Also ich hab das Buch auch auf meiner Wunschliste, aber nach der Punktevergabe und nach den Kritiken werde ich es wohl streichen. Das wäre dann für mich nur Zeitverschwendung und es gibt noch so viele Bücher, die ich gerne lesen würde.
Tannöd - Andrea Maria Schenkel
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@ Cathrine
Geh doch in deine örtliche Bibliothek und leih es dir dort aus. Das Buch ist in gut Stunden zu lesen.
Ich habe das Buch wider Erwartens doch zu Ende gelesen. Da ich mich mehr oder weniger durchgequält habe, bekommt das Buch auch nur 2/10 Punkten. -
Zitat
Original von Tjorvensmum
@ CathrineGeh doch in deine örtliche Bibliothek und leih es dir dort aus. Das Buch ist in gut Stunden zu lesen.
Ich habe das Buch wider Erwartens doch zu Ende gelesen. Da ich mich mehr oder weniger durchgequält habe, bekommt das Buch auch nur 2/10 Punkten.Das wäre natürlich noch ne Möglichkeit, an die ich noch gar nicht gedacht habe Aber Geld dafür ausgeben, wäre mir zu schade.
Danke für den Tipp
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Ich lese - oder besser gesagt: ich quäle mich gerade durch - "Kalteis", in dem Andrea Maria Schenkel laut Umschlagtext ihre Krimikunst noch verfeinert haben soll.
Bin zwar erst auf Seite 56, aber wenn das wirklich in dem Stil so weitergeht, kann ich auf "Tannöd" gerne verzichten.
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@ WilmaWattwurm
Ich habe beide Bücher gelesen und ich habe keine stilistischen Unterschied feststellen können.
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Ich habe mir gestern das Hörspiel angehört und finde, dass da diese trübe Stimmung des Einödhofs gut rüberkommt.
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Zitat
Original von Primavera
Ich habe mir gestern das Hörspiel angehört und finde, dass da diese trübe Stimmung des Einödhofs gut rüberkommt.Ich habe es mir in der Bücherei vorbestellt und bin schon sehr gespannt.
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Danke, Primavera.
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Als Hörspiel mit den verschiedenen Stimmen und Hintergrundgeräuschen ist das schon ziemlich eindringlich und intensiv. Und irgendwie unheimlich.
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Ich habe Tannöd sehr gerne und sehr rasch gelesen, was keine Kunst ist, denn es umfasst gerade mal gute 120 Seiten in großzügigen Kapiteln.
Es ist sicherlich der unorthodoxe Aufbau, der dieses Buch so originell macht, der Plot selber ist eher unspektakulär. Anhand von Verhören einzelner Personen dieses Dorfes erfährt der Leser vom geschehenen Mord.
Sehr gut getroffen ist die Bevölkerung in diesem Bauerndorf, jedes "Verhör" ist sprachlich der jeweiligen Person angepasst, man hört sie direkt reden! Ebenfalls gut getroffen ist die Mentalität dieser Leute, es wird gemunkelt, es wird getratscht, doch offiziell weiß niemand was und möchte sich um Gottes Willen nicht die Finger schmutzig machen.
Das Ende fand ich etwas unpassend, etwas plump, zudem der Täter ohnehin vorher schon absehbar ist. Ein etwas "offeneres" Ende hätte mir in diesem Fall besser gefallen.
Allem in allem ein sehr unterhaltsames Buch für einen Nachmittag!
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Ich habe dieses Buch relativ zügig mit kurzen Unterbrechungen durch gelesen.
Die Geschichte an sich war recht interessant. Die Berichte der einzelnen Dorfbewohner fand ich auch sehr amüsant. Ein nettes kleines Büchlein für zwischendurch.Die Auflösung fand ich nicht so toll, für mich nicht nachvollziehbar. Warum dieses Buch den Krimipreis gewonnen hat, weiß ich nicht. Ich kenne die Kriterien nicht anhand solche Preise verliehen werden.
Bis jetzt hat mich Frau Schenkel nicht als Schriftstellerin überzeugt, sondern ich hatte den Eindruck, hier schreibt eine Hausfrau mal eben ein paar Seiten voll. Hat ein paar exotische "Neuerungen" eingebaut und fertig war wohl der Überraschungs-Erfolg. Die Grundidee war gar nicht so schlecht, nur fehlt es halt in meinen Augen an der nötigen Handwerkskunst.
Ich werde ja bald "Kalteis" lesen. Bin mal gespannt, ob mich Frau Schenkel dann überzeugen kann.
Von mir gibt es 6 Punkte
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Wenn man im bayerischen Sprachraum lebt, kommt man zumindest in der Buchhandlung nicht an den Schenkel-Krimis vorbei. Aus purer Neugierde und um endlich mal mitreden können, habe ich mich zu diesem Spontankauf verleiten lassen.
Der Krimi schildert den Mord an einer gesamten Familie auf einem gottverlassenen Bauernhof im Bayrichen Wald Mitte der 1950er Jahre. Dabei kommt es leider nicht, wie sonst so häufig, zu einer kriminalistischen Ermittlung des Täters beispielweise aus Sicht eines Kommissars. Vielmehr werden hier in loser Reihenfolge die Ereignisse in Form von Zeugenaussagen wiedergegeben, teilweise von der Autorin durch Überleitungen verbunden. Dies führt in meinen Augen zu meinem Problem mit diesem Buch. Ich kann nicht wirklich von Spannung beim Lesen sprechen, es kommt zwar zu einer gewissen Entwicklung der Ereignisse, doch die für einen Krimi typischen ermittlerischen Züge fehlen. Auch eine charakterliche Ausbildungen der Personen unterbleibt leider fast völlig, die Handlung steht immer klar im Vordergrund.
Glücklicherweise ist die Verwendung des bayrischen Duktus nicht ganz so stark ausgepägt wie bei dem Roman "Kalteis", dennoch sind die Zeugenberichte stark im bayrischen Satzbau und Vokabular verhaftet.
Mich hat die Geschichte nicht so nachhaltig beeidruckt, dass ich das Buch in kommenden Jahren erneut aus dem Bücherregal ziehen müsste. Ein Buch, dass man ganz oder garnicht mag!
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Also dieses Buch war gar nichts für mich. Der Schreibstil gefiel mir überhaupt nicht. Ich fand das Buch weder spannend noch interessant. Ich bin nur froh, dass ich es mir nicht gekauft habe, sondern als Wanderbücher bekommen habe.
Kalteis habe ich zwar auch noch hier liegen, aber das werde ich mir nicht mehr antun. -
Zitat
Original von kfir
Mich hat die Geschichte nicht so nachhaltig beeidruckt, dass ich das Buch in kommenden Jahren erneut aus dem Bücherregal ziehen müsste. Ein Buch, dass man ganz oder garnicht mag!
Sehr schön gesagt. -
Ich bin zwar rein zeitlich nicht mehr aktuell, aber vielleicht interessiert sich ja jemand dafür.
Es dürfte bekannt sein dass Tannöd, dem Mordfall Hinterkaifeck nchempfunden ist. Ich ahbe nun vermutlich den Fehler gemacht mir dazu das Buch von Peter Leuschner (ist glaub ich nicht mehr im Buchhandel) zu kaufen und zu lesen, weil ich einfach mehr wissen wollte und habe mich auch etwas über die HP zu dem Fall schlau gemacht, weil ich auch die Gegend kenne.
Und dann habe ich Tannöd gelesen und war bitter enttäuscht. Ich kann nicht nachvollziehen, warum dafür ein Bücherpreis verliehen wird. Mir kam es vor, als ob die Zeugen einfach lieblos "abgearbeitet" wurden. Aus dieser Grundgeschichte hätte ein fähiger Autor meiner Meinugng nach viel machen können. Das Buch blieb weit hinter meinen Erwartugnen zurück.
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Theresa, könntest Du Dir vielleicht einen anderen Avatar suchen? Ich habe den Bücherwurm schon, seit ich hier angemeldet bin und es irrtiert mich, ihn bei Dir zu sehen weil ich jedes mal denke, ich hätte gepostet
Dankeschön!
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Oh entschuldigung, wollte mich nicht mit fremden Federn schmücken. War nicht meine Absicht.
Ist gleich weg.
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Danke für Dein Entgegenkommen
Avatare sind hier halt sowas wie ein Markenzeichen und man orientiert sich eher daran als am Nick, gerade wenn man in längeren Threads nach etwas sucht. -
Kein Problem, ist mir bei den vielen Avatars einfach nicht aufgefallen. Hätte mich umgekehrt auch irritiert