'Getrieben' - Seiten 001 - 051

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  • Bravo, Booklooker,


    du moralisiert nicht, sondern genießt die Story, die Sprache, die Gedanken. Manche wollen nicht davon ablassen, mit der Moralkeule nach dem Autor auszuholen. Aber das ist fad, ich bin doch nicht der holy Andrew, ich habe - wie alle Eulinnen und alle Eulen - meine finsteren und strahlenderen Seiten. Was einzig zählen soll: Kann AA eine Geschichte GUT erzählen. Ob AA ein GUTER Mensch ist, soll jedem Leser, der nichts mit mir persönlich zu tun hat, vollkommen schnurzegal sein. Sie - die Eulin oder der Eule - sollten nur auf einem Recht bestehen: vom Autor Sprache geliefert zu bekommen, die sie anrührt, bewegt, ja, im allertollsten Fall, bereichert. Danke, Andreas.

  • Moralisieren kann ich, wenn ich Leute persönlich kenne. Was ich aber auch nicht mache, ist jedem selbst überlassen wie er was wann und warum macht.


    Ja, ich genieße die Stories - eins der wenigen Bücher, die ich sehr langsam lese. Manche Sätze mehrmals....


    Meine Freundin meinte heute, sie könnte nicht fassen, dass ich ein Buch über soetwas lese. Sie hätte nie gedacht, dass sowas interessant ist.... Früher oder später wird sie es sicher bei mir ausleihen... :-]


    Edit: Völlig richtig, jeder hat gute und schlechte Seiten - wer das nicht auch vor sich selbst zugibt, lebt in einer anderen Welt. Mit beidem muss man leben können... Als Mitmensch oder auch man selbst...

  • Liebe Booklookerin,


    liebe Buchbetrachterin,


    so wird alles gut. Sprache genießen ist eines der fulminantesten Mittel, um sich gegen die Bimboisierung der Welt, den Schrott der Blödmänner und Blödfrauen, die Verdummungsorgien durch Medien, Religion und alle anderen Einrichtungen, die sich vorgenommen haben, uns das Denken und Fühlen abzunehmen.



    Lass deiner Freundin Zeit, ihre Kritik an dich zeigt bereits Interesse, noch versteckt, noch genervt. Das Buch wird sie finden. Sie kommt nicht aus.


    Wie erfreulich, dass ich nun endlich als der Mann mit den finsternen und den weniger finsteren Seiten bei der Firma Büchereule akzeptiert bin. Herzlich, danke, Andreas, alias Foren As

  • Hallo Andreas!


    Ich glaube nun tust du den Eulen und Eulinnen ein wenig Unrecht. ;-)
    Deine Sprache ist hier durchaus gewürdigt und gelobt worden. mir ist bisher noch kein OPosting mit gegenteiligem Text aufgefallen.


    Aber in einer Leserunde tauscht am sich doch nicht nur über die Wortwahl, sondern auch den Ihnhalt des Buches, über die Protagonisten aus. Guck mal in die anderen Leserunden rein. Nichts anderes passiert dort.
    Du hast allerdings nun das Pech, dass wir nicht über eine von dir erdachte Figur werten und richten. Sondern über dich selbst da es ja wohl biographisch ist. Das ist dann u.U. doppelte Kritik am Autor.
    Als Autor und Wortakrobat bist du ganz sicher akzeptiert. Als Mensch...da hat halt jeder seine eigenen Vorstellungen und Werte. :wave

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Dear Heaven,


    na klar, musste ein bisschen provozieren, damit - attention - mich endlich einer lobt. Endlich hat mich Heaven gelobt (hoffentlich muss ich dafür nicht in den Himmel, denn einen faderen Ort kann man sich nicht ausdenken) und das Leben geht weiter.


    Autoren sind keine EulInnen, Autoren sind "solitary men" (in Anlehnung an Johnny Cash), sie können nicht genug an aufmunternden Reden bekommen, herzlich, Andreas

  • Zitat

    Original von Heaven


    Aber in einer Leserunde tauscht am sich doch nicht nur über die Wortwahl, sondern auch den Ihnhalt des Buches, über die Protagonisten aus. Guck mal in die anderen Leserunden rein. Nichts anderes passiert dort.


    Für mich ist es ein Unterschied, ob man über eine erdachte Person oder über jemanden urteilt, der über sich selbst geschrieben hat.


    Kann das schlecht erklären, aber ich versuchs mal...
    Ich bin im wahren Leben auch so, dass ich mein Urteil über Personen nicht durch die Gegend trage bzw. den Leuten sage. Ausser jemand geht mir total auf den Zwirn... Dann versuch ich schon das zu regeln. Schon allein, weil es bestimmt genug Dinge an mir gibt, die andere nicht gut finden.
    Also erlaube ich mir auch kein Urteil darüber, wie Andreas sein Leben bestritten hat. Ist einzig und allein seine Sache. Auch wenn ich manche Sachen etwas suspekt finde - aber darum geht es meiner Meinung nach nicht.


    Anders ist es, wenn jemand in einer bestimmten Sache um meine Meinung fragt - dann sag ich auch was ich denke. Nicht missverstehen, es geht nur darum, dass ich finde, dass man den Charakter einer lebenden Person nicht zu beurteilen hat.


    Ich weiss nicht, ob ihr meine Meinung jetzt dämlich findet - aber so ist es nun mal...

  • ;-(


    Liebe Heaven,


    ich glaube gar nichts, oder - wie U Eco sag, glauben wir heutzutage alles.


    Ich will auf Erden bleiben und leben, danke bitte, Andreas


    Liebe Booklooker,
    suspekt finde ich ein Wort, das mich ziemlich gut beschreibt, ich bin mir selber verdächtig, damit muss ich leben, Andreas