Broschiert: 189 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 1 (März 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492270743
ISBN-13: 978-3492270748
Dies ist der erste Teil einer italienischen Krimi-Serie. Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich jetzt den ersten oder den zweiten Teil lese. Aber ich denke und bin mir ziemlich sicher, dass die Reihenfolge so stimmt. Ich hab auf italienischen Seiten gesehen, dass Giorgio Todde schon einiges veröffentlicht hat. Vielleicht erscheint es ja nach und nach auch bei uns.
Bisher gibt es auf deutsch:
Der Tod der Donna Milena (Lo stato delle anime)
Das Geheimnis der Nonna Michela (Paura e carne)
Die toten Fischer von Cagliari <- erscheint im Juli 2007
(E quale amor non cambia)
Kurzbeschreibung
Sardinien Ende des 19. Jahrhunderts: In einem abgelegenen Dorf in den Bergen glauben alle an das Gleichgewicht der Seelen. Nicht nur der Pfarrer Don C vili weiß: Wenn ein Kind geboren wird, muß dafür jemand gehen. Die schwangere Piccosa verheißt daher nicht nur neues Leben. Daß es die reiche, verbitterte Donna Milena trifft, scheint nur gerecht. Aus Neid wollte sie den letzten Willen ihres Mannes verhindern, der die schöne Graziana mit seinem gesamten Vermögen bedachte. Doch der Tod folgt seinen eigenen Gesetzen, und so macht sich der berühmte Einbalsamierer Efisio Marini daran, Donna Milenas Leiche zu öffnen.
Über den Autor
Giorgio Todde, geboren 1951, lebt und arbeitet als Zahnarzt in Calgari, Sardinien. Bereits in seinem ersten, mehrfach ausgezeichneten Roman zeigt sich der geniale kriminalistische Scharfsinn seines Helden, der historisch wahren Figur des Arztes Efisio Marini.
Meine Meinung
Dieser Krimi, der in Italien um 1890 spielt, hat mir gut gefallen. Es geschehen einige Morde, aber lange Zeit sieht es so aus, als dass der Mörder nicht geschnappt werden kann, weil man schlichtweg nicht weiß, wer es ist.
Ich wusste zu Beginn des Buches sofort, wer der Mörder war, aber es war so unwahrscheinlich, dass ich den Gedanken wieder verschmiss. Allerdings stimmte meine erste Eingabe :wow. Ich weiß nicht, ob das gewollt war von Giorgio Todde oder einfach mal Glück von mir... (weiß sonst nie die Mörder)...
Insgesamt ein kurzweiliger Roman, allerdings ohne besondere Rafinessen. Gut gefallen hat mir auch die Beschreibung des Dörfchens Abinei um 1900.
Von mir 7 von 10 Punkten, weils einfach was besseres gibt. Ich werde sicher die folgenden Krimis mal ersteigern und lesen!