Promibücher, lest ihr die?

Ich habe damals die Biographie von Franzi van Almsick bekommen und sie steht bis heute bei mir im Regal. Bei ihr hat es mich einfach interessiert

Aber nur weils ein Promi ist les ichs net gleich

Och, ich gucke da gern mal hinter den Promi.
Bohlen hab ich halb gelesen. War nicht so ganz mein Ding, aber grinsen musste mal oft schon.
Ich habe die "Halb-Bio" von der Lotti Huber gelsen, es warten noch die von der Knef und vom Junke auf mich. Menschen halt, von denen man halt gern mehr wissen will als in der Yellow Press steht.

Zitat

Original von teufelchen
Hallo Eulen der "Nacht
Also so tief bin ich auch noch nicht gesunken, das ich mir solche
"Promibücher" antun müsste !!!

Da bin ich eben durch zufälliges Stöbern drauf gestoßen... aber das hast Du im Thread "Das romantischste Buch ww" gepostet:

Ich würde auch sagen : Solange du da bist " von Marc Levy
Momentan fällt mir auch weiter nichts ein, da ich überwiegend Krimis,Thriller und historische Romane lese.
Außerdem ab und zu auch Autobiografien von berühmten Leuten ( Salvador
Dali, Klaus Kinski ,Alfred Hitchcock u.s.w.....

Das sind doch eigentlich auch Promibücher. Widersprichst Du Dir da nicht selbst?

Und bittebitte noch Antwort auf meine Frage bezüglich der Eulen der Nacht.

Normalerweise lese ich diese selbstverfassten (oder vielmehr von Ghostwritern verfassten) Ergüsse der deutschen C-Prominenz wirklich nicht.
Eva Herman habe ich gelesen, nachdem soviel diskutiert wurde und ich mir ein eigenes Bild machen konnte.
Ansonsten lasse ich diese Art Bücher links liegen.

Biographien interessieren mich schon, aber von Menschen, die auch wirklich interessant ist und was zu sagen haben.

Ich denke, man muss zwischen 'Promi-Büchern' und Autobiografien unterscheiden. Dieter Bohlen und Co schreiben ihre Bücher schließlich nicht selbst, die erzählen allenfalls, und dann schreibt ein Profi die Geschichte. Wobei er (oder sie, bei Bohlen war's eine ehemalige Bild-Redakteurin) totsicher schönt, sonst wäre es ja zu langweilig. Insofern muss man diese Dinger als ganz eigenes Genre bezeichnen und beurteilen. Wobei die Sterne oder Verrisse der echte Autor bekommen müsste, nicht der 'Promi'. Ich fände es persönlich keine Schande, sie zu lesen, im Gegenteil, es würde mich interessieren, wie die Autoren das anfassen. Allerdings würde ich kein Geld dafür ausgeben.
Bei Autobiografien ist es dann einfach Geschmacksache. Wer meint, wissen zu müssen, was Schröder so denkt oder wovor Fischer mal weglief, der muss das eben kaufen ... Wichtig wäre für mich allerdings die Frage, ob der Typ auch wirklich selbst getextet hat. Bei Leuten wie Franzi von Almsick kann ich mir das nicht vorstellen.
Ach ja, interessant wäre dann auch noch die Auswahl des Ghostwriters - was wieder davon abhängt, wer das Buch initiiert. Das kann ein Verlag sein, der dann den Texter vorschlägt, wobei der Promi aber gewöhnlich Mitspracherecht hat. Also keine Entschuldigung für grottenschlechte Schreibe. Manchmal initiiert es auch der Ghostwriter, besonders bei Semi-Prominenz oder bei Sportlern. Dann fühlt sich der Promi u. U. gebauchpinselt und autorisiert auch noch den größten Schwachsinn. Hübsch finde ich da zum Beispiel, wenn Neunzehnjährige ihre 'Biografie schreiben'. Die können ihr eigenes Leben nicht abwarten.
Insgesamt ist das jedenfalls ein sehr komplexes Thema: Nicht überall, wo Bohlen draufsteht, ist auch Bohlen drin ...

Zitat

Normalerweise lese ich diese selbstverfassten (oder vielmehr von Ghostwritern verfassten) Ergüsse der deutschen C-Prominenz wirklich nicht.

Das gilt auch für mich! Höchstens bei dem Buch von Hape Kerkeling werde ich vielleicht eine Ausnahme machen. Ihm traue ich wenigstens so viel Grips zu, das Buch selbst geschrieben zu haben.

Zitat

Dieter Bohlen und Co schreiben ihre Bücher schließlich nicht selbst, die erzählen allenfalls, und dann schreibt ein Profi die Geschichte. Wobei er (oder sie, bei Bohlen war's eine ehemalige Bild-Redakteurin) totsicher schönt, sonst wäre es ja zu langweilig.Dieter Bohlen und Co schreiben ihre Bücher schließlich nicht selbst, die erzählen allenfalls, und dann schreibt ein Profi die Geschichte. Wobei er (oder sie, bei Bohlen war's eine ehemalige Bild-Redakteurin) totsicher schönt, sonst wäre es ja zu langweilig.

Das ist der Grund, warum ich nie nich` ein sogenanntes "Promi-Buch" auch nur anfassen würde. Wenn ich "Märchen" lesen will, dann hole ich mir sie auch!

Ist zwar schon Jahre her:
Bei irgendeinem sogenannten TV-Magazin haben sie der "Blub"-Dame (Verona Pooth ehemals Feldbush) ihre eigene Autobiographie vorgelegt und wollten Übersetzungen für bestimmte Fremdwörter, die darin enthalten waren. Das Ergebnis war mehr als peinlich!!! Die Ärmste konnte ihre eigene Biographie nicht verstehen.

Ich würde da nicht die Unterschiede machen, wer das Buch letztendlich geschrieben hat, sondern eher, was hat mir dieser Promi mitzuteilen und ist es wirklich interessant...Bücher von Naddel, Verona und Küblböck oder auch Bohlen könnten mich jetzt wenig reizen, aber Bücher von erfolgreichen Sportlern wie Steffi Graf, Franzi, Katarina Witt hab ich auch schon gelesen und fand sie auch sehr interessant. Oder auch das Buch von Schauspieler Michael Lesch über seinen Kampf gegen den Krebs hat mich sehr berührt. Es sollte schon einen Grund haben, warum der jeweilige Promi ein Buch schreibt und nicht nur einfach, weil er gerade in ist und alles an sich irgendwie vermarkten muß, so lange es geht.

Bücher von Bohlen, Naddel, Küblböck und Herman würde ich nicht mal dann lesen, wenn ich meinen vierstellichen SUB abgebaut hätte und es danach keine Bücher außer diesen zu kaufen gäbe. Dann fange ich halt wieder von vorne an in meiner Bibliothek. Ich habe bisher zwei Sportler-"Auto"-Bios gelesen, die waren so grottig geschrieben, dass es mich ein für alle mal geheilt halt.
Liebe Grüße

Nachtgedanken

Hape Kerkeling ist der einzige, von dem mich das Buch interessieren würde. Höchstens noch Kochbücher von bekannteren Köchen, aber ansonsten interessieren mich die Bücher von Promis gar nicht.

Ich lese keine Promi-Bücher und zwar ganz einfach aus dem Grund, weil mich nicht im Geringsten das Leben eines Promis interessiert. Ich lese zwar gerne,aber meist nur, um in eine andere Welt tauchen zu können und mit den Darstellern irgendwelche Aufgaben zu bewältigen (natürlich nur in der Fantasie), was bei diesen Büchern eben nicht gegeben ist.

Zitat

Original von Babyjane
Ich warte immer noch auf Teufelchens Antwort auf Batcats Frage....

Da warten wir doch glatt gemeinsam!

Ich mag ja eigentlich Biographien nicht so gern, wie ich bereits geschrieben habe. Aber heute hab ich mir eine ersteigert. Hat mich einfach interessiert.
Habs auch noch rel. günstig bei Ebay bekommen.