren sie bloße "Kriegsfolgeerscheinungen" und "Nelken im Knopfloch der deutschen Wirtschaft". Auch der 1954 gegründete Unternehmerinnen-Bund konnte diese Vorurteile lange nicht außer Kraft setzen.


    Man kann sich vorstellen, wie schwierig es für Frauen in einem solchen Umfeld war, sich als Chefin eines Unternehmens durchzusetzen. Beatrix Wilmes porträtiert in ihrer zweiteiligen Dokumentation vier Frauen, die heute, nach einem erfolgreichen Berufsleben, heiter, selbstbewusst und nachdenklich darauf zurückschauen, gegen welche Hindernisse und Zweifel sie sich durchgesetzt haben.


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  • Zitat

    Original von rienchen
    Dieser hier ist im Moment ganz aktuell, ich habe den Trailer bereits im AKW- Umfrage- Thread verlinkt. Gesehen habe ich ihn allerdings *noch* nicht. :wave


    Yellow Cake- die Lüge von der sauberen Energie


    Yellow Cake habe ich mittlerweile im Bestand und auch gesehen. Sehr sachlich, dafür umso beeindruckender. Wenn du willst, leihe ich ihn dir gerne aus.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Gestern habe ich diesen Film auf unseren Rekorder gefunden und gleich angeguckt:


    Into Eternity


    Es geht um das bisher einzig denkbare nukleare Endlager in Onkalo/Finnland, eine gigantische Anlage, die dort in den Berg getrieben wird.
    Neben wirklich beeindruckenden Bildern von Atomanlagen, Zwischenlagern und eben der Baustelle Onkalo, äußern sich viele der Verantwortlichen (wer genau, konnte ich nicht erkennen, in Zeiten der Riesenfernseher sind die Beschriftungen so klein, dass ich sie auf unserer kleinen Glotze nicht entziffern kann) nahezu philosophisch zum Thema:
    Sollte man das Lager, dass 2100 endgültig abgedichtet werden solll, verstecken und hoffen, dass dort niemals jemand zufällig zu graben beginnt? Oder soll man doch lieber Warnhinweise aufstellen? Welche Warnhinweise aber werden Mensch in vielleicht tausend Jahren überhaupt verstehen? Und werden sie dann nicht erst recht neugierig?


    Obwohl der Film keinerlei Katastrophenszenarien bemüht und ich hinterher den Eindruck hatte, dass die Interviewten sehr verantwortungsvoll mit ihrer Aufgabe, ein Endlager zu entwerfen und zu bauen, umgehen, hat er doch eine sehr uneilvolle Stimmung angesichts dieses atomaren Abfalls hervorgerufen. Zumal, wenn man bedenkt, dass hunderttausende Tonnen von Abfall überall auf der Welt produziert wird, wo weit weniger gewissenhaft mit dem Problem umgegangen wird :wow

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Kurzbeschreibung
    In seinem Film "Inside Job" beleuchtet Oscar-Gewinner Charles Ferguson (No End In Sight) die Hintergründe der globalen Finanzkrise, deren Folgen immer noch nicht ausgestanden sind. 20 Billionen US-Dollar wurden vernichtet und Millionen von Menschen verloren ihre Arbeitsplätze und auch ihr Heim, doch niemand scheint wirklich verantwortlich zu sein. In seinem Film verfolgt Ferguson den Aufstieg verantwortungsloser Finanzjongleure und untersucht das korrupte Geflecht aus Banken, Politik, Behörden und Wissenschaft. Sprecher der Original-Fassung ist Matt Damon. Die DVD wird mit deutschen Untertiteln angeboten und erhielt 2011 in der Kategorie "Beste Dokumentation" einen Oscar.



    Rezension



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  • Das kam vor einiger Zeit im TV und war witizg, ein wenig bissig, aber sehr interessant und unterhaltsam. Hat mir wirklich gut gefallen.


    Kurzbeschreibung
    Auf den Spuren Mark Twains reisen die Moderatorin Patricia Schäfer und der Schriftsteller Volker Strübing mit einem Floß von St. Louis bis nach New Orleans. Rudernd lernen sie die Sprache des Flusses und entdecken die heutigen Südstaaten an seinen Ufern. Sie folgen dem Kindheitstraum einer Floßfahrt auf dem Mississippi und verblüffen auf dem 2000 km langen Ruderparcours mit ihrem Reisemut selbst hartgesottene Südstaatler.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Donnerstag im ZDF um 23.00 Uhr:


    Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte von Michael Moore


    Diese Doku von Michael Moore ist wie gewohnt polemisch (und manchmal etwas albern -> Crime Scene Aktion), aber trotzdem informativ und empfehlenswert.



    Kurzbeschreibung
    Mit Humor und Empörung erkundet Michael Moores Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte ein Tabuthema: Welchen Preis zahlt Amerika für seine Liebe zum Kapitalismus? Vor vielen Jahren schien diese Liebe so unschuldig zu sein. Heutzutage allerdings gleicht der amerikanische Traum mehr einem Albtraum, in dem Familien den Preis mit ihren Jobs, ihrem Zuhause und ihren Ersparnissen zahlen. Moore nimmt uns mit zu den Menschen, deren Leben komplett auf den Kopf gestellt wurde und sucht dabei nicht nur in Washington, D.C. nach Erklärungen. Was er findet sind die nur allzu bekannten Symptome einer Liebesgeschichte auf Abwegen: Lügen, Missbrauch, Betrug … und 14.000 Arbeitsplätze, die jeden Tag gestrichen werden. Michael Moore kehrt mit Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte zurück zu der Frage, die vor 20 Jahren bereits seine Karriere eingeleitet hat: Welche Auswirkungen hat das desaströse Verhalten von Großunternehmen und ihr ungebändigtes Profitstreben auf das Leben der Menschen? Nach Roger & Me, Bowling for Columbine, Fahrenheit 9/11 und Sicko untersucht er nun gewohnt kritisch und mit bissigem Humor die Ursachen und Auswirkungen der globalen Finanzkrise.



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  • Heute um 21.45 Uhr in der ARD


    Das Hermes-Prinzip - Ein Milliardär und seine Götterboten
    Wie der Otto-Paketdienst seine Subunternehmer ausbeutet.


    Nachdem ich zum wiederholten Mal meine Pakete schmutzig und sogar kaputt über Hermes bekommen habe :fetch, so dass ich mir von Amazon Ersatz angefordert und das Originalpaket dann zur Ansicht zurückgesandt habe, habe ich bei Amazon auf das kostenpflichtige Prime umgestellt, damit habe ich die Probleme nicht. :rolleyes



    Kurzbeschreibung
    Michael Otto wurde mit seinem Versandhaus zweitreichster Deutscher, bekam für soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz. Peter malocht als Paketbote für die Otto-Tochter Hermes. Pro ausgelieferte Sendung bekommt er 60 Cent, hat nach einem 10-Stunden-Tag ca. 60 Euro verdient. Die Hälfte geht noch für Fahrtkosten drauf. Ausbeutung, die anderen Paketdiensten als "Vorbild" dient. Für die Beschäftigungsbedingungen der quasi selbstständigen Fahrer sind Hermes und Co. juristisch nicht verantwortlich...


    1. von 5 "ARD-exclusiv"-Beiträgen, die das Fernsehsommerloch für Kritisch-Erhellendes nutzen.



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