Kurzbeschreibung:
Slevin ist neu in New York und kommt erst einmal bei Kumpel Nick unter. Komisch nur, dass von jenem jede Spur fehlt. Dafür stehen plötzlich schwarze Gangster auf der Matte und wollen von Slevin, den sie für Nick halten, das Geld, das Nick ihnen schuldet. Weil Slevin die Kohle natürlich nicht hat, soll er jetzt für den Boss einen Mord begehen. Im Visier: Der Sohn vom Boss der Judengang. Prompt werden auch die Juden und ein krummer Detective bei Slevin vorstellig. Jetzt kann nur noch die heiße Nachbarin Lindsey helfen.
Meine Meinung:
Slevin scheint ein echter Pechvogel zu sein, auf seinem Weg zu seinem alten Kumpel Nick passieren ihm schon diverse Unglücke und endlich angekommen scheint es auch nicht besser zu werden, denn er wird prompt in einen Gangsterkrieg verwickelt. Lucky # Slevin ist einer dieser filmischen Schätzchen, die man per Zufall entdeckt und die sich dann als echte Perlen herausstellen. Die hochkarätige Besetzung von Morgan Freeman, Ben Kingsley, Josh Hartnett, Bruce Willis und Lucy Liu trägt ihren Teil zur genialen Story und dem brillianten Wortwitz bei, die diesen Film auszeichnen. Überraschende Wendungen lassen die Spannung bis zum Ende steigen, und wenn der Zuschauer, der die ersten 15 verwirrend anmutenden Minuten überstanden hat, so langsam hinter die Story steigt, kann er ihr nur Respekt und Begeisterung zollen. Unfassbar, dass der Film in den USA nur wenig Geld eingespielt hat und (wahrscheinlich deshalb?) gar nicht erst in die deutschen Kinos kam. Verdient hätte er es auf jeden Fall! Unbedingte Empfehlung und volle 10 Punkte!