Schreibwettbewerb Februar 2007 - Kommentare

Hallo Juu!

Leider habe ich Deinen Kommentar bei der Punktevergabe nicht gelesen. Könntest Du ihn hier nochmal einstellen, damit ich nicht dumm sterben muss?

LG, Inge

Ein quantitativ mauer Monat. Das Thema war m. E. schwierig umzusetzen. Die ganz großen Ideen fehlen möglicherweise. Der Punkteregen prasselte so auf alle Teilnehmer nieder, was es m. E. beim Schreibwettbewerb noch nicht gab.

Sonne, Mond und Sterne
Ein klassischer Reigen, das Riesenrad dreht sich, und immer wieder ist ein anderer Protagonist im Blickfeld. Erst Marie, dann Jean Paul, Germaine, Paulette - das Thema "Zwilling" ist zwar drin, für die eigentliche Geschichte aber für mich nicht zwingend genug. Auch deshalb keine Punkte von mir.

Theo
Schnell und locker erzählt. Die Pointe ist für mich knapp daneben, aber auch nur knapp. Deshalb gerade so eben 2 Punkte.

Lieblingsbruder
Grandios. Sensibel und zärtlich. Das Thema ist nicht neu, aber m. E. hervorragend umgesetzt, ohne in die zahlreichen möglichen Fallen zu tappen. Für mich einer der besten Texte an dieser Stelle in der letzten Zeit. 3 Punkte.

Die große Liebe
Der nächste Text hat es nach dem vorherigen schwer, denn gleich am Anfang fallen mir zu viele sprachliche Klischees auf. Der "mächtige Satz", "vor Zorn blitzende Augen". Was machen Segel im Wind? Natürlich knattern. Eine Flucht ist immer waghalsig etc. Die verspätete Flucht ist mir als Erklärung auch zu dünn und das Thema "Zwilling" wird nur mit den Zwillingsfelsen gestreift. Nun ja.

Chat
Knapper Punkt. Die Farben nerven mich und waren noch nicht drin, als ich den Dialog gelesen und bewertet habe. Positiv: Idee und Ausführung, besonders hübsch fand ich die typischen Chatausdrücke.

Augenblicke
Mit dem Text habe ich arge Schwierigkeiten. Er kommt für mich nicht in die Gänge, ich breche beim Lesen öfter ab. Sprachlich ist er einer der besten im Feld, aber der Funke will für mich nicht überspringen. Was vielleicht an einer seltsamen Distanz liegt, die auch solche Sätze aufbauen: "Bleiben wir bei den Tatsachen."

Wasser
Die Grundidee der Wasserspiegelung finde ich sehr schön. Aber wie viele (beinah-)Wasserleichen haben wir inzwischen im Schreibwettbewerb? Ein anderes Problem sind für mich die Bilder, die gut gemeint sind, aber nicht exakt genug gearbeitet wurden. Aus der Sicht des Vogels sieht man neugierige Walaugen und hunderte lachende Delfine? Mit etwas (mehr) Überarbeitung könnte die Geschichte aber Dank der Grundidee ein sehr guter Text werden.

Als Autorin finde die Kommentare noch viel spannender als die eigentliche Punktevergabe.
Mich interessiert brennend, wer warum wie gepunktet hat und welche Texte warum problematisch fand, und hoffe, dass viele viele Eulen etwas in den Kommentarthread reinschreiben!!

(Man braucht ja nicht zu jedem Text ausführlich Stellung zu nehmen.)

Bei nur 6 Texten zur Auswahl fiel es auch mir diesmal schwer, für 3 Texte zu punkten und vor allem, mich für eine Reihenfolge zu entscheiden. Ich hätte am liebsten 3x 2 Punkte verteilt.

@licht: Wenn du allerdnigs deinen Favoriten die Punkte klaust, nur weil die restlichen Texte dir nicht zusagen, bestrafst du die Falschen!
In irgendeinem Text wirst du doch gute Ansätze erkennen können, die zu einem mageren Pünktchen reichen, oder?

Zur Einzelkritik:

Sonne, Mond und Sterne:
Halbreale, halb märchenhafte Traumbilder -- das Schicksalsrad, die Camera Obscura, der Brunnen, der Spiegel, die Schminke und Kostüme, der dreibeinige Hund -- eine zauberhafte, mich sehr verlockende Welt, die hier auf die fleckige Leinwand geworfen wird! Dass der Plot (wer mit wem und warum) nicht ganz klar wird, stört mich in dieser Traumwelt nur ein ganz klein bisschen. (3 Punkte)

Theo:
Das doppelte Theochen ist natürlich die billigste Variante eines Zwillingsplots.
Dass das Mädel den Kerl, den sie heiraten will, nichtmal von seinem Bruder unterscheiden kann, erscheint mir schwer glaublich.

Lieblingsbruder:
Ich bin mir sicher, dass ich der Geschichte literarisch Unrecht tue, aber mit dem Thema Inzest unter Zwillingen habe ich Probleme und mag mich eigentlich gar nicht damit befassen.

Die große Liebe
Hm. Tja. Bei dieser Geschichte frage ich mich, ob der Autor das tatsächlich alles ernst meint. Diese Anhäufung schlimmster Kitschroman-Klischees: das laut pochende Herz in der Brust, Tränen umflorte Augen, starr vor Schmerz, Tränen der Verzweiflung,
ich liebe dich, ich liebe dich auch,
grün wie die Wiesen Irlands, rot wie der Sonnenuntergang am Meer, weiß wie Schnee,
die Grafentochter und der Bauer...
Dazu die moderne Sprache ("Spinnst du jetzt total?"; "garantiert nicht" "ihr Teint"), die so gar nicht ins Irland der faulenden Kartoffel-Bauern passt.
Nein, das kann unmöglich des Autors Ernst sein!
Für eine gute Parodie hätte das Adelstöchterchen aber zumindest zerschmettert am Fuße der Felsen liegen und mit sterbendem Blicke dem entschwindenden Schiffe nachsehen müssen...
Und was die Geschichte mit dem vorgegebenen Thema zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Chat:
Die Farben passen absolut nicht zu den Eulenforumsfarben! Farben in Texten finde ich generell problematisch. Hat der Autor es wirklich nötig, mit so billigen MItteln auf seinen Text aufmerksam zu machen, weil ihm sonst nichts einfällt? Wie er ja auch selber schreibt?
Für einen bunten Text würde ich grundsätzlich nicht punkten.
Naja, vielleicht für einen dunkelroten....

Augenblicke:
Eine klar auf eine Pointe zu geschriebene Story. Sie ist sprachlich rundum gelungen und die Pointe funktioniert für mich beim ersten Lesen und auch beim zweiten ist die Story raffiniert und macht Spaß.
Mir fehlt (im Gegensatz zu licht) allerdings in dieser Geschichte etwas, das mich bewegt und anspricht, das bedeutungsmäßig über den Text als Witz hinausweist. (Deshalb nur 2 Punkte)

Wasser:
Diese Geschichte war für mich vom Thema (der Psychologie der Figur) und dessen bildlicher Umsetzung die mit Abstand beste!
Allerdings lässt sich sprachlich noch einiges verbessern. Manche Stellen sind mir zu explizit, zu zaunpfahl-mäßig. (die Wiederholungen mit dem Zwilling-Motiv beispielsweise). Manchmal ist eine allzu deutliche Erklärung eher ein Verlust.
(An Stellen schleichen sich auch kleine sprachliche oder inhaltliche Unpräzisionen ein: In Gedanken ist sie schon unter der Oberfläche, dann wieder sieht sie das Wasser aus Vogelperspektive, es sollte wohl eher "Grund" statt "Abgrund" heißen. Aber das sind Kleinigkeiten.)
Was mich allerdings wirklich gestört hat, ist, dass die Unterwasserwelt mich zu sehr an "Findet Nemo" erinnert, das passt für mich mit den Selbstmordabsichten und der Reflexion über den Tod nicht zusammen, da hätte ich mir ein älteres Mädchen vorgestellt (deshalb nur 1 Punkt)...

[Rechtschreibung editiert]

Ach mein liebes licht, das ist doch nur ein Spiel, wo angehende Schreiberlinge sich ausprobieren können, nicht der Nobelpreis.

Zitat

Original von licht

Diese Kritik ist interessant. Mich würde interessieren, ob Du ähnlich kritisiert hättest, wäre der Text schwarz geblieben, so wie er zunächst eingestellt worden war.

Auch in Schwarz hätte "Chat" von mir keinen Punkt gekriegt, soviel kann ich mit Bestimmtheit sagen...

Sonne, Mond und Sterne
Der erste Text, und sogar als er noch der einzige war, war ich schon so gut wie überzeugt davon, hier drei Punkte zu verteilen. Die Vermutung hat sich bestätigt - eine Vielzahl an bezaubernden Bildern entführt den Leser in eine, wie flashfrog schon sagte, ganz eigene Welt, eine Zirkuswelt. Besonders gut gefallen hat mir auch, wie die einzelnen Personen binnen Sekunden und mit wenigen Handgriffen charakterisiert wurden; zu greifbaren Menschen wurden. Einziger Kritikpunkt ist möglicherweise die Schreibweise der Namen, die im Laufe der Geschichte variiert.
Drei Punkte.

Theo
Ein sehr themenbezogener Beitrag, und während mir die Sache mit der Verwechselung sehr gefällt - warum soll das nicht möglich sein? Allein die Idee ist toll -, war es eher die Sprache, die mich vom Punkten abhielt. Zu schluderig für meinen Geschmack.

Die große Liebe
Klischeebehaftet und, wenn ich das richtig sehe, mal abgesehen von den Zwillingsfelsen knapp am Thema vorbei. An einigen Stellen hätte man die Theatralik herunter schrauben können, da sie doch sehr schnell ins Komische überläuft. Ein wenig Feinheit würde dem Text gut tun und ihm ein bisschen der übertriebenen "Lautstärke" nehmen.

Chat
Ich bin froh, dass ich die Farben erst nach dem Punkteverteilen entdeckt habe, sonst hätte es wohl - verrückt eigentlich - keine gegeben. Ansonsten ein handwerklich guter, und erfreulich "anderer" Text, dem ich die ansonsten unausstehliche Chatsprache verzeihe und dessen Originalität mir auf jeden Fall einen Punkt wert war.

Augenblicke
Ein unterhaltsames Leseerlebnis und ein abwechslungsreicher Themenansatz, der einen nicht gleich mit der Nase darauf stößt. Und vor allem - eine sinnvolle Pointengeschichte, deren Geheimnistuerei vor der Auflösung sogar Sinn macht. Sprachlich schön, besonders die Beschreibung der beiden Damen ist gelungen.
Zwei Punkte.

Wasser
Die Grundidee gefällt mir, aber ein bisschen weniger wäre hier mehr gewesen. So verbleibt man am Ende mit vielen, vielen, teilweise zwar wirklich zauberhaften, aber dann doch wieder zu verschwurbelten und unlogischen Beschreibungen und einem letzten Satz, den ich - entschuldigung - bescheuert finde. Mit dem vorletzten am Schluß wäre ich persönlich glücklicher geworden. Trotz allem eine schöne, bildhafte Unterwasserreise und neben "Theo" auch ein Anwärter für den letzten Punkt.

:grinSo also die pünktchen sind jetzt wieder weg
Ich habe meinen vorherigen Text durch Punkte ersetzt weil ich meine Meinung bezüglich der Geschichten wieder geändert habe aber noch nicht wusste wie ich euch meine "Neue" Meinung erklären soll.
(Leider kann man hier keine Einträge wieder löschen)
Also ich bin deshalb ein bisschen enttäuscht weil ich einfach Texte erwartet habe die in eine andere Richtung gehen (Das hab ich ein bisschen weiter unten auch schon versucht zu erklären ist mir aber nicht so ganz gelungen)

LG Juu

Hallo Juu,

ich möchte die Frage an dich zurückgeben - warum ist "Wasser" für dich die einzige Geschichte, die das Thema umsetzt? Vielleicht kommen wir der Sache dann näher.

Liebe Grüße,
Marcel

Hey Nudelsuppe,
Also wie gesagt ich bin selbst Zwilling und ich denke die anderen Texte haben einfach nicht meinen Erwartungen entsprochen.
Ich habe fest damit gerechnet dass sich mehrere Texte mit dem starken Bündnis von Zwillingen (oder Geschwistern allgemein)
befassen.Dieses Thema hat nur "Wasser" umgesetzt .(Meiner Meinung nach).Und irgendwie ist das auch der einzige Text der mich berührt (weiterleben in Gedanken an die Schwester :-))

Also abschließend wollte ich sagen dass ich wohl übertrieben habe in dem ich sagte dass die andern Texte nichts mit Zwillingen zu tun hätten.
Aber ich verbinde das Thema Zwilling nun mal mit Geschwisterliebe, dass man immer für einander da ist und das alles.

Ich hoffe du kannst meinen Standpunkt ein bisschen verstehen es ist gar nicht so einfach das zu erklären.

LG Juu

Hallo Juu,

ich habe den letzten Text so gelesen, dass der "Zwilling" die Wasserspiegelung ist. Während das, was du ansprichst (Verhältnis der Zwillinge zueinander), z. B. in "Lieblingsbruder" direkt thematisiert wurde. Deshalb kann ich deinen Standpunkt tatsächlich nicht ganz nachvollziehen (außer der Geschmacksfrage natürlich).

Liebe Grüße,
Marcel

Nur eine Frage am Rande: Besteht nicht auch das tägliche Leben aus Klischees :-)???? Warum wird bei den Beiträgen immer so darauf herumgeritten, und zwar im negativen Sinn? Würde mich einfach nur mal interessieren, was daran so schrecklich ist...

Sonne, Mond und Sterne:

Positiv: Ich finde die Idee an sich gut, von Zwillingen und einem Mann zu erzählen, wobei es wohl egal ist, wen dieser Mann küsst. Es ist sehr bildlich geschrieben, wodurch man sich die Szene besser vorstellen kann.

Negativ: Es wird, meiner Meinung nach, mehr von dem Jahrmarktgeschehen erzählt und von dem Hintergrund, der abläuft. Die Hauptpersonen selbst werden sehr wenig charakterisiert, der Leser kennt nur ihre Namen, weiter jedoch nichts.

Theo:

Ich finde, dass die Geschichte leichte Ähnlichkeiten zu Sonne, Mond und Sterne aufeist.
Positiv: die Idee an sich. Ich habe mir selbst überlegt, was ich zum Thema Zwilling geschrieben hätte (falls ich schon 50 Beiträge gehabt hätte) und wahrscheinlich hätte ich gar nichts geschrieben, weil mir nämlich einfach nichts eingefallen ist. Von daher bewundere ich alle, denen hier etwas eingefallen ist.

Negativ: Mir persönlich sagt die Sprache nicht so zu. Natürlich ist es Jugendsprache und muss in solchen einen Text wie hier… aber es nicht ganz mein Fall.
Wenn ich jetzt raten müsste, würde ich sagen der Text wurde von einem Jungen geschrieben.

Lieblingsbruder:

Positiv: Der Text ist flüssig und klar geschrieben. Durch die Ich-Perspektive fühlt man sich in die Rolle des Mädchens versetzt, fühlt ihre Gedanken und lernt ihre Gefühle kennen.
Die Idee ist gut und super in den Text eingebaut. Mir gefällt v. a. wie immer wieder von der Kindheit erzählt wird und so der Leser das Gefühl hat, als würde er die beiden Hauptpersonen schon länger kennen.
In dem Text wird nie ein Name der beiden Personen erwähnt und trotz allem hat man das Gefühl, als würde man sie gut kennen! Super!
Negativ: gibt es für mich nichts!!

Die große Liebe:

Positiv: Eine wirklich schöne Geschichte, flüssig geschrieben und durch die zahlreichen Vergleiche und die bildhafte Sprache sehr anschaulich beschrieben, sodass sich der Leser gut die Szene und die Gefühle der beiden Hauptpersonen vorstellen kann.

Negativ: Es hat etwas arg wenig mit dem Thema „Zwillinge“ zu tun, da das Hauptthema hier eigentlich die Liebe ist und das Thema „Zwillinge“ nur kurz am Ende mit den Zwillingsfelsen angesprochen ist.

Chat:

Die Idee find ich ja lustig einen Text mal in Form eines Chats. Aber irgendwie… nicht ganz mein Fall, ich weiß auch nicht warum. Ich finde es etwas seltsam, dass der Schriftsteller mit Bildschirm und Frühstücksteller chattet und dass man kaum etwas über die Gefühle des Schriftstellers erfährt.

Augenblicke:

Positiv: Anfangs dachte ich wirklich der Sprecher schaut in die Gesichter zweier Damen, obwohl der Text nach und nach schon erahnen lässt, dass dies eine „Ätsch, ich hab euch reingelegt“-Geschichte ist. Sie ist flüssig und anschaulich geschrieben.

Negativ: Ich könnte mir vorstellen, v.a. auch weil es mir selbst etwas so geht, dass Leser, die nicht genau wissen wie eine Herz, Pik oder Askarte aussieht kleine Schwierigkeiten mit dem Text haben.
Ansonsten aber eine schöne Geschichte!

Wasser:

Positiv: eine wirklich schöne Geschichte, sehr flüssig und durch die vielen Adjektive sehr anschaulich beschrieben, sodass der Leser ein klares Bild vor Augen hat.

Zitat

Original von Hazel
Nur eine Frage am Rande: Besteht nicht auch das tägliche Leben aus Klischees :-)???? Warum wird bei den Beiträgen immer so darauf herumgeritten, und zwar im negativen Sinn? Würde mich einfach nur mal interessieren, was daran so schrecklich ist...

Seit wann besteht das tägliche Leben einfach aus billigen Nachahmungen?
Da ich mit meinem recht häufig zu tun habe, lege ich auf eine gute Umsetzung schon noch Wert.
Die Literatur kennt dann auch dergleichen.

Kommentar zur den KG erfolgt dann später.

Heute aus Zeitgründen eine etwas kürzere Form des Kommentars:

Haiku - Versuche

Sonne, Mond und Sterne

Herrliche Bilder
Hätte selber gern geküsst
Weiter dreht das Rad

Theo

Enno spielt Theo
Ich lasse mich nicht täuschen
Corinna ist doof

Lieblingsbruder

Du Lieblingsschwester
Liebst, wie du schreibst: Von Herzen
Herzlichen Glückwunsch

Die große Liebe

Oh welch ein Drama
Felsen zum Thema erhöht
Zu spät gekommen

Chat

Farbige Zeilen
Auch in schwarz zu begreifen
Grummeldideldum

Augenblicke

Herz und Pik Dame
Bei den Tatsachen bleiben
Nudelsuppe schimpft

Wasser

Trink, still deinen Durst
Ersauf im Adjektivmeer
Unendlichkeitswahn

Aber eine schöne Idee, Herr churchill

[quote]Original von Waldlaeufer
Seit wann besteht das tägliche Leben einfach aus billigen Nachahmungen?
Da ich mit meinem recht häufig zu tun habe, lege ich auf eine gute Umsetzung schon noch Wert.
Die Literatur kennt dann auch dergleichen.

quote]

Was hat das jetzt mit billigen Nachahmungen zu tun????
Im realen Leben kommt auch dauernd jemand zu spät, haben die Leute rote Haare, schlägt ihr Herz schnell oder sonst was. Warum wird das immer als Kitsch hingestellt?

Und ich wette: würde eine Flucht nicht als waghalsig beschrieben, die Segel nicht als knatternd, hieße es: Das ist mir alles zu ausdruckslos und zu platt...

Interessanterweise werden ja Romane mit solchen "Klischees" millionenfach verkauft...