• Seid gegrüßt liebste Eulen,


    wie ist das bei euch?
    Wenn eine Person in einem buch so heißt wie jemand den ihr kennt, bzw sogar euren Namen trägt, findet ihr das...


    a) gut
    b) schlecht
    c) ist es euch "wurscht"


    Verbindet ihr dann mit der Person aus dem Buch die person die ihr kennt? Und stört euch das in dem Fall sehr?


    Bei mir ist es manchmal fatal:
    Wenn die hauptperson so heißt wie jemand den ich kenne und überhaupt nicht mag.
    Oder auch nur wenn ich mit dem Namen einfach Charaktereigenschaften verbinde, dann verdirbt mir das manchmal wirklich den Spaß.
    Deshalb bevorzuge ich auch ausgefallene, oder auch erfundene Namen, weil die sozusagen noch "frisch" sind.
    Dann kann ich das Buch unvoreingenommen genießen.


    Was meint ihr dazu?


    Grüße,
    Clärschen

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Da es recht wenige Menschen gibt, die mit meinem kompletten Namen rumlaufen, besteht diese Gefahr auch in Büchern nicht. Wenn eine Figur meinen Vornamen trägt, berührt mich das aber auch nur dann etwas mehr, wenn mich die Figur im Buch auch dann berührt hätte, wenn sie Michael heissen würde.

  • Für mich spielt eher die Namensverwendung in Hinblick auf die damit zu charakterisierende Person eine Rolle. Deshalb steh ich ja auch so auf Thomas Mann.
    Ob ich den Namen eines Protagonisten nun über eine mir bekannte Person kenne, spielt dabei keine Rolle. Spannender ist eher, worauf mit dem Namen im Spielfeld der Intertextualität alles gedeutet werden kann.
    Allerdings gehen mir pseudo-kreativ Schöpfungen auf den Nerv, gerade jene äh... ausgefallenen aus dem Fantasy-Bereich, wo man eben nicht selten den Verdacht hat, dass hier eher ein paar Buchstaben verdreht wurden und der Rest eigentlich mal aus Mittelerde stammte.

  • Hmm, ich mag das eher weniger, wenn Protagonisten so heißen wie reale Leute die ich kenne. Da hab ich dann sofort Assoziationen, die nicht immer so toll sind oder zu dem Buch passen.
    Mir ist es lieber, wenn die Personen mir unvertraute Namen tragen.

  • mir ist es im grunde wurst, die figuren brauchen nunmal namen wenn sie nicht eins, zwei, drei... genant werden sollen. mit bekannten personen verbinde ich es nicht, weil die geschichten ja auch nichts meinem leben zu tun haben.
    mich stören da eher komische oder altmodische namen die meiner meinung nach nicht zum charakter der figur passen.

  • hmm keine ahnung aber ich find besser wenn ich nicht jemanden mit dem namen kenn!


    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

  • Eigentlich ist es mir egal, wie die Personen in den Büchern heißen. Es muss zur jeweiligen Zeit passen.
    Manche Namen mag ich gar nicht, weil ich halt jemanden kenne, den ich nicht mag oder so. Dann gefällts mir nicht, wenn das Buch gerade diese Namen verwendet. Aber gelesen wirds dann trotzdem.


    Den eigenen Namen lese ich schon gern, aber es gibt selten Bücher mit meinem :-(.

  • Also mich stört das weniger. Wenn einer meiner Freunde Paul heißt, und eine Person in einem Buch auch, ist mir das eigentlich egal, ich stelle da keine Verbindung her. Ich weiß nicht, wie das ist, in einer Geschichte über den eigenen Namen zu stolpern, meiner ist ja eher selten.


    Aber mal eine andere, allgemeinere Frage an die Fantasy-Leser unter euch:
    In fast allen Fantasy-Romanen wimmelt es nur so von ausgedachten Namen. Das Sprektrum reicht von "einfachen", aussprechbaren Namen wie z. B. Frodo bis hin zu solchen Zungenverknotern wie Schaaraoch. Zudem wird gerne mit Sonderzeichen wie dem Abostroph oder dem Bindestrich (am liebsten doppelt) hantiert.
    Ich wüsste gerne (und bin so unverschämt, meine Frage einfach mal in Clärschens Thread reinzumogeln), was ihr in der Fantasy bevorzugt.
    1.) Einfache Namen, die man nicht Silbe für Silbe entziffern muss.
    2.) Schwierige Buchstabenkombinationen, die jedem Leser ins Auge springen (und ihm die Zunge brechen)
    3.) Ganz normale Namen, wie man sie auch in unserer "Welt" hört (wie "Sam", "Elena")


    Das wär's dann auch.
    Sorry, liebes Clärschen, dass ich meine Frage so unverblümt in deinem Thread stelle. :knuddel1


    Eny

  • Zitat

    1.) Einfache Namen, die man nicht Silbe für Silbe entziffern muss.
    2.) Schwierige Buchstabenkombinationen, die jedem Leser ins Auge springen (und ihm die Zunge brechen)
    3.) Ganz normale Namen, wie man sie auch in unserer "Welt" hört (wie "Sam", "Elena")


    Die Mischung machts, wie im richtigen Leben. Die Namen müssen passen. Dann stören mich auch bekannte Namen nicht. Aber wenn da ein Elferich names Mike oder eine Zwergin namens Heidi rumläuft :yikes :lache


    :wave bartimaeus

  • Hallo Eulen


    Na ,das ist ja mal ein "Thema !!!
    Also mit den Namensbezeichnungen ist mir das an sich ziemlich egal; es
    sei denn der "Rufname ist so kompliziert zum "Aussprechen ( sprich:
    Zungenbrecher)dann empfinde ich das sehr störend


    Besonders bei den skandinavischen "Namen fällt es mir besonders auf
    z.B. Pär Oloffsen, Nyg Skördenson !!!


    Andernseits muss man das auch schon akzeptieren !!!


    Zur Erläuterung bei Enys Fragen kann ich einfach meinen Kommentar
    abgeben: Solange die Fabelnamen man noch einfach aussprechen kann,
    ist es ja okay !!! (Kompliziert wird es erst mit Doppelnamen )


    :wave

  • Zitat

    Original von Eny


    Sorry, liebes Clärschen, dass ich meine Frage so unverblümt in deinem Thread stelle.


    Kein problem, mich interessiert sie genauso sehr wie dich :knuddel1


    Also mir persöhnlich sagt Variante nummer 1 am meisten zu.
    Wo bei ich auch einen schönen zungenbrecher nicht unbedingt Schmähen möchte.. :-]


    Nummer 3 finde ich auch nicht übel, aber es müssen natürlich passende Namen sein. Und nicht alzu bieder.
    Ein Elferich-Mike würde mich dann doch abschrecken ;-)

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Die Namen der einzelnen Figuren finde ich in der Regel nicht so wichtig, und bringe sie eigendlich kaum mit mir bekannten Personen in Verbindung.


    Aber die Ausnahme bestätigt die Regel:
    Ich hab mal ein Buch bekommen, in der die Hauptperson meinen Namen hatte ( genau das war auch der Grund warum ich mit 22 Jahren noch ein Kinderbuch bekommen habe)
    Die Hauptperson war eine Schäferhündin. Herzlichen Dank!!

  • Mich stört es eigentlich nicht so sehr, wenn in einem Buch der Name eines/einer Bekannten vorkommt. Ich finde das anfangs etwas irritierend, weil ich dann immer an die Person denken muss, die ich kenne, aber wenn ich dann einmal im Buch drin bin, dann merke ich das schon gar nicht mehr.


    Zu den Fantasy-Namen. Ich finde, wenn es ein Fantasy-Buch ist, in dem es eigene eigene Welt gibt, dann sollten es auch erfundene Namen sein. Ich finde, da passen dann die "echten" Namen nicht so gut rein. Wenn es ein Fantasybuch ist, in dem es keine eigene Welt gibt, sollten auch die normalen Namen verwendet werden.


    Mir ist es eigentlich egal, ob man die Namen gut aussprechen kann oder nicht. Einerseits muss man sich zwar erst an diese komischen Namen gewöhnen, aber andererseits finde ich solche "unausprechlichen" Namen auch lustig. :grin


    LG, Steffi

    Serva natura!


    Ich lese gerade:


    Der Herr der Ringe - Die Gefährten (J.R.R Tolkien)


    Frankenstein (Mary Shelley)

  • Mich stört es überhaupt nicht wenn Personen im Buch Namen von Personen haben die ich kenne. Mir sind schon selbst Namen von Leuten die ich überhaupt nicht leiden kann sympatisch geworden.


    Ich habe mal als ich kleiner war ein Buch bekommen wo die Hauptperson meinen Namen hatte und die Freunde der Hauptperson die von meinen Freunden. Hat irgendjemand von euch auch schon irgendwann mal so ein Buch bekommen/verschenkt?


    Zitat

    1.) Einfache Namen, die man nicht Silbe für Silbe entziffern muss.
    2.) Schwierige Buchstabenkombinationen, die jedem Leser ins Auge springen (und ihm die Zunge brechen)
    3.) Ganz normale Namen, wie man sie auch in unserer "Welt" hört (wie "Sam", "Elena")


    Ich mag am liebsten 1. aber auch 3. ist OK. Bei den schwierigen Buchstabenkombinationen merke ich mir meistens nur das Schriftbild, wenn ich es ausgesprochen hören würde könnte ich den namen dann sicher nicht so leicht zuordnen, aber das ist egal. Zumindest die Hauptpersonen sollten aussprechbare Namen haben!