Garth Nix - Lirael [12 - 15 Jahre]

  • Allgemein:


    Autor: Garth Nix
    Verlag: Carlsen
    Originaltitel: Lirael - Daughter of the Clayr
    Seiten: 542
    ISBN: 3551581290



    Kurzbeschreibung:
    14 - 18 Jahre nachdem König Touchstone die Herrschaft über das Alte Königreich zurückgewinnen konnte:
    Lirael hat sich nie als wahre Tochter der Clayr empfunden. Denn nach wie vor kann sie nicht in die Zukunft sehen, eine Gabe, die den Clayr eigentlich angeboren ist. Sie fühlt sich ausgestoßen und allein gelassen, ohne Selbstvertrauen. Doch in ihren Händen liegt die Zukunft des Alten Königreichs! Da bringt eine Begegnung mit Sabriel und ihrem Ehemann König Touchstone eine unerwartete Wendung in Liraels Leben. Und sie stellt sich ihrem Schicksal und nimmt gemeinsam mit Prinz Sameth, Sohn von Sabriel, den Kampf auf...


    Quelle


    Angaben zum Autor:
    Garth Nix (* 1963 in Melbourne) ist ein australischer Autor. Er studierte an der Universität in Canberra und machte dort 1986 seinen Abschluss. Danach arbeitete er unter anderem als Buchhändler und Verleger. Er lebt heute mit seiner Frau Anna und seinem Sohn Thomas Henry in einen Vorort von Sydney.


    Quelle


    Eigene Meinung:


    Wie im ersten Teil musste ich mich erst einmal in "Das Alte Königreich" einfinden. Der Umstand, dass zwei Welten parallel nebeneinander existieren können, hat mich anfangs sehr verwirrt. Da ich aber bereits meine Bekanntschaft mit beiden Welten im ersten Teil der Trilogie (Sabriel) geschlossen habe, fiel die Eingewöhnungsphase diesmal sehr kurz aus.


    Lesevergnügen pur. Der Autor hat mich wieder mit seiner fesselnden und bildreichen Sprache in "Das Alte Königreich" entführt, wo ich mit Lirael und Sameth gemeinsam gekämpft und gezittert habe, während wir zusammen ein Stück auf dem Ratterlin mit "Der Finderin" fuhren.


    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass mein Liebling Mogget wieder auftaucht und aktiv in der Geschichte mitwirkt, obwohl er mittlerweile Konkurrenz in Form der "Fragwürdigen Hündin" bekommen hat, die ich auch ins Herz geschlossen habe.


    Der Autor bleibt konsequent bei seinem Konzept und ist auch weiterhin der Handlungsweise der Figuren treu geblieben. Es gibt icht eine Situation, in der ich gedacht habe, dass sich eine Figur merkwürdig verhält oder die gar unlogisch war. Ein durch und durch nachvollziehbares logisches Konstrukt, welches in dem Buch aufgebaut wird. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.


    Ich freu mich auf Band drei (Abhorsen) und bin gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird, da anders als im ersten Teil der Schluss des zweiten Teils offen bleibt.


    Fazit: Absolut gelungene Fortsetzung der Trilogie. 10 Punkte. :anbet

  • Mein Lieblingsbuch!!!
    Sieht man vlllt...
    Mir tat Lirael am Anfang irgendwie Leid. So alleine zwischen den ganzen Kleinen.


    Bott es gibt übrigens auch eine Taschenbuchausgabe...

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • @ Lirael


    Danke, dass du das Taschenbuch angehängt hast. Das hatte ich gestern vergessen und wollte es noch machen. :knuddel1


    Ja, Lirael hat mir auch anfangs wirklich Leid getan. Es muss ein schreckliches Gefühl sein zu wissen, dass man nie das erlangen wird, was einen auszeichnet dazuzugehören. Auch fand ich die Clayr an dieser Stelle wirklich unmenschlich. Ihr in ihrem Alter den blauen Kittel aufzuzwingen und sie zu den Kindern zu stecken, fand ich einfach nur noch unmöglich. Sie hätten ihr ab einem gewissen Alter doch ein Arbeitergewand geben können. Ich habe mich richtig gefreut,

  • Mir fehlen noch 100 Seiten, dann bin ich auch durch, und es gefällt mir bisher mal wieder super gut!


    Allerdings ist es bis jetzt noch so, dass ich Sabriel besser finde, mal sehen ob sich das noch ändert.
    Es hat ein offenes Ende? Na toll, Abhorsen ist leider erst im März fällig..*seufz*

  • So, bin durch.


    Mir hat es auch wahnsinnig gut gefallen, besonders die fragwürdiege Hündin,weil sie Mogget so schön in seine Schranken verwiesen hat. Aber ich finde Mogget trotzdem besser! *moggetfanist*
    Zwischendurch war es ein bisschen verwirrend, aber man konnte sich dann doch einiges zusammenreimen, auch wenn die Auflösung ja erst im dirtten Buch rauskommt. Aber ich hab schon so meine Theorien, mal sehen was davon stimmt.


    9 Punkte meinerseits, weil ich Sabriel etwas besser fand!

  • Mir hat Lirael besser gefallen als Sabriel.
    Sabriel fand ich zu kurz. Sabriel selbst war zu perfekt, ich finde als Leser fühlte man sich Lirael viel verbundener.
    So richtig Mitleid hatte ich ehrlich gesagt nicht mit ihr, schließlich ist doch eigentlich von Anfang an klar, dass aus ihr noch etwas besonderes wird:
    Zum Beispiel ist sie schon immer eine herrausragende Chartermagierin gewesen.


    Am besten hat mir wahrscheinlich auch der Anfang gefallen:
    Liraels Arbeit in der Bibliothek, die Erschaffung der Hündin ...


    Noch besser als Sabriel -
    Sehr gut! :anbet


    edit:


    :schlaeger Diese blöde Bücherei! :fetch


    :bonk IMMEr ist Abhorsen da - aber wenn ich es brauche natürlich nicht! ;-(

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

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  • Also, genau wie bei Sabriel ist es auch bei Lirael schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe.
    es hat mir an sich wieder gut gefallen, genau wie Sabriel auch. ich habe mich wirklich gefreut wieder ins alte Königreich zurückzukehren, aber dass Sabriel nicht mehr die Hauptperson war finde ich wirklich, wirklich, wirklich... schade.
    Mit Lirael bin ich auch am Ende des Buches noch nicht wirklich warm geworden, Sabriel mochte ich einfach vieeeel lieber.
    Ich habe versucht drüber hinwegzusehen, was bei der Hauptperson natürlich nicht ganz so einfach ist, aber Lirael ist mein einziger Kritikpunkt am Buch, von mir 9 Punkte da Lirael zwar wirklich gut war, meiner Meinung nach mit Lirael aber nicht mithalten kann.

  • Ich liebe diese beiden Welten, die so nahe beisammen und doch so grundverschieden sind. Und diese Ausflüge in den Tod, sowas habe ich sonst bisher noch nirgends gelesen. Besonders gefällt mir, dass auch in diesem Buch ein Tier eine wichtige Rolle spielt. War es in Sabriel eine Katze, ist es in Lirael eine Hündin. Lirael ist bis zum Schluss spannend und aufregend. Die Fragwürdige Hündin ist für mich eines der interessantesten Geschöpfe, von dem ich je gelesen habe.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde