Band of Brothres - wir waren wie brüder

  • Band of Brothers – Wir waren wie Brüder ist eine zehnteilige Miniserie aus dem Jahr 2001 und an das gleichnamige Buch des Historikers Stephen Ambrose angelehnt. Die Serie schildert die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges aus Sicht der Soldaten der Easy Company, 2. Bataillon, 506. US-Fallschirmjägerregiment der 101. US-Luftlandedivision der US-Streitkräfte.


    Die Serie beginnt mit der Grundausbildung, schildert die Landung in der Normandie am D-Day und endet schließlich nach Kriegsende in Bayern (Deutschland) mit der Besetzung des Adlerhorsts von Adolf Hitler und dem Einmarsch in Österreich.


    Die Serie zeigt die Kriegsszenen in einer ähnlichen Drastik wie der Film Der Soldat James Ryan, versucht aber ein psychologisch komplexeres Bild der Soldaten und ihrer Situation zu zeichnen und ist um eine differenzierte Darstellung der Handlungen der Kriegsgegner bemüht. So wird u. a. die Rache von Niederländern an Kollaborateuren, die Erschießungen von deutschen Kriegsgefangenen durch französische und amerikanische Soldaten, deren Diebstahl von Wertgegenständen sowie der Erschießung eines mutmaßlichen KZ-Kommandanten ohne Gerichtsverhandlung gezeigt. Eine moralische Einordnung dieser Handlungen findet nicht statt.


    Jede Folge wird mit Kommentaren von Veteranen aus der Easy Company eingeleitet.
    (Quelle: Wikipedia)


    Eigene meinung:
    Band of Brothers ist, im gegensatz zu manch anderen amerikanischen Kriegsfilmen, kein bisschen patriotisch. Die geschichte der Soldaten wird sachlich erzählt. Eine, wie ich finde, unglaublich gut gemachte Serie die jeder mal sehen sollte, der sich wenigstens ein bisschen für das thema interessiert.

    Im forever blowing bubbles. Pretty bubbles in the air. they fly so high, nearly reach the sky. Then like my dreams they fade and die. Fortunes always hiding, Ive looked everywehere. Im forever blowing bubbles pretty bubbles in the air.

  • Ich habe das bei der Erstausstrahlung gesehen und war schwer beeindruckt. Ich hatte etwas ähnlich (für mich) unerträglich pathetisches wie "Soldat James Ryan" erwartet und war angenehm überrascht, wie unpathetisch es war und das auch zB Kriegsverbrechen amerikanischer Soldaten erwähnt wurden.
    Gut gemacht fand ich auch, wie in jeder Folge ein anderer Aspekt in den Vordergrund gestellt wurde, zB die Sanitäter, die Neuzugänge, etc.
    Beeindruckt haben mich auch die Schauspieler, die ja allesamt sowas wie die zweite und dritte Reihe Hollywoods sind. Am meisten interessanterweise Donny Wahlberg, den ich davor (außer bei "Duddits") nur als singende Hüpfdohle der "New kids on the block" kannte.
    Ich habe die Wiederholung diesmal verpaßt, aber die Serie hat mich so beeindruckt, daß ich sie mir wohl kaufen werde.
    Sollte wirklich nicht ausgelassen werden, wenn einen das Thema interessiert, da kann ich Flea nur Recht geben.

  • Ich liebe diese Serie und habe mir auch sofort die Box zugelegt, nachdem ich die Episoden damals im TV gesehen habe. Die Geschichte der Easy wurde so toll wiedergegeben, ich fand es wirklich beeindruckend. Tolle Aufnahmen, super Schauspieler, Zusammenhalt, Dramatik ... einfach super und absolut zu empfehlen :anbet

  • Ich hatte mir die Box auch gekauft, sobald ich sie gesehen hatte und habe es gestern endlich geschafft, fertig zu schauen. Ist ja immer so eine Sache mit Serien-DVDs. Wenn sie gut sind, möchte man ununterbrochen schauen, aber es nimmt viel von der Lesezeit weg.
    ( :wave an Uta. :grin)


    Trotzdem, wirklich eine ganz feine Serie. Am liebsten würde ich gleich noch mal von vorne gucken, aber jetzt borge ich sie erst mal einem Kollegen, der die Serie noch gar nicht kennt. Die Specials fand ich auch interessant, vor allem die Dokumentation über die Original-Easy Company und die Videotagebücher von Ron Livingston (Nixon) über das Schauspieler-Boot Camp. Da fand ich vor allem die Rede vom Drillmaster am Ende sehr interessant, als der meinte, daß sie sich nun so daran gewöhnt haben, als Einheit zu denken und zu handeln, daß sich das beim Drehen zeigen wird. Ich denke, so ist es auch und erklärt vielleicht, warum es so gut funktioniert.


    Sehr gespannt bin ich auf die neue Serie, die da nun gedreht wird, "Pacific", eine Art "Band of brothers" im Pazifikkrieg. Wenn sie das genauso gut hinbekommen, intensiv aber ohne Hurrapatriotismus und Schmalz aber mit guten und engagierten Darstellern, könnte das auch was feines werden. Schauen wir mal.


    (Unlängst habe ich ein Buch von einem gewissen Damien Lewis gelesen. Habe mir das Hirn zermartert, woher ich den Namen kenne, bis ich darauf gekommen bin, daß der Schauspieler von Winters Damian Lewis heißt. Aber, er ist ein besserer Schauspieler als sein Namensvetter ein Autor ist, schient mir.)