Rein und wieder raus?

  • Halli hallo, liebe Eulen!
    [SIZE=7](bitte um link, falls es das thema schon gibt)[/SIZE]


    Bei mir ist das so:
    Wenn ich ein Buch gelesen habe gelangt es in mein Gehirn und wird verarbeitet.
    Nach abgeschlossener Prozedur bleiben nur besondere Eindrücke hängen und der Rest kommt zum Kompost.


    Nach ein paar Wochen kann ich mich kaum noch erinnern.
    Sozusagen zum einen Auge rein und zum anderen wieder raus.


    Wie ist das bei euch?
    Habt ihr ein Gedächtnis wie ein Elefant oder doch eher wie ein Sieb?


    Nur das beste,
    Clärschen (siebgedächtnishab)

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Clärschen : Das ist bei mir auch nicht anders... An einige Bücher kann ich mich gar nicht mehr erinnern und erst nach den ersten 10 Seiten kramt mein Gedächtnis eine kleine Erinnerung daran hervor... Besonders schlimm ist das bei Büchereibüchern. Wenn ich mir eins vor ca. 2 Jahren ausgeliehen habe und es jetzt interessant finde, dan weiß ich manchmal überhaupt nicht, ob ich es schon gelesen habe oder nicht. Manchmal ist da Bei mir auch nach dem Lesen ein riesen großes Loch in meinem Gedächtnis... Wenn ich dann alte Belege der Bücherei finde und da dann das Buch draufsteht, welches ich gerade lese, dann schockt mich mein doch erst fast 15 Jahre altes und doch schon so schlechtes Gedächtnis schon...

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • Mir geht es auch so, wie Batcat. Nur Bücher, die in irgendeiner Weise herausragen, behalte ich im Gedächtnis. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir Bücher aus der Bücherei mit nach Hause genommen habe, die ich schon gelesen, aber komplett wieder vergessen hatte. Solange das nur bei Leihbüchern passiert, geht es ja noch, schlimmer sind da Doppelkäufe. Das ist mir aber nur einmal passiert.

  • Das ist ähnlich bei mir.
    Vor allem von längeren Büchern bleiben mir oft nur die spannenderen Teile im Gedächtnis, manchmal nur Anfang und Ende.
    So zum Beispiel bei der just zuende gelesenen Dämonenkind-Trilogie. Ich bin gestern fertig geworden und habe versucht, die grobe Handlung im Gedächtnis zu rekonstruieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich hin und wieder keine Ahnung habe, wie die Protagonisten plötzlich von Handlungspunkt A zu Handlungspunkt B kommen. Und das, obwohl die Lektüre keine zwei Wochen zurückliegt. :hmm
    Alzheimer?

  • Bei mir kommts immer auf das Buch an :-].

    Zitat

    Was besonders gute oder besonders schlechte Bücher angeht, habe ich ein Gedächtnis wie ein Elefant. Das Mittelmaß dagegen rauscht durchs Sieb.


    genau :write!

  • Zitat

    Original von MaryRead
    Ich kann einen Krimi nach einem Jahr wieder wie neu lesen, weil ich nicht mehr weiß, wer der Mörder war. Noch Fragen? :lache


    Das braucht bei mir ein paar Jahre später. Denn wenn ich nach ein paar Seiten zumindest bruchstückhaft wieder weiß wie es weiter geht, dann isses langweilig.


    Jo, das Beste und das Schlechteste ist grifbar, der Rest muss nur aufgefrischt werden.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Ich kann einen Krimi nach einem Jahr wieder wie neu lesen, weil ich nicht mehr weiß, wer der Mörder war. Noch Fragen?


    :chen So schlimm ist es bei mir noch nicht.
    Aber meistens glaubt mir keiner das ich ein bestimmtes Buch gelesen habe, weil ich nicht mehr sagen kann was drin vorkam... :rolleyes

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

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  • Da ich viel zur Entspannung lese und eigentlich nur noch selten um mir Wissen anzueignen, rauscht es bei mir auch durch. Ich führe deshalb meine Datenbank, damit ich was nicht zweimal kaufe. Manchmal stehe ich in der Buchhandlung und denk mir: kennste das jetzt oder nich?
    Auf jeden Fall werde ich spätestens im Mai mit dem nunmehr dritten Durchgang der Harry Potters beginnen, vielleicht weiß ich dann beim Lesen des siebten Bandes noch, was im zweiten passiert.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • ihr seid mir vielleicht welche... ;-)

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Da ich oft gleiche ähnliche Bücher hintereinander lese, passiert es mir schon, dass ich etwas vertausche. Aber normelerweise habe ich für Handlungen ein ziemlich gutes Gedächtis.
    Womit ich aber Probleme habe, sind Namen. Es geht sogar so weit, dass ich mir einen Zettel ins Buch lege und mir immer wieder notiere welche neuen Namen auftauchen und welche Rolle sie spielen. Doch auswendig kann ich sie trotzdem nicht aufsagen, sodass einige Freunde immer genervt sind, wenn ich von den Stories erzähle :lache

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

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  • Das Problem habe ich in der Regel nicht.
    Nur bei bestimmten Büchern werde ich echt nicht daraus schlau wer wer ist.
    Aber dann kann mir das Buch auch nicht wirklich gut gefallen:
    Ich bevorzuge es doch zu wissen von wem ich gerade lese.

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • bei mir bleiben die sachen doch eher hängen (elefantengedächtnis)
    aber es kommt auch ganz darauf an, mit wie viel euphorie ich beim lesen eines buches dabei war und wie sehr es mir gefallen hat
    was mir manchmal passiert ist, dass ich ein buch abschließe und einige weitere lese und dann ganz unerwartet wieder eine szene des besagten buches im kopf habe. diese szene kann ich dann aber anfangs gar nicht mit dem buch in verbindung bringen und frage mich immer,wo ich diese szene schon mal gesehen hab... weil oft hab ich die ganze handlung und den ort so genau vor augen,als hätte ich die szene im fernsehen gesehen :pille

  • Bücher kann ich nicht so einfach vergessen, dafür müssen sie schon sehr nichtssagend sein. Was passieren kann ist, dass mir bei Büchern, die sehr lange zurück liegen, die Handlung bloß noch grob und nur noch vereinzelnte Szenen genau im Gedächtnis bleiben, Titel und Autor allerdings völlig ausgelöscht sind.
    Das ist manchmal recht ärgerlich, ich habe schon eine Reihe an Kinder- und Jugendbüchern, die ich sooo gerne wiederfinden würde, aber leider namenlos in meiner Erinnerung herumspuken *seufz*

  • Wenn eine Geschichte bei mir einen Eindruck hinterlässt (egal ob positiv oder negativ), dann bleibt der Kern der Geschichte hängen. Zwar nicht alle Einzelheiten, aber das Wesentliche. Das mittelmäßige Zeug oder auch Bücher, die mich nicht berührt haben, werden meistens binnen kurzer Zeit aus dem Kurzzeitgedächtnis rausgelöscht.

  • Zitat

    Original von Bott
    Wenn eine Geschichte bei mir einen Eindruck hinterlässt (egal ob positiv oder negativ), dann bleibt der Kern der Geschichte hängen. Zwar nicht alle Einzelheiten, aber das Wesentliche. Das mittelmäßige Zeug oder auch Bücher, die mich nicht berührt haben, werden meistens binnen kurzer Zeit aus dem Kurzzeitgedächtnis rausgelöscht.



    :write :write


    Aber seit August 2006 habe ich bookcook und da kann ich auch die geliehen oder entsorgten Bücher anhand des Kurzinhaltes und der Bemerkungen dem Sumpf des Vergessens entreissen.