Fragen an Viola Alvarez

  • Nun, ich denke, Du mußt das am besten wissen, Viola. Aber, eine weitere Möglichkeit wäre auch noch, daß er die Geschichte einfach rekonstruiert, buchstäblich nacherzählt? Und seine Phantasie, untermauert durch das, was er aus Erzählungen weiß, dort spielen läßt, wo er außer dem Wind niemanden haben kann, der es ihm erzählt hat?


    PS: Wann lerne ich endlich den Unterschied zwischen editieren und zitieren? :rolleyes

  • Ach so ist das. Genau das habe ich mich nämlich zum Schluß auch gefragt. Wie konnte er z.B. von der Geschichte um Hagens Vater und Mutter wissen? Ich gehe aber mal davon aus, dass auch seine Mutter ihm einiges erzählt hat. Und was das hineinfühlen angeht, ist das wohl auch eine der Gaben eines guten Skalden. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Guten Morgen : Viola


    So , auch ich bin mit dem Buch zu Ende !!!

    Habe am Anfang (die ersten 100 Seiten ) große Schwerigkeiten mit dem
    Erzählstil und der Schreibweise gehabt!!!


    Bin ansich vom "historischen Roman " ausgegangen ( z.B. Die Säulen der
    Erde , Der Medicus u.s.w. ); mußte aber feststellen, das hier nach der
    "Erzählkunst ein ganz anderes "Stilverhalten an der Oberfläche kam!!!


    Jedenfalls hat es mich trotzdem gereizt das Buch bis zum Ende zu lesen.
    Umso weiter ich kam gefiel mir die "Schreibweise und der eigensinnige Stil
    und ich muss sagen : "Einfach klasse !!!


    Nur würde ich diesen Roman nicht unbedingt in der Kategorie : historische
    Romane eingliedern sondern eher vom Erzählstil wie eine "Sage oder "Legende einordnen !!!


    Danke für die schöne Leserundenbegleitung und viele liebe Grüße vom


    " teufelchen" :wave :wave :wave

  • Wo der Roman einzuordnen ist, ist letzten Endes wahrscheinlich jedem selbst überlassen. Wie ich schon geschrieben habe, ich bestehe keines Falls darauf, dass er "historisch" ist. Aber schön, dass er Dir trpotz anfänglicher Skepsis dann doch gefallen hat.


    Viola

  • Ich würde den Roman nach meinem Lesegefühl den Status eines historischen Romans im positiven Sinne zuerkennen. :-]


    Viele historische Romane erzählen eine komplett erfundene Geschichte und trotzdem wird ihnen die Genrezugehörigkeit nicht bestritten.


    Die Nebel des Morgens hinterlässt bei mir schon das Gefühl, viel über Menschen und Situationen der Zeit gelesen zu haben.
    Und das Schönste ist, dass einiges auch in die Gegenwart übertragen werden kann. Ein Effekt, den ich gerade von einem gelungenen historischen Roman erwarte. :-)

  • So, ich habe heute noch mal reingeschaut, um eventuelle Fragen zu beantworten und möchte mich nun herzlich von Euch verabschieden. ich bedanke mich für diese schöne virtuelle Lese-Erfahrung und auch für die vielfältigen konstruktiven Rückmeldungen.


    Vielleicht sehen wir uns mit dem neuen Buch dann im nächsten Sommer auf diesen Seiten wieder.


    Herzlich,


    Viola Alvarez