Übersetzung Ihres Werkes ins Rumänische

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    mein Name ist Edmond Nawrotzky-Török und ich bin Deutschlehrer im Rahmen der Wirtschaftswissenschaftlichen Hochschule in Cluj-Napoca, Rumänien.


    Ich möchte Sie fragen, ob Ihrerseits Interesse bestünde, eines oder mehrere Ihrer Werke ins Rumänische übersetzen zu lassen.


    Kontakte zu einem kleinen, aber ernsten Verlag gibt es bereits, ich würde für eine faire Abwicklung garantieren.


    Mit diesem Verlag haben wir wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht, man müßte nur eine geringe Summe pro Exemplar zahlen, die weiteren Rechte würden wir teilen. Im Klartext würde das bedeuten, daß Sie, abzüglich der Herstellungskosten und der Verdienstspanne des Verlags 50% von dem restlichen Verkaufspreis eines jeden Exemplars bekommen würden.


    Das übersetzte Werk könnte im Rahmen der Klausenburger Universitätsbuchhandlung in Ihrer Anwesenheit vorgestellt und ebenda zum Verkauf angeboten werden. Dafür müßten wir eine Provision zahlen.


    Für Ihre Mühe verbindlichsten Dank.


    Auf Ihre Nachricht bin ich sehr gespannt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Edmond Nawrotzky-Török

  • Zitat

    Original von Tom
    Spam. :fetch


    Findest Du? :-)
    Gerade der rumänische BoD/DKZ-Buchmarkt scheint mir doch ein interessanter neuer Markt zu sein. Nach einer Veröffentlichung in Rumänien steht einem sicherlich die Literaturwelt offen, z. B. in Island oder Tibet.


    Gruss,


    Doc (ins Rumänische übersetzt: Doc)

  • Hallo, Doc.


    Zitat

    Gerade der rumänische BoD/DKZ-Buchmarkt scheint mir doch ein interessanter neuer Markt zu sein.


    Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Wenn man die deutschen BoD-Bestsellerlisten erfolgreich gestürmt hat und alle drei potentiellen Käufer befriedigt sind, kann man den osteuropäischen Markt abgrasen und das Income mindestens verdoppeln. Das ist die paar tausend Euro auf jeden Fall wert. Shit, ich habe den falschen Verlag.

  • Wieso ist das Spam?


    Hier fragt jemand höflich und in besserem Deutsch, als ich es von mehr Anfragen als mir lieb ist in den letzten Monaten, gewöhnt bin, an, ob Interesse an einer Übersetzung besteht. Dasß das etwas kopstet, wird deutlich gesagt.
    Eien mögliche antwort wäre. ja, bitte.
    Eine andere: nein, danke.


    Was geschieht?


    Deutschland zeigt sich von seiner sonnigsten und gastfreundlichsten Seite.
    Spam.
    Go home.
    Spott.


    Wißt Ihr, was?
    Ihr habt recht.
    Die Wirschaftsbetrüger aus dem Osten sollen gleich sehen, was es geschlagen hat.
    Es lebe Europa.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Werbung in Foren bleibt Werbung....ob aus Fränkisch-Sibirien oder Transilvanien ist wurscht


    Das ist wohl wahr, und es ist genau der zweite Beitrag des Users hier im Forum; der andere, mit dem Titel "Fünfsprachiges Wörterbuch", ist derzeit leider außer Betrieb.


    Die Eulen sind nun mal kein Dienstleistungsanbietungsforum. Wer so gut Deutsch kann, dass er solche Beiträge verfasst, der kann, wenn es ihm mit der Eulenanmeldung und Forumsteilnahme ernst ist, sich auch sonst beteiligen.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Was würde denn sein, wenn es jemand anbieten würde Bücher ins Englische anstatt ins Rumänische zu übersetzen, um damit den englischsprachigen Markt zu erschließen... gäbe es da auch so ein "Gezeter"... :gruebel :grin

  • Zitat

    Original von Ibycos
    mein Name ist Edmond Nawrotzky-Török


    Der Name schreit ja geradezu vor Seriosität. :grin


    Wie wäre es mit Namen und Hintergrunddaten dieses "kleinen, ernsten Verlages"? So besteht zumindest der Hauch einer Chance, dass jemand auf die Tour reinfällt.

  • Eny : Der Mann hat tatsächlich zwei wissenschaftliche Publikationen auf dem Buckel.


    magali : Eine gleichlautende Nachricht hat "Ibycos" in mehreren Foren gepostet. Es ist also keineswegs so, daß der Herr für die Eulen einen Text formuliert hat, um auf ein Angebot aufmerksam zu machen, das uns möglicherweise interessieren könnte. Das ist kostenlose Bannerwerbung ohne jeden Bezug zum Forum selbst. Desgleichen gilt für seine Buchvorstellung.

  • Ich verurteile auch nicht leichtfertig Spam als Spam. Aber wenn ich dann sehe, dass der Poster bisher NULL Beiträge hatte, dann frage ich mich doch ... na, ihr wisst schon.


    Liebe Grüße
    Juliane

  • Mancher Leute (ob Eule oder nicht) Arroganz ist scheinbar schier grenzenlos.


    Edit II: ich nehme den Bezug auf Magali zurück, um ihr ja nix unterzuschieben, was sie nicht gemeint haben möchte...



    Ich finde es unmöglich, das Anliegen sofort abzuwerten.
    Warum sollte so eine Anfrage Spam sein?
    Warum soll jemand, der ein solches Anliegen vorträgt erst hier in irgendeiner Weise sonst posten?


    Ich verstehe es so: hier ist jemand so freundlich, uns bzw. denen unter uns, die Bücher veröffentlichen, einen Weg zu öffnen, die Bücher in anderen Ländern zu publizieren. Was ist daran schlimm? Ich empfinde eine solche Einladung als freundliche Geste. Diese derart brüsk abzuweisen, grenzt doch an Dummheit und zeichnet die Eulen nicht gerade als weltoffen aus.
    Der Gipfel der kleinkarrierten Borniertheit ist es doch nun aber, sich über den Namen des Menschen derart abschätzig zu äußern. Ich nahm bisher an, daß es belesenen Menschen selbstverständlich ist, wenn Menschen aus anderen Ländern Namen tragen die in unsreren Ohren evtl. ungewohnt klingen.


    Ich finde es beschämend, wie hier mit dieser Anfrage umgegangen wird!


    edit: Man kann solch eine Anfrage auch als Interesse an deutscher Gegenwartsliteratur werten. Ich kann mir gut vorstellen, daß es nicht so einfach ist, da entsprechende Kontakte aufzubauen. Und ein solches Interesse sollte doch eher als Ehre empfunden werden, oder irre ich da?? Wollt ihr nur für Eulen mit mindestens 30 Beiträgen (und bitte "echten", zählbaren Beiträgen) schreiben....

  • Ich habe nicht bestritten, daß es sich um Werbung handelt.
    Ich kritisiere nur wie üblich - und wie üblich vergeblich - die Umgehensweise damit.


    :uebel

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus