Klappentext:
Träge wälzt sich der Mississippi durch die Stadt des Halbmonds. Irgendwo liegt die Leiche einer jungen Frau, erstochen und misshandelt. Es ist Herbst in New Orleans. Menschen sterben. Familien rücken zusammen. Eine Ironie des Schicksals beschert Micky Knight, hart gesottene Privatdetektivin und selbst Waise, gleich zwei Aufträge, deren Ziel die Wiedervereinigung von Müttern mit ihren Kindern ist. Und als wäre das noch nicht genug Familienchaos, schlägt der Tod in Mickys Verwandtschaft gleich mehrmals zu...
Autorin:
J. M. Redmann wurde am Mississippi geboren, wuchs an der Golfküste auf und verbrachte nach dem College turbulente Jahre in New York. Sie lebt und arbeitet heute in New Orleans.
Meine Meinung:
Die ist das vierte und soweit ich weiß letzte Buch der Mickey Knight Reihe, es soll aber ein fünftes geben, das wurde schon mehrmals angekündigt und dann wieder verschoben. Am Anfang der Reihe ist Mickey ziemlich kaputt, und durch die vier Bände arbeitet sie ihre verschiedenen Probleme auf, so auch in diesem vierten Band. Am Schluss des Buches ist sie beinahe wieder heil, oder so heil man nach so prägenden Erlebnissen eben werden kann. Deshalb hatte ich nach dem Buch auch das Gefühl, dass die Geschichte von Mickey nun tatsächlich abgeschlossen ist, denn nun hat sie alles, um einen Versuch zu wagen, ein normales, glückliches Leben zu beginnen. Gerade deswegen ist man natürlich besonders gespannt, wie es im fünften Band weiter gehen könnte. Ich finde, das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe, auch wenn die Fälle natürlich arg konstruiert sind, aber um die Fälle geht es in dieser Reihe gar nicht, sondern um die Entwicklung und Veränderung eines Menschen. Ich kenne keine andere Reihe, in der eine Figur über so lange Zeit eine dermaßen grundlegende Entwicklung durchlebt, und genau das ist für mich der Reiz an der Mickey Knight Reihe.