Lesemacken - Wer muß auf die Couch?!

  • Zitat

    Original von Rattentod


    Das mache ich auch oft, vor allem bei Reise- und Abenteuerromanen. Meyers großer Weltatlas war da eine extrem lohnende Anschaffung.
    Deshalb bin ich bei Fantasybüchern auch immer knatschig wenn es keine Karte gibt.


    Ich mache das auch und nehme dazu Google Maps und Streetview. Manches lese ich auch in Wikipedia nach. Das erhöht das Leseempfinden nochmal um einiges.

  • Zitat

    Original von Rattentod


    Das mache ich auch oft, vor allem bei Reise- und Abenteuerromanen. Meyers großer Weltatlas war da eine extrem lohnende Anschaffung.


    Der steht bei mir auch neben dem Lesesessel :wave

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Die Mühe hab ich mir, ehrlich gesagt, noch nie gemacht... :gruebel


    Wobei das eigentlich mal eine Idee wäre... Hatte es schon oft, dass ich beim Lesen ins Grübeln kam, weil ich mir gerade nicht wirklich vorstellen konnte, wo die Charaktere gerade überhaupt durch die Weltgeschichte gereist sind - vor allem eben bei Geschichten, die viele verschiedene Handlungsorte haben. Aber ich war bisher immer zu faul um ernsthaft nachzugucken. :grin

  • Ok, ob das nun Macken im Leseverhalten sind, müsst ihr selbst beurteilen:


    - Allgemein blättere ich gerne in Büchern, ich mag das Papier in meinen Händen. :lache
    - Schreibe nie etwas in ein Buch. Gar nichts. Ich möchte jedes Buch am liebsten so belassen, wie es ist.
    - Ich lege gewisse Bücher, bis ich in ihnen weiterlese, bewusst aus meinem alltäglichen Blickfeld, damit ich meinem Kopf "Abstand" von ihnen gönnen kann.
    - Von vielem, was ich lese und nicht verstehe, hinterlasse ich "Notizen" auf einem in jedem Buch abgelegten Zettel.
    - Manchmal lese ich mehrere Bücher parallel.

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




    Test-Webseite für Bücher weit abseits des Mainstreams:

    aufwachen.bplaced.net

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tark ()

  • Zitat

    Original von Tark


    - Ich lege gewisse Bücher, bis ich in ihnen weiterlese, bewusst aus meinem alltäglichen Blickfeld, damit ich meinem Kopf "Abstand" von ihnen gönnen kann.


    das muss ich auch immer mal wieder machen, so alle paar Wochen. Damit der Kopf frei wird :wave

  • Auch ich oute mich heute, denn auch ich habe einige der - schon genannten - Lesemacken.


    1. Wenn ich eine Bücherserie (bei mir sind es "nur" Trilogien) anfange, muss ich erst alle 3 Bücher lesen, egal, ob ich inzwischen neue Bücher gekauft oder geliehen habe.


    2. Ich lese Bücher die mir sehr gefallen mehrmals, auch innerhalb eines Jahres, manchmal auch direkt 2 mal das gleiche Buch.


    3. Ich entferne den Schutzumschlag bei HC, weil der mich beim Lesen stört.


    4. Wenn ich in die Bücherei gehe, verlasse ich sie grundsätzlich mit 6 Büchern (mehr darf man mit einem Mal nicht ausleihen), aber nicht mit weniger.


    5. Während ich lese, schau ich immer, wie weit es noch bis Ende des Kapitels, bzw. des Buches ist.


    6. Zeitweise, vor allem wenn ich bis in die Nacht hinein lese, nehme ich mir vor, bis zum Ende des jeweiligen Kapitels zu lesen und das Buch dann wegzulegen um schlafen zu gehen. Das gelingt mir aber nie und ich muss mich irgendwann zwingen, das Buch zu schliessen.


    Ich glaube, jetzt kommt aber meine grösste Lesemacke:


    7. Bei vielen Büchern, v.a. Fantasy, ertappe ich mich dabei, die Namen der handelnden Personen rückwärts zu lesen, nur um herauszubekommen, ob die vielleicht eine versteckte Bedeutung haben.


    Das wären so die Macken, die mir jetzt spontan einfallen, aber ich denke, damit ist auch mir ein Platz auf der Couch sicher, oder?

  • Zitat

    Original von mazian

    Ich glaube, jetzt kommt aber meine grösste Lesemacke:


    7. Bei vielen Büchern, v.a. Fantasy, ertappe ich mich dabei, die Namen der handelnden Personen rückwärts zu lesen, nur um herauszubekommen, ob die vielleicht eine versteckte Bedeutung haben.


    putzig :grin


    Auf die Idee muß man erst mal kommen.

  • Zitat

    Original von oemchenli


    putzig :grin


    Auf die Idee muß man erst mal kommen.


    Ich mache das allerdings auch schon lange! :chen


    Manchmal klappt es sogar...


    ... wobei ich das oft krampfhafte "eindeutschen" der Originalnamen als sehr störend empfinde.

  • Zitat

    Original von mazian
    .........


    7. Bei vielen Büchern, v.a. Fantasy, ertappe ich mich dabei, die Namen der handelnden Personen rückwärts zu lesen, nur um herauszubekommen, ob die vielleicht eine versteckte Bedeutung haben.



    :wow DAS nenn ich mal ne cool Macke! Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Ich finde das klasse und probiere es auch gleich mal bei meinem derzeitigen Fantasy-Roman aus. :grin

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend

  • Ich hatte auch mal diese Lesemacke:


    in Büchern wird ja schon mal auf andere Autoren oder Bücher verwiesen. Wenn ich richtig liege, las Mikael Blomqvist in Verblendung ein Buch von Val McDermid "Das Lied der Sirenen". Das habe ich dann als nächstes gelesen und sehr gut und sehr, sehr schaurig gefunden.

  • Nikki ,


    das hatte ich auch schonmal vor. In einem Buch von Pierre Bottero (Tour B2 - Mon amour) war die Rede von einem Buch von Stendhal, ich weiss auch, dass es dieses Buch in meiner Bücherei gibt, aber ich hab mich noch nicht rangetraut...

  • Das letzte Mal das ich den Wunsch verspürt habe den Spuren im Buch zu verfolgen war bei diesem Buch hier: ( m.M.n. auch sehr prädestiniert für die Couch :grin)


    Die Bücherflüsterin


    Kurzbeschreibung
    Erscheinungstermin: 17. Oktober 2011
    Das geheime Leben der Bücher und die verborgene Sprache der Träume


    Nach ihrer Scheidung kehrt die junge Inderin Jasmine Mistry nur widerwillig nach Shelter Island zurück, um den kleinen Buchladen ihrer Tante zu führen. Doch bald scheint die Magie des Ortes – manche sagen, dort würden die Geister verstorbener Autoren umgehen – auf Jasmine überzuspringen. Sie ist in der Lage, für jeden das Buch zu finden, das sein Herz begehrt und tröstet. Und selbst Jasmines gebrochenes Herz könnte heilen – dank ihrer besonderen Gabe und eines mysteriösen Mannes, der tagaus, tagein die Buchhandlung betritt und ihre verborgensten Geheimnisse kennt …

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Ich gesell mich auch zu euch auf die Couch :grin


    Meine Macken wenns um das Sortieren der Bücher in meiner kleinen privaten Bibliothek geht:
    Bücher werden nach Verlag, Autoren, Größe, Genre sortiert. Wenn möglich, steht links das größte Buch und geht nach rechts zu kleineren Bücher über. Ungelesene Bücher kommen nicht ins Regal bis sie gelesen wurden. Sehr alte Bücher (zB von Oma geerbt) bekommen einen Sonderehrenplatz => Regalfach in Augenhöe. Aktenordner und Schulbücher kommen da nicht rein. Einfach nur meine Bibliothek anschauen bedeutet für mich Seelenfrieden :-]


    Alle Bücher (auch schlechte) werden mit äußerstem Respekt behandelt. Geschenkte Bücher, auch solche die ich vielleicht nicht lesen werde da sie nicht meinem Genre entsprechen, bekommen bei mir Asyl.


    Es hört sich jetzt verrückt an, aber für mich hat jedes Buch eine Seele :-]


    Andere geläufige Macken:
    keine Knicks, Flecken, Gekritzel
    Nur Verleih an vertrauenswürdige Bücherfreunde
    An neuen Büchern schnüffeln
    Kein Bücherladen ist vor mir sicher (hab meinen Konsum zu Kleidern und Schuhen fast völlig für Bücher aufgegeben)
    Bildbände über Landschaften sammeln und darin eintauchen


    Tja, sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? :lache