Broschiert: 344 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (Juli 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426615622
Preis: 8,95 €
Kurzbeschreibung
Wer etwas von Brot versteht, versteht das Leben - das denkt Oliver, Manager eines Lebensmittelkonzerns, bevor er wegen des Riesenflops "Landbrot Thüringen" fristlos gekündigt wird. Um sich abzulenken, fliegt er nach Amsterdam - und lernt dort Muk kennen, die große Blumenmuster liebt, bunte T-Shirts näht und von einem eigenen Laden träumt. Den könnte Oliver sofort auf die Beine stellen - aber lieben Frauen Männer, die managen, oder solche, die ihr Herz zum Tanzen bringen?
Über den Autor: (laut Buchinnenklappe)
Marcus Luft, geboren 1969 in Darmstadt, studierte Philosophie und lebt heute als Journalist in Hamburg und Amsterdam. Zwischendurch führt er seinen Hund spazieren, trägt ausschließich Feinripp-Slips ohne Eingriff und dankt dem lieben Gott für die Erfindung des IPods.
Frühstück in Amsterdam ist sein erster Roman, Kurzgeschichten erschienen bereits bei Knaur in "Love for Sale" und "Im Schrank"
Meine Meinung:
Ein Frauenbuch, bei dem ein Mann die Hauptperson ist. Ein Roman in Ich-Form. Na gut, ist ja nicht schlimm. Wirklich schlimm dagegen sind die Massen an Rechtschreibfehler, die ich aus Spaß einfach mal notiert habe. Ich war schon erstaunt, wenn 10 Seiten am Stück rechtschreibfehler- oder kommasetzungsfehlerfrei waren. Nee, das war gar nix.
Eine weitere Macke des Autors: Markennamen. Zum einen immer kursiv gedruckt, zum anderen in Massen. Seine Vorliebe für Champager (Taittinger bevorzugt), Gucci, Prada, usw. kommt deutlich durch. *gääähn* Da hätte mir die Autoren-Selbstbeschreibung schon eine Warnung sein müssen. Ich hab das Buch jedoch geschenkt bekommen, weil ich es auf die Amazon-Liste setzte, ohne zumindest einmal reingelesen zu haben. Das mache ich bei mir unbekannten Autoren wohl besser nicht mehr.
Zwischendurch auch immer kursiv gedruckte Texte, wenn mal nicht Oliver die schreibende Person ist. Für den "einfachen" Leser? Oder findet Marcus Luft Kursiv-Druck so toll? Oder warum dann?
Vom Inhalt hab ich aus obigen Gründen wenig mitbekommen, aber immerhin hab ich das Buch zuende gelesen und freue mich darauf, demnächst mal nach Amsterdam zu fahren, weil die Stadt und ihre Bewohner in diesem Buch sehr gut beschrieben werden.
Ich hab mir vorgenommen, dem Verlag das korrigierte Buch zurückzuschicken. Muss noch 3 rote Stifte kaufen gehen... *notier*
Es gibt viel bessere Bücher, mit denen man sich einen netten Nachmittag machen kann, "Frühstück in Amsterdam" war das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde, wegen solcher Schlampigkeiten und der Markenaufzählung. Oder sollte es ein Werberoman gewesen sein?
Dafür gibt es 4 Punkte, auch nur wegen des hübschen Covers und der gelungenen Schildung Amsterdams.